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Version vom 22. April 2015, 15:26 Uhr
Daz buoch von deme Brîckus!
Diz ist ein lützel dinc...
das heizet Brickus.
Diu buoch
Diz ist ein buoch, daz helfet iu: Daz buoch daz da heizet Lexer
Traktat des Mystikers David von Augsburg (1200 - 1272)[1]
Mittelhochdeutsch | Neuhochdeutsch |
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Diu oberiste saelekeit der krêatûre, diu nâch gote gebildet ist, diu lît an der lûtern erkantnüsse der oberisten wârheit, diu got selbe ist: daz man in ob allen dingen minne unde mit der minne in in verwandelt werde als daz viwer in sich verwandelt die materje, an die ez sich geheftet. In mac aber niemen rehte geminnen wan der in reht erkennet. Ez ist drîerleie erkantnüsse. Diu êrste ist mit dem gelouben, diu ander mit der verstantnüsse, diu dritte in der gesihte ; diu ist diu volkomeniste, dâ lît diu ganze saelekeit an. Sô diu verstantnüsse ie groezer ist , sô diu minne ie kreftiger ist, wan got ist sô guot, daz in niemen erkennet, ern müeze in auch minnen. | Die oberste Seligkeit der Kreatur, die Gott nachgebildet ist, die liegt in der lauteren Erkenntnis der obersten Wahrheit, die Gott selber ist: Daß man ihn über alles lieben soll und durch die Liebe zu ihm verwandelt wird, wie das Feuer in sich die Materie verwandelt, an die es sich heftet (die es verbrennt). Ihn kann aber niemand richtig lieben außer demjenigen, der ihn richtig erkennt. Es sind (es gibt) dreierlei Erkenntnis: Die erste ist (liegt) im Glauben, die andere (zweite) im Verständnis (Verstand), die dritte in der Anschauung; diese ist die vollkommenste, darin liegt die ganze (vollkommene) Seligkeit. Je größer das Verständnis ist, desto kräftiger ist die Liebe, denn Gott ist so gut, daß niemand, der ihn erkennt, ihn nicht auch lieben müßte. |
Diu künne von deme Brîckus:
Quellen
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