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Version vom 11. Mai 2020, 14:07 Uhr
Proseminar Reinhart Fuchs: Übersetzung
Vers 213-219
Deshalb war er traurig und betrübt, und sprach: "Herr, wie kommt es, dass mich ein Vogel betrogen konnte? Das ärgert mich, das ist nicht gelogen." Reinhart pflegte seine Listigkeit, doch ist heute nicht sein Tag, denn nach dem Glück geht es den Sorgen entgegen.
Vers 385-401
Als Reinhart die Gefahr bewältigte, wandte er sich schnell zum Wolf Ysengrin. Als er ihn eben erst ansah, hörte er zu, wie er sprach: "Gott gebe euch Herr, einen guten Tag. Alles, was auch immer ihr verlangt und womit ich euch und meiner Herrin dienen kann, dessen sollt ihr sicher sein. Ich bin zu euch gekommen, um euch zu warnen, denn ich habe erfahren, dass euch so mancher Mann hasst. Wollt ihr mich zum Freund haben? Ich bin klug, ihr seid stark, ihr könnt großes Vertrauen zu mir haben. Vor eurer Kraft und vor meinen Listen kann sich niemand bewahren, ich könnte sogar eine Burg zerstören."
Verse mit Wortbelegungen „kündikeit“:
Vers 217
Reinhart pflegte seine Listigkeit.
Vers 307
Da brauchte er dringend einen Einfall.
Vers 364
Jetzt kam es auf seine Geschicklichkeit an.
Vers 1163
Durch einen Trick warf er seine Minneherrin mit seinem Schwanz zu Boden.
Vers 1420ff
Reinhart hätte ihn wohl von seiner Listigkeit erlösen können.
Vers 1822f
Niemand kann euch erzählen, wie hinterlistig Reinhart war.
Vers 2037
Reinhart wandte sein anatomisches Wissen an: