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[https://shrimpp.de SHRIMP] ist ein '''Pdf-basiertes Social Reading Tool'''. Mit SHRIMP können Gruppen gemeinsam Pdfs annotieren: Einzelne Benutzer können etwa Kommentare in den Text schreiben, auf die Kommentare anderer antworten, Textstellen miteinander verknüpfen, und zu einzelnen Textstellen Fragen stellen und beantworten.
[https://shrimpp.de SHRIMP] ist ein '''Pdf-basiertes Social Reading Tool'''. Mit SHRIMP können Gruppen gemeinsam Pdfs annotieren: Einzelne Benutzer können etwa Kommentare in den Text schreiben, auf die Kommentare anderer antworten, Textstellen miteinander verknüpfen, und zu einzelnen Textstellen Fragen stellen und beantworten.

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 20:47 Uhr


SHRIMP ist ein Pdf-basiertes Social Reading Tool. Mit SHRIMP können Gruppen gemeinsam Pdfs annotieren: Einzelne Benutzer können etwa Kommentare in den Text schreiben, auf die Kommentare anderer antworten, Textstellen miteinander verknüpfen, und zu einzelnen Textstellen Fragen stellen und beantworten.

SHRIMP befindet sich momentan in einem Testbetrieb, in dem eine nachhaltige Betriebsstruktur erarbeitet werden soll. Zur Zeit ist SHRIMP für Angehörige der Universität Konstanz deshalb kostenlos nutzbar.

Über SHRIMP

Einsatzzwecke

Der Einsatz von SHRIMP kann für eine Reihe von Einsatzzwecken in der Lehre und Forschung sinnvoll sein. Einige Beispiele:

  • Studierende erhalten die Möglichkeit, die für eine Lehrveranstaltung zu lesenden Texte mit anderen Studierenden per Anmerkungen direkt im Text zu diskutieren.
  • Studierende werden gebeten, jede Woche eine bestimmte Anzahl von Kommentaren im Text zu verfassen.
  • Studierende werden gebeten, jede Woche einige von der Lehrperson gestellten Fragen zu konkreten Textstellen zu beantworten. Dabei kann die Lehrperson wählen, ob die Studierenden ihre Antworten gegenseitig sehen können (Diskussion), oder nur die Lehrperson die Antworten sehen kann.
  • In einem Kolloquium stellt eine Doktorandin oder Masterstudentin einen Text vor. Allgemeinere Änderungsvorschläge werden in Präsenz diskutiert, Änderungsvorschläge zu konkreten Textstellen (Formulierungen usw.) werden in SHRIMP als Kommentare eingetragen.
  • Eine Gruppe bereitet gemeinsam einen Text für ein Referat vor und kommuniziert beim Lesen des Textes vor den eigentlichen Gruppentreffen erste Fragen mit Hilfe des Tools.

Über das SHRIMP-Projekt

SHRIMP steht für “Social Hypertext Reader & Interactive Mapping Platform”. Es wird betrieben von einem Projekt an der Universität Leipzig unter wird unter anderem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

SHRIMP bietet einen besseren Datenschutz als die meisten anderen Social Reading Tools: Da der Server durch das Projekt selbst betrieben wird, ist er in staatlicher Hand, und befindet sich damit in der EU.

Während des Testbetriebs ist SHRIMP für angehörige der Universität Konstanz (und prinzipiell auch anderen Hochschulen nach vorheriger Absprache und Freischaltung durch die Rechenzentren) kostenlos nutzbar. Das SHRIMP-Team hofft, SHRIMP auch längerfristig allen Hochschulen dauerhaft kostenlos zur Verfügung stellen zu können.

Features im Vergleich mit anderen Social Reading Tools

  • SHRIMP konzentriert sich ganz auf das gemeinsame Annotieren von selbst (z.B. durch die Lehrperson) hochgeladenen Pdfs.
    • Das Herunterladen der Pdfs mit Annotationen ist im Prinzip möglich, aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Zudem bildet der Pdf-Standard nicht alle Features ab.
  • Der Fokus liegt auf den sehr leistungsfähigen Annotations- und Diskussionsfunktionen.
    • Im Gegensatz zu manchen kommerziellen Anbietern stellt SHRIMP keine Hilfestellungen für die Benotung von Kommentaren oder Antworten zur Verfügung. Die Benotung bleibt Sache der Lehrperson.
  • Das Interface ist simpel gehalten, fühlt sich modern an und läuft flüssig (in Chrome / Chromium noch etwas schneller als in Firefox).
  • SHRIMP kann auch mit großen Pdfs verschiedener Arten gut umgehen. Das gilt sowohl für Texte aus aktuellen wissenschaftlichen Zeitschriften, als auch für eingescannte Texte von mehreren Hundert Seiten Länge.
  • Trotz des simplen interfaces bietet SHRIMP eine beachtliche Anzahl von Features. Einige davon:
    • Kommentare im Text hinzufügen und auf die Kommentare anderer Antworten.
      • Die Kommentare, die alle Teilnehmenden lesen können, sind klar von den Notizen, die nur der Nutzende selbst sehen kann, getrennt.
    • Fragen zu Textstellen stellen und beantworten.
    • Textstellen taggen. Eine Übersicht über andere Stellen im Text, die denselben Tag erhalten haben, werden angezeigt. Ein direktes Springen ist möglich. Über die Rechte-Einstellungen lässt sich konfigurieren, ob alle Teilnehmenden neue Tags erstellen können, oder ob z.B. nur die Lehrperson Tags definiert, welche die Teilnehmer dann im Text anwenden können.
    • Textstellen miteinander verknüpfen. Auch zwischen Textstellen in verschiedenen Dokumenten kann dann mit einem Klick gesprungen werden.

Wie man SHRIMP nutzen kann

Zunächst muss man sich über Shibboleth bei SHRIMP einloggen, damit ein Benutzerkonto dort vorhanden ist. Wenn man eigene Kurse bzw. Gruppen (in SHRIMP-Terminologie "Pods") erstellen will, muss man dann per Email das Recht dazu beantragen. Personen, die nur an von anderen erstellten Pods teilnehmen möchten, brauchen das nicht zu tun und können sich direkt über Shibboleth einloggen.

Einloggen bei SHRIMP

  1. Öffnen Sie folgende URL: https://app.shrimpp.de
  2. Klicken Sie auf "Anmeldung über DFN/Hochschule".
  3. Wählen Sie die Universität Konstanz aus
  4. Sie werden zur Eingabemaske der Universität Konstanz weitergeleitet. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzerkonto und Passwort an.

Berechtigung, neue Pods zu erstellen

Wenn Sie eigene Pods erstellen möchten, müssen die SHRIMP-Mitarbeiter ihr Benutzerkonto dafür freischalten. Das geht nur, wenn Sie sich schon einmal bei SHRIMP eingeloggt haben.

Schreiben Sie einfach eine kurze Email an das SHRIMP-Projekt Shrimpp-freischalten-bild.png, schreiben Sie optional, warum Sie SHRIMP gerne einsetzen würden, und bitten Sie darum, die Rechte zum Erstellen eigener Pods zu erhalten.

Weitere Nutzer einladen

In der Regel ist es am einfachsten, wenn Sie einfach den Link zu Ihrem Pod an die angedachten Mitglieder schicken. Sie können z.B. einfach einen entsprechenden Link in ihrem ILIAS-Kurs anlegen. In der Regel ist es sinnvoll, dass sie auch ein einfaches Passwort vergeben.

Die Personen, denen Sie den Link geschickt haben, können sich dann einfach über Shibboleth mit ihrem Uni-Account anmelden.

Alternativ können sie auch zusätzliche Accounts mit eigenem Benutzernamen und Passwort erstellen, die nur für ihren Pod gültig sind. Das bietet sich für Nutzer an, die keinen Account an der Uni Konstanz haben.

Fragen zum Vorgehen und zum Tool

Wenn Sie Unterstützung bei der Anmeldung benötigen oder Fragen zu SHRIMP haben, kontaktieren Sie uns gerne.