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Proseminar Reinhart Fuchs: Übersetzung | Proseminar Reinhart Fuchs: Übersetzung | ||
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Deshalb war er traurig und betrübt, und sprach: "Herr, wie kommt es, dass mich ein Vogel betrogen konnte? Das ärgert mich, das ist nicht gelogen." Reinhart pflegte seine Listigkeit, doch ist heute nicht sein Tag, denn nach dem Glück geht es den Sorgen entgegen. | Deshalb war er traurig und betrübt, und sprach: | ||
"Herr, wie kommt es, dass mich ein Vogel betrogen konnte? Das ärgert mich, das ist nicht gelogen." | |||
Reinhart pflegte seine Listigkeit, doch ist heute nicht sein Tag, | |||
denn nach dem Glück geht es den Sorgen entgegen. | |||
Vers 385-401 | |||
Als Reinhard die Notwendigkeit bewältigte, richtete er sich schnell zu dem Wolf Ysengrin. | |||
Da er ihn zuerst sah, bemerkte der Wolf ihn erst als er sprach: | |||
"Gott gebe euch Herr, einen guten Tag. | |||
Was ihr verlangt, werde ich machen, werde euch und eurer Frau dienen, dessen sollt ihr euch bewusst sein. | |||
Ich bin bewaffnet zu euch gekommen, denn ich habe vernommen, dass euch so mancher Mann hasst. | |||
Wollt ihr mich zum Freund haben? Ich bin klug, stark seid ihr, ihr müsst gutes Vertrauen haben zu mir. | |||
Vor eurer Kraft und vor meinen Listen kann man sich nicht bewahren, ich könnte eine Burg gewiss zerstören." | |||
Version vom 29. April 2020, 10:13 Uhr
Proseminar Reinhart Fuchs: Übersetzung Vers 213-219
Deshalb war er traurig und betrübt, und sprach: "Herr, wie kommt es, dass mich ein Vogel betrogen konnte? Das ärgert mich, das ist nicht gelogen." Reinhart pflegte seine Listigkeit, doch ist heute nicht sein Tag, denn nach dem Glück geht es den Sorgen entgegen.
Vers 385-401
Als Reinhard die Notwendigkeit bewältigte, richtete er sich schnell zu dem Wolf Ysengrin. Da er ihn zuerst sah, bemerkte der Wolf ihn erst als er sprach: "Gott gebe euch Herr, einen guten Tag. Was ihr verlangt, werde ich machen, werde euch und eurer Frau dienen, dessen sollt ihr euch bewusst sein. Ich bin bewaffnet zu euch gekommen, denn ich habe vernommen, dass euch so mancher Mann hasst. Wollt ihr mich zum Freund haben? Ich bin klug, stark seid ihr, ihr müsst gutes Vertrauen haben zu mir. Vor eurer Kraft und vor meinen Listen kann man sich nicht bewahren, ich könnte eine Burg gewiss zerstören."