Diskussion:Minne (Wolfram von Eschenbach, Parzival): Unterschied zwischen den Versionen

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he du,
he du,
ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich heute und morgen ein bisschen an deinem Artikel "rumbearbeite" (du kannst ja wieder alles löschen, was dich nervt!)
ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich heute und morgen ein bisschen an deinem Artikel "rumbearbeite" (du kannst ja wieder alles löschen, was dich nervt!)
==Überarbeitungsbedarf: Fazit==
Ein materialreicher Artikel! Dennoch habe ich ein paar Anmerkungen zu deiner inhaltlichen Struktur und dem Schluss, den du daraus ziehst. Ich will an dieser Stelle ganz kurz das Fazit zitieren: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Minne-Thematik im Parzival  - wie auch in fast jedem anderen höfischen Roman - eine feste Rolle  spielt und zum Leben eines Ritters dazugehört. Schon im jungen Alter  wird Parzival über die 'Kunst der Liebe' aufgeklärt und wird auf seinem  ersten großen Abenteuer mit ihr bekannt gemacht. Wie auch andere  ehrenhafte Ritter unterliegt er der Macht der Minne und kann sich nicht  gegen sie wehren. In diesem Roman findet sich die höfische Liebe in  vielen Beziehungen zwischen den verschiedenen Charakteren wieder und  stellt damit das typische Bild der idealisierten Liebe dar."<br />
# Inwiefern handelt es sich um eine tatsächliche Aufklärung über die Kusnt der Liebe, die du erwähnst? Bei seinem ersten Abenteuer nimmt das ja eher groteske Züge an (siehe Jeschutes Nötigung) und auch bei Condwiramurs läuft die Sache ja nicht so, wie es im mittelalterlichen Denken dem Standat entspräche (=kein sexueller Vollzug der Ehe in der Hochzeitsnacht)
# Parzival unterliegt bestimmt der Macht der Minne. Aber welcher Art? Das sollte genauer differenziert werden im Fazit. Schließlich wehrt er sich bewusst gegen die Macht der (weltlichen?) Minne zu seiner Frau Condwiramurs und strebt weiterhin die Gralsminne an. Inwiefern ist hierin eventuell sogar Umstoßen des althergebrachten Minnekonzepts zu finden?
# Ich halte auch die letzte Aussage des Fazits zu angreifbar: Inwiefern ist bei Wolfram wirklich überwiegend ein "typisches Bild der idealisierten Liebe dar[gestellt]"? Ist die Liebe zum Gral wirklich eine typische Minne? Ist das bewusst angelegte Minneverhältnis zwischen Cunneware und Parzival wirklich idealtypisch? Ist Parzivals Minnebeziehung zu Condwiramurs wirklich eine idealisierte Liebe?--[[Benutzer:Max Zesch|Max Zesch]] 02:51, 5. Jul. 2012 (CEST)

Version vom 5. Juli 2012, 01:51 Uhr

he du, ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich heute und morgen ein bisschen an deinem Artikel "rumbearbeite" (du kannst ja wieder alles löschen, was dich nervt!)


Überarbeitungsbedarf: Fazit

Ein materialreicher Artikel! Dennoch habe ich ein paar Anmerkungen zu deiner inhaltlichen Struktur und dem Schluss, den du daraus ziehst. Ich will an dieser Stelle ganz kurz das Fazit zitieren: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Minne-Thematik im Parzival - wie auch in fast jedem anderen höfischen Roman - eine feste Rolle spielt und zum Leben eines Ritters dazugehört. Schon im jungen Alter wird Parzival über die 'Kunst der Liebe' aufgeklärt und wird auf seinem ersten großen Abenteuer mit ihr bekannt gemacht. Wie auch andere ehrenhafte Ritter unterliegt er der Macht der Minne und kann sich nicht gegen sie wehren. In diesem Roman findet sich die höfische Liebe in vielen Beziehungen zwischen den verschiedenen Charakteren wieder und stellt damit das typische Bild der idealisierten Liebe dar."

  1. Inwiefern handelt es sich um eine tatsächliche Aufklärung über die Kusnt der Liebe, die du erwähnst? Bei seinem ersten Abenteuer nimmt das ja eher groteske Züge an (siehe Jeschutes Nötigung) und auch bei Condwiramurs läuft die Sache ja nicht so, wie es im mittelalterlichen Denken dem Standat entspräche (=kein sexueller Vollzug der Ehe in der Hochzeitsnacht)
  2. Parzival unterliegt bestimmt der Macht der Minne. Aber welcher Art? Das sollte genauer differenziert werden im Fazit. Schließlich wehrt er sich bewusst gegen die Macht der (weltlichen?) Minne zu seiner Frau Condwiramurs und strebt weiterhin die Gralsminne an. Inwiefern ist hierin eventuell sogar Umstoßen des althergebrachten Minnekonzepts zu finden?
  3. Ich halte auch die letzte Aussage des Fazits zu angreifbar: Inwiefern ist bei Wolfram wirklich überwiegend ein "typisches Bild der idealisierten Liebe dar[gestellt]"? Ist die Liebe zum Gral wirklich eine typische Minne? Ist das bewusst angelegte Minneverhältnis zwischen Cunneware und Parzival wirklich idealtypisch? Ist Parzivals Minnebeziehung zu Condwiramurs wirklich eine idealisierte Liebe?--Max Zesch 02:51, 5. Jul. 2012 (CEST)