Eltern (Gottfried von Straßburg, Tristan): Unterschied zwischen den Versionen
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Riwalin Kanelengres, ein junger und talentierter Ritter trifft am Hofe des Königs Marke [[Blanscheflur::Blanscheflur]], welche die Schwester des englischen Königs ist. Auf dem Maifest, welches von König Marke gegeben wird, sehen sich Riwalin und Blanscheflur zum ersten Mal. | Riwalin Kanelengres, ein junger und talentierter Ritter trifft am Hofe des Königs Marke [[Blanscheflur::Blanscheflur]], welche die Schwester des englischen Königs ist. Auf dem Maifest, welches von König Marke gegeben wird, sehen sich Riwalin und Blanscheflur zum ersten Mal. | ||
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Im Anschluss folgt eine Art Kennenlernphase. Sie unterhalten sich und Riwalin entfacht ihr Feuer der Liebe, wie auch ihres durch ihn ausgelöst wird.<ref>von Straßburg, Gottfried: Tristan. Band 1. Stuttgart 2007. Vers 790f.</ref> Jedoch gestehen sich beide nicht ein, was sie tatsächlich fühlen, sodass aus dem starken Gefühl der Zuneigung Zweifel heranwachsen. Aus diesen zweifeln wiederrum wächst der Schmerz. | Im Anschluss folgt eine Art Kennenlernphase. Sie unterhalten sich und Riwalin entfacht ihr Feuer der Liebe, wie auch ihres durch ihn ausgelöst wird.<ref>von Straßburg, Gottfried: Tristan. Band 1. Stuttgart 2007. Vers 790f.</ref> Jedoch gestehen sich beide nicht ein, was sie tatsächlich fühlen, sodass aus dem starken Gefühl der Zuneigung Zweifel heranwachsen. Aus diesen zweifeln wiederrum wächst der Schmerz. | ||
===Rual li Foitenant und Floraete=== | ===Rual li Foitenant und Floraete=== | ||
Version vom 1. Dezember 2010, 07:24 Uhr
In diesem Artikel sollen die verschiedenen Eltern-Kind-Beziehungen genauer betrachtet werden, die im Tristan-Roman Gottfried von Straßburg::Gottfrieds von Straßburg eine Rolle spielen. Dabei soll im Vordergrund stehen, wer wen auf welche Weise prägt, direkt, indirekt, durch Vererbung oder Gewöhnung.
Ferner sollte man auch die Mutter-Vater Konstellation, sprich die Beziehung und die charakteristischen Züge der Eltern mit in Betracht ziehen, um das Eltern-Kind Verhältnis darin einbetten zu können. Inwiefern sich also die Beziehung der Eltern, auf die Beziehung der Eltern zum Kind auswirkt und sich prägende Züge nachvollziehen lassen. Zudem bildet die Zusammenführung der Partner im Tristan eines der Hauptthemen der Erzählung Straßburgs.
Die Eltern
Riwalin und Blanschflur
Riwalin und Blanscheflur bilden das zweite Kapitel des Tristanromans. Mit ihnen beginnt die eigentliche Geschichte von Tristan.
Riwalin Kanelengres, ein junger und talentierter Ritter trifft am Hofe des Königs Marke Blanscheflur::Blanscheflur, welche die Schwester des englischen Königs ist. Auf dem Maifest, welches von König Marke gegeben wird, sehen sich Riwalin und Blanscheflur zum ersten Mal.
[...] ô wol si saeligez wîp,
der vröude an ime bêliben sol!
nu marcte ir aller maere wol
Blanscheflûr diu goute,
wan sî in ouch in ir muote,
swaz ir dekeiniu taete,
ze hôhem werde haete.
sî haete ir in ir mout genomen,
er was ir in ir herze komen;
er trouc gewalteclîche
in ir herzen künicrîche
den cepter und die crône [...]
(V. 718-729)
Im Anschluss folgt eine Art Kennenlernphase. Sie unterhalten sich und Riwalin entfacht ihr Feuer der Liebe, wie auch ihres durch ihn ausgelöst wird.[1] Jedoch gestehen sich beide nicht ein, was sie tatsächlich fühlen, sodass aus dem starken Gefühl der Zuneigung Zweifel heranwachsen. Aus diesen zweifeln wiederrum wächst der Schmerz.
Rual li Foitenant und Floraete
Tristan
Tristan und Blanscheflur
Tristan und Rivalin
Tristan und Rual li Foitenant
Tristan wächst auf mit dem Selbstverständnis, dass Rual sein Vater ist. Dieser hatte sich nach dem Tod von Tristans Eltern der Vaterrolle angenommen.
Isolde
Isolde und Isolde die Ältere
Isolde und Gurmun
- ↑ von Straßburg, Gottfried: Tristan. Band 1. Stuttgart 2007. Vers 790f.