Maria Magdalena

Aus Kunstwissenschaft Ikonographie
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Maria Magdalena wird auch Maria Magdala genannt, weil ihr Heimatort Magdala am See von Tiberia ist. Nachdem Jesus ihr sieben Dämonen austreibt schließt sie sich ihm und seinen Jüngern an und versorgt sie mit anderen Frauen auf ihrer Reise. Schließlich beobachtet sie in Jerusalem von weitem die Kreuzigung, hilft bei dem Begräbnis von Jesus und findet am Ostermontag sein leeres Grab vor.

Quelle

Maria Magdalena wird von Evangelisten in der Bibel im neuen Testament verortet:

Nachdem Markusevangelium geht sie am Ostermorgen mit einer Gruppe Frauen zum Grab um den Leichnam einzubalsamieren. Sie finden jedoch nur das leere Grab vor. Dadurch ist sie eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung und erhält am Grab von einem Engel den Auftrag, den Jüngern von der Auferstehung zu berichten. (Mar

Nachdem Johannesevangelium geht sie wiederum alleine zum leeren Grab und berichtet umgehend Petrus und Johannes davon. Als sie zurückkehrt trifft sie dort auf einen Mann, den sie erst nicht erkennt. Erst als Jesus sie anspricht, erkennt sie ihn. (Joh 20, 1 - 10)

Leben und Wirken

Bildtraditionen

Attribute

Maria Magdalene hat mehrere Attribute, die sie kennzeichnen: Salbgefäß/Salbentiegel, Geißel, Schädel.

Darstellungsweise

Generelles: meist kostbare Kleidung in fröhlichen Farben (rot, gelb)

Als Sünderin/Büßerin: Wallendes, offenes Haar, Darstellung in Einöde oder Höhle, dunkler Raum, Bibel und Schädel als Symbole, Vanitas Symbole (Sanduhr, flackernde Kerze, schmuck…), ärmlich gekleidet/nur halb bekleidet,

Am Grab:

Die Füße Jesu salbend:

Unterm Kreuz: sehr emotionale Frau, verleiht ihren Gefühlen ausdruck (Im Gegensatz zu dem gefassten Schmerz von Mutter Maria),

Andere Aufkommen der Figuren (mit Bildbeispielen)

Quellen- / Literaturverzeichnis