Benutzer:Elisa Immler: Unterschied zwischen den Versionen
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Deshalb erlitt seither Kummer | Deshalb erlitt seither Kummer | ||
der Herr Gunderam. | der Herr Gunderam. | ||
Dieser musste auch mit seiner | Dieser musste auch mit seiner Angeberei | ||
auf [verschiedenen] Wegen aufhören. | auf [verschiedenen] Wegen aufhören. | ||
Er ist der | Er ist der Aufseher des Würfelspiels in diesem Winter: | ||
Einen dümmeren Narren gibt es nirgendwo in diesem Land; | Einen dümmeren Narren gibt es nirgendwo in diesem Land; | ||
sein | sein Gassenräumer schaut immer zum Hintern. | ||
II) Was er an den Mädchen | II) Was er an den Mädchen | ||
da | da an Wundertaten vollbringt, | ||
bevor meine | bevor meine Dame Glocke | ||
ihre Anweisungen durchsetze! | |||
Er ist sehr | Er ist sehr rücksichtslos. | ||
Welche auch immer er bedrängt, | |||
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und unterlässt von | und unterlässt von nunan Gespött; | ||
aus diesem Grund sollen alle ihr Schmunzeln lassen, | |||
das | auf das junge Leute so schwer verzichten können! | ||
Das hat ihre Hand unter solcher Führung häufig gespürt. | Das hat ihre Hand unter solcher Führung häufig gespürt. | ||
III) Immer, wenn man | III) Immer, wenn man feiert, | ||
erheben sie sich dort | erheben sie sich dort | ||
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denen [allen] ich wirklich Schaden gönne. | denen [allen] ich wirklich Schaden gönne. | ||
Werenbrecht spielt auf der Leier, | Werenbrecht spielt auf der Leier, | ||
währenddessen schlägt Sigemar [die Trommel/die Pauke/das Tamburin]. | währenddessen schlägt Sigemar [die Trommel/die Pauke/das Tamburin]. | ||
Dass | Dass ihnen dort ein Missgeschick passiere, | ||
das wäre auch sehr passend. | |||
Das könnte sich doch sehr leicht verkehren: | Das könnte sich doch sehr leicht verkehren: | ||
Wenn sie ihre Zügellosigkeit nicht unterlassen, | |||
könnten sich | dann könnten sich zwei sehr an meinem Gerichtsschwert schneiden. | ||
IV) Käme ich zu einem Tanz, | IV) Käme ich zu einem Tanz, | ||
zu dem alle hingingen, | zu dem alle hingingen, | ||
geschähe ein Spiel mit Händen sein | |||
mit beiden | mit Schwertschneiden an beiden daran. | ||
Vielleicht würde mir ein glücklicher Zufall zuteil, | Vielleicht würde mir ein glücklicher Zufall zuteil, | ||
dass drei vor mir lägen. | dass drei vor mir lägen. | ||
Ich hielte es | Ich hielte es für unabwendbar, | ||
würde es einer früh verhindern. | würde es einer früh verhindern. | ||
Sieg und Glück würden mir helfen, zu gewinnen, | |||
dass sie zur Hälfte von da entrinnen müssten. | dass sie zur Hälfte von da entrinnen müssten. | ||
Nun mögen sie sich erheben und in ihrem Übermut zergehen. | Nun mögen sie sich erheben und in ihrem Übermut zergehen. | ||
V) Seine | V) Seine Jagdausflüge | ||
lassen mich grau werden. | |||
Immer, wenn er hochmütig | Immer, wenn er hochmütig | ||
vor meine | vor meine Dame tritt, | ||
betreibt er das | betreibt er das lange, | ||
bleibt | und bleibt lange dort, | ||
hilft man ihm aus dem schweren Atmen, | hilft man ihm aus dem schweren Atmen, | ||
sodass er sehr traurig dasteht. | sodass er sehr traurig dasteht. | ||
Er und irgendjemand seiner Gesellen, | Er und irgendjemand seiner Gesellen, | ||
den ich an ihrer Hand tanzend erwische, | den ich an ihrer Hand tanzend erwische, | ||
schlage ich, das sei gewiss, dass ihm | schlage ich, das sei gewiss, dass ihm | ||
die Elle offen klafft! | |||
VI) Ihm hilft weder sein Wams | VI) Ihm hilft weder sein Wams | ||
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es wird an ihm Rache genommen: | es wird an ihm Rache genommen: | ||
er entriss ihr einen Ball. | er entriss ihr einen Ball. | ||
Er ist ein törichter | Er ist ein törichter Dummkopf, | ||
seine unverständige Gesinnung | seine unverständige Gesinnung | ||
wird ihm da [noch zusätzlich] gemindert. | wird ihm da [noch zusätzlich] gemindert. | ||
Will er | Will er bei Reuental | ||
so viel hin und her strawanzen | so viel hin und her strawanzen | ||
wird er zerzaust | dann wird er zerzaust in vier Teile | ||
Herr Werenbrecht, was vermag ich dabei, wenn | Herr Werenbrecht, was vermag ich dabei, wenn er herumschwankt? | ||
VI a) | VI a) Solange ich die Keulen an meiner Seite trage | ||
kann mich durch meine Trommel | |||
niemand stechen. | niemand stechen. | ||
Er müsste sehr weit springen: | Er müsste sehr weit springen: | ||
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das Tageslicht nicht mehr erblickt. | das Tageslicht nicht mehr erblickt. | ||
Ich verhelfe | Ich verhelfe seinem Körper in den Staub | ||
und schlage ihn absichtlich mit einer Flasche, | und schlage ihn absichtlich mit einer Flasche, | ||
sodass ihm die Hunde das Hirn von der Erde schlecken müssen. | sodass ihm die Hunde das Hirn von der Erde schlecken müssen. | ||
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VI b) Herr Neidhart hat gesungen, | VI b) Herr Neidhart hat gesungen, | ||
dass ich ihn hassen wolle | dass ich ihn hassen wolle | ||
aufgrund des Willens meines | aufgrund des Willens meines Verwandten, | ||
den | den Verwandten tadelte er herb. | ||
Ließe er es ohne | Ließe er es ohne Zwang! | ||
Es ist ihm | Es ist ihm wohl zu viel! | ||
Soll er sich um seine Grillen sorgen | Soll er sich um seine Grillen sorgen | ||
und | und das im Zaume halten! | ||
Es ist eine Schmach, die mich zu freuen verhindert. | Es ist eine Schmach, die mich zu freuen verhindert. | ||
Wird mir das Gerichtsschwert gewetzt, | Wird mir das Gerichtsschwert gewetzt, | ||
trenne ich ihn auf, sodass man gut einen Sessel in ihn setzen könnte. | trenne ich ihn auf, sodass man gut einen Sessel in ihn setzen könnte. |
Version vom 12. November 2020, 21:28 Uhr
Winterlied 10 - Übersetzung
I) Als der liebe Sommer sich verabschiedet hatte, da musste man auf die Tänze auf der Wiese gänzlich verzichten. Deshalb erlitt seither Kummer der Herr Gunderam. Dieser musste auch mit seiner Angeberei auf [verschiedenen] Wegen aufhören. Er ist der Aufseher des Würfelspiels in diesem Winter: Einen dümmeren Narren gibt es nirgendwo in diesem Land; sein Gassenräumer schaut immer zum Hintern.
II) Was er an den Mädchen da an Wundertaten vollbringt, bevor meine Dame Glocke ihre Anweisungen durchsetze! Er ist sehr rücksichtslos. Welche auch immer er bedrängt, wird diese von Schlägen bleich und unterlässt von nunan Gespött; aus diesem Grund sollen alle ihr Schmunzeln lassen, auf das junge Leute so schwer verzichten können! Das hat ihre Hand unter solcher Führung häufig gespürt.
III) Immer, wenn man feiert, erheben sie sich dort mit einer Versammlung, denen [allen] ich wirklich Schaden gönne. Werenbrecht spielt auf der Leier, währenddessen schlägt Sigemar [die Trommel/die Pauke/das Tamburin]. Dass ihnen dort ein Missgeschick passiere, das wäre auch sehr passend. Das könnte sich doch sehr leicht verkehren: Wenn sie ihre Zügellosigkeit nicht unterlassen, dann könnten sich zwei sehr an meinem Gerichtsschwert schneiden.
IV) Käme ich zu einem Tanz, zu dem alle hingingen, geschähe ein Spiel mit Händen sein mit Schwertschneiden an beiden daran. Vielleicht würde mir ein glücklicher Zufall zuteil, dass drei vor mir lägen. Ich hielte es für unabwendbar, würde es einer früh verhindern. Sieg und Glück würden mir helfen, zu gewinnen, dass sie zur Hälfte von da entrinnen müssten. Nun mögen sie sich erheben und in ihrem Übermut zergehen.
V) Seine Jagdausflüge lassen mich grau werden. Immer, wenn er hochmütig vor meine Dame tritt, betreibt er das lange, und bleibt lange dort, hilft man ihm aus dem schweren Atmen, sodass er sehr traurig dasteht. Er und irgendjemand seiner Gesellen, den ich an ihrer Hand tanzend erwische, schlage ich, das sei gewiss, dass ihm die Elle offen klafft!
VI) Ihm hilft weder sein Wams noch sein Helm; es wird an ihm Rache genommen: er entriss ihr einen Ball. Er ist ein törichter Dummkopf, seine unverständige Gesinnung wird ihm da [noch zusätzlich] gemindert. Will er bei Reuental so viel hin und her strawanzen dann wird er zerzaust in vier Teile Herr Werenbrecht, was vermag ich dabei, wenn er herumschwankt?
VI a) Solange ich die Keulen an meiner Seite trage kann mich durch meine Trommel niemand stechen. Er müsste sehr weit springen: Erwische ich ihn mit dem Schlagstock, schlage ich ihn, sodass der Einfältige das Tageslicht nicht mehr erblickt. Ich verhelfe seinem Körper in den Staub und schlage ihn absichtlich mit einer Flasche, sodass ihm die Hunde das Hirn von der Erde schlecken müssen.
VI b) Herr Neidhart hat gesungen, dass ich ihn hassen wolle aufgrund des Willens meines Verwandten, den Verwandten tadelte er herb. Ließe er es ohne Zwang! Es ist ihm wohl zu viel! Soll er sich um seine Grillen sorgen und das im Zaume halten! Es ist eine Schmach, die mich zu freuen verhindert. Wird mir das Gerichtsschwert gewetzt, trenne ich ihn auf, sodass man gut einen Sessel in ihn setzen könnte.