Maria Magdalena: Unterschied zwischen den Versionen

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Maria Magdalena wird auch Maria Magdala genannt, weil ihr Heimatort Magdala am See von Tiberia ist. Nachdem Jesus ihr sieben Dämonen austreibt schließt sie sich ihm und seinen Jüngern an und versorgt sie mit anderen Frauen auf ihrer Reise. Schließlich beobachtet sie in Jerusalem von weitem die Kreuzigung, hilft bei dem Begräbnis von Jesus und findet am Ostermontag sein leeres Grab vor.  
Maria Magdalena wird auch aufgrund ihres Heimatorts Maria Magdala genannt. Nachdem Jesus ihr sieben Dämonen austreibt, schließt sie sich ihm und seinen Jüngern an und versorgt sie mit anderen Frauen auf ihrer Reise. Schließlich beobachtet sie in Jerusalem von weitem die Kreuzigung, hilft bei dem Begräbnis von Jesus und findet am Ostermontag sein leeres Grab vor.  
<h1>Quelle</h1>
<h1>Quelle</h1>
Maria Magdalena wird von Evangelisten in der Bibel im neuen Testament verortet:
Maria Magdalena kommt in allen Evangelien des neuen Testaments vor.  <h1>Leben und Wirken </h1>Maria aus Magdala wird von Jesus von ihrer Besessenheit befreit und schließt sich ihm an, um ihn mit den Jüngern und weiteren Frauen auf seiner Reise nach Jerusalem zu begleiten. Sie scheint dabei eine besondere Stellung zu haben, denn die Namen der Frauen im neuen Testament werden stets von ihr angeführt. Als Jesus gekreuzigt werden soll, zerstreut sich die Gruppe und nur Maria Magdalena und zwei weitere Frauen blieben während der Kreuzigung bis zum Todes Jesu. Anschließend hilft sie dabei den Leichnam von Jesu vom Kreuz zu nehmen und ihn zu begraben. Am Grab verleiht sie ihren Gefühlen Ausdruck und beweint den Verstorbenen.


Nachdem Markusevangelium geht sie am Ostermorgen mit einer Gruppe Frauen zum Grab um den Leichnam einzubalsamieren. Sie finden jedoch nur das leere Grab vor. Dadurch ist sie eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung und erhält am Grab von einem Engel den Auftrag, den Jüngern von der Auferstehung zu berichten. (Mar
Nachdem Markusevangelium geht sie am Ostermorgen mit einer Gruppe Frauen zum Grab um den Leichnam einzubalsamieren. Sie finden jedoch nur das leere Grab vor. Dadurch ist sie eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung und erhält am Grab von einem Engel den Auftrag, den Jüngern von der Auferstehung zu berichten. (Mar. 16, 6)


Nachdem Johannesevangelium geht sie wiederum alleine zum leeren Grab und berichtet umgehend Petrus und Johannes davon. Als sie zurückkehrt trifft sie dort auf einen Mann, den sie erst nicht erkennt. Erst als Jesus sie anspricht, erkennt sie ihn. (Joh 20, 1 - 10)
Nachdem Johannesevangelium geht sie wiederum alleine zum leeren Grab und berichtet umgehend Petrus und Johannes von dem Ereignis. Als sie zurückkehrt, trifft sie dort auf einen Mann, den sie erst nicht erkennt. Erst als Jesus sie anspricht, erkennt sie ihn. Überwältigt von der Situation möchte sie ihn berühren, was er ihr aber mit den Worten „Berühre mich nicht“ verwehrt. (Joh 20, 1 - 10)
<h1>Leben und Wirken </h1><h1>Bildtraditionen</h1><h4>Attribute </h4>
 
Maria Magdalene hat mehrere Attribute, die sie kennzeichnen: Salbgefäß/Salbentiegel, Geißel, Schädel.
Szenen wie diese legen nahe, dass sie nicht nur zu seinen Lebzeiten eine wichtige Person für ihn war. In den Evangelien wird jedoch nicht offiziell bestätigt, dass sie die Frau von Jesus ist. Außerbiblische Quellen berichten jedoch davon.
 
<h1>Bildtraditionen</h1><h4>Attribute </h4>
Maria Magdalene hat mehrere Attribute, die sie kennzeichnen: Salbgefäß/Salbentiegel, Geißel und Schädel.
<h4>Darstellungsweise</h4>Generelles: meist kostbare Kleidung in fröhlichen Farben (rot, gelb)
<h4>Darstellungsweise</h4>Generelles: meist kostbare Kleidung in fröhlichen Farben (rot, gelb)


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Die Füße Jesu salbend:
Die Füße Jesu salbend:
Unterm Kreuz: sehr emotionale Frau, verleiht ihren Gefühlen ausdruck (Im Gegensatz zu dem gefassten Schmerz von Mutter Maria), <h1>Andere Aufkommen der Figuren (mit Bildbeispielen)</h1>
Unterm Kreuz: sehr emotionale Frau, verleiht ihren Gefühlen Ausdruck (Im Gegensatz zu dem gefassten Schmerz von Mutter Maria), <h1>Quellen- / Literaturverzeichnis</h1>
<h1>Quellen- / Literaturverzeichnis</h1>
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Version vom 30. November 2021, 17:00 Uhr


Maria Magdalena wird auch aufgrund ihres Heimatorts Maria Magdala genannt. Nachdem Jesus ihr sieben Dämonen austreibt, schließt sie sich ihm und seinen Jüngern an und versorgt sie mit anderen Frauen auf ihrer Reise. Schließlich beobachtet sie in Jerusalem von weitem die Kreuzigung, hilft bei dem Begräbnis von Jesus und findet am Ostermontag sein leeres Grab vor.

Quelle

Maria Magdalena kommt in allen Evangelien des neuen Testaments vor.

Leben und Wirken

Maria aus Magdala wird von Jesus von ihrer Besessenheit befreit und schließt sich ihm an, um ihn mit den Jüngern und weiteren Frauen auf seiner Reise nach Jerusalem zu begleiten. Sie scheint dabei eine besondere Stellung zu haben, denn die Namen der Frauen im neuen Testament werden stets von ihr angeführt. Als Jesus gekreuzigt werden soll, zerstreut sich die Gruppe und nur Maria Magdalena und zwei weitere Frauen blieben während der Kreuzigung bis zum Todes Jesu. Anschließend hilft sie dabei den Leichnam von Jesu vom Kreuz zu nehmen und ihn zu begraben. Am Grab verleiht sie ihren Gefühlen Ausdruck und beweint den Verstorbenen.

Nachdem Markusevangelium geht sie am Ostermorgen mit einer Gruppe Frauen zum Grab um den Leichnam einzubalsamieren. Sie finden jedoch nur das leere Grab vor. Dadurch ist sie eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung und erhält am Grab von einem Engel den Auftrag, den Jüngern von der Auferstehung zu berichten. (Mar. 16, 6)

Nachdem Johannesevangelium geht sie wiederum alleine zum leeren Grab und berichtet umgehend Petrus und Johannes von dem Ereignis. Als sie zurückkehrt, trifft sie dort auf einen Mann, den sie erst nicht erkennt. Erst als Jesus sie anspricht, erkennt sie ihn. Überwältigt von der Situation möchte sie ihn berühren, was er ihr aber mit den Worten „Berühre mich nicht“ verwehrt. (Joh 20, 1 - 10)

Szenen wie diese legen nahe, dass sie nicht nur zu seinen Lebzeiten eine wichtige Person für ihn war. In den Evangelien wird jedoch nicht offiziell bestätigt, dass sie die Frau von Jesus ist. Außerbiblische Quellen berichten jedoch davon.

Bildtraditionen

Attribute

Maria Magdalene hat mehrere Attribute, die sie kennzeichnen: Salbgefäß/Salbentiegel, Geißel und Schädel.

Darstellungsweise

Generelles: meist kostbare Kleidung in fröhlichen Farben (rot, gelb)

Als Sünderin/Büßerin: Wallendes, offenes Haar, Darstellung in Einöde oder Höhle, dunkler Raum, Bibel und Schädel als Symbole, Vanitas Symbole (Sanduhr, flackernde Kerze, schmuck…), ärmlich gekleidet/nur halb bekleidet,

Am Grab:

Die Füße Jesu salbend:

Unterm Kreuz: sehr emotionale Frau, verleiht ihren Gefühlen Ausdruck (Im Gegensatz zu dem gefassten Schmerz von Mutter Maria),

Quellen- / Literaturverzeichnis