Benutzer:Lukas18: Unterschied zwischen den Versionen
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|der muose ouch sin gestränze || Dieser musste auch seine Großtuerei | |der muose ouch sin gestränze || Dieser musste auch seine Großtuerei | ||
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|do lazen under wegen. || deswegen | |do lazen under wegen. || deswegen aufgeben. | ||
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|der ist bickelmeister disen winder:|| Er ist zwar Meister beim Würfelspiel diesen Winter, | |der ist bickelmeister disen winder:|| Er ist zwar Meister beim Würfelspiel diesen Winter, | ||
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|oeder gouch ist in dem lande ninder;|| aber es gibt keinen Narren wie ihn in diesem Lande. | |oeder gouch ist in dem lande ninder;|| aber es gibt keinen Narren wie ihn in diesem Lande. | ||
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|sin rumegazze kaphet zallen ziten wol hin hinder.|| Sein "Schwert" trägt er die ganze Zeit affig | |sin rumegazze kaphet zallen ziten wol hin hinder.|| Sein "Schwert" trägt er die ganze Zeit affig am Hintern. | ||
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|Waz er an den meiden || Was er | |Waz er an den meiden || Was er bei den Mädchen | ||
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|wunders da begat, || an | |wunders da begat, || an Wundertaten beging , | ||
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|e daz min vrouwe Schelle|| bevor meine Herrin | |e daz min vrouwe Schelle|| bevor meine Herrin Glocke | ||
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|volende ir gebot! || ihr Verbot verhängen konnte! | |volende ir gebot! || ihr Verbot verhängen konnte! | ||
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|erst vil unbescheiden, || Er ist | |erst vil unbescheiden, || Er ist höchst rücksichtslos, | ||
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|wan swelhe er bestat, || denn jede Frau, der er sich nähert, | |wan swelhe er bestat, || denn jede Frau, der er sich nähert, | ||
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|diu wirt von slegen helle || | |diu wirt von slegen helle || wird bleich durch seine Schläge | ||
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|und midende den spot;|| und enthält sich seither dem Spott. | |und midende den spot;|| und enthält sich seither dem Spott. | ||
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|da von lazen alle ir smutzemunden, || Deshalb vermeiden bei ihm alle ihr Schmunzeln, | |da von lazen alle ir smutzemunden, || Deshalb vermeiden bei ihm alle ihr Schmunzeln, | ||
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|des die jungen niht verheln enkunden!|| welches die Jungen aber | |des die jungen niht verheln enkunden!|| auf welches die Jungen aber so schwer verzichten können. | ||
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|des hat ir hant von solher meisterschefte dicke enphunden. || | |des hat ir hant von solher meisterschefte dicke enphunden. || Von seiner Meisterschaft haben manche von seiner Gewalt erfahren. | ||
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|den ich wol schaden gan.|| denen ich Schaden wirklich gönne. | |den ich wol schaden gan.|| denen ich Schaden wirklich gönne. | ||
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|Werenbreht der liret, || Werenbrecht | |Werenbreht der liret, || Werenbrecht spielt auf der Leier, | ||
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|so sumbert Sigemar. || während Siegmar | |so sumbert Sigemar. || während Siegmar trommelt. | ||
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|daz in da misselunge,|| Ich trachtete ihnen gerade danach, | |daz in da misselunge,|| Ich trachtete ihnen gerade danach, | ||
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|wellents ir getelse niht vermiden, || Wenn ihr mit eurem Geklimper nicht aufhören wollt, | |wellents ir getelse niht vermiden, || Wenn ihr mit eurem Geklimper nicht aufhören wollt, | ||
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|sich mugen zwene an miner weibelruoten wol versniden. || | |sich mugen zwene an miner weibelruoten wol versniden. || können sich bestimmt zwei mal an meinem Schwert verletzen. | ||
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|das alle giengen bi, || bei dem alle mitmachten, | |das alle giengen bi, || bei dem alle mitmachten, | ||
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|da wurde ein spil von hende || würde ein | |da wurde ein spil von hende || würde ein Spiel | ||
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|mit beiden ekken zuo.|| beginnen | |mit beiden ekken zuo.|| mit zwei Schwertschneiden beginnen, | ||
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|lihte geviele ein schanze,|| | |lihte geviele ein schanze,|| Es würde sich leicht der Zufall ereignen. | ||
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|daz vor mir laegen dri. || dass drei vor mir lägen. | |daz vor mir laegen dri. || dass drei vor mir lägen. | ||
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|verbüte ez einer vruo.|| auch wenn es schlimm wäre. | |verbüte ez einer vruo.|| auch wenn es schlimm wäre. | ||
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|sige und saelde hulfen mir gewinnen,|| Glück | |sige und saelde hulfen mir gewinnen,|| Sieg und Glück würden mir dabei helfen zu gewinnen, | ||
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|daz si halbe müesen dan entrinnen. || sodass sie dann halb davonlaufen müssten. | |daz si halbe müesen dan entrinnen. || sodass sie dann halb davonlaufen müssten. | ||
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|nu ziehen uf und lazen in ir gogelheit zerinnen!|| Nun erhebt euch und lasst | |nu ziehen uf und lazen in ir gogelheit zerinnen!|| Nun erhebt euch und lasst ihren Übermut vergehen! | ||
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|Sine weidegenge|| Seine Jagdzüge | |Sine weidegenge|| Seine Jagdzüge | ||
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|die verewent mich gra, || | |die verewent mich gra, || lassen mich grau werden, | ||
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|swenn er verwendeclichen|| vor allem wenn er sich wieder hochmütig | |swenn er verwendeclichen|| vor allem wenn er sich wieder hochmütig | ||
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|bestat er danne da,|| und behält es dann bei | |bestat er danne da,|| und behält es dann bei | ||
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|man hilft im uz der kichen,|| verhilft man | |man hilft im uz der kichen,|| verhilft man ihn aus seinem schweren Atem, | ||
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|daz er vil riuwic stat.|| sodass er dann sehr traurig dasteht. | |daz er vil riuwic stat.|| sodass er dann sehr traurig dasteht. | ||
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|er und etelicher sin geselle,|| Wenn ich ihn oder einen seiner Gesellen | |er und etelicher sin geselle,|| Wenn ich ihn oder einen seiner Gesellen | ||
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|wden ich tanzent an ir hant ersnelle, || tanzend mit meiner | |wden ich tanzent an ir hant ersnelle, || tanzend mit meiner Dame erwische, | ||
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|des si gewis, ich slahe in, daz sin offen stat ein elle! || ist es gewiss, dass ich ihn so schlage, bis | |des si gewis, ich slahe in, daz sin offen stat ein elle! || ist es gewiss, dass ich ihn so schlage, bis sein Arm offen klafft. | ||
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|erst ein toerscher leie; || Er ist ein törichter Laie. | |erst ein toerscher leie; || Er ist ein törichter Laie. | ||
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|sin tumbelicher muot|| Sein | |sin tumbelicher muot|| Sein begriffsstutziger Verstand | ||
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|der wirt im da bekrenket.|| wird ihn dann verletzen. | |der wirt im da bekrenket.|| wird ihn dann verletzen. | ||
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|Die wil ich die klingen|| | |Die wil ich die klingen|| Solange ich die Klinge | ||
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|um mine siten trage, || an meiner Seite tragen | |um mine siten trage, || an meiner Seite tragen | ||
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|so darf mir durch min sumber || | |so darf mir durch min sumber || kann mich niemand durch meine Haut | ||
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|niemen stechen nieht.|| erstechen. | |niemen stechen nieht.|| erstechen. | ||
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|er muoz vil wite springen:|| Er | |er muoz vil wite springen:|| Er sollte sehr weit weg springen, | ||
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|begrife ichn mit dem slage, || denn erreiche ich ihn mit einem Schlag, | |begrife ichn mit dem slage, || denn erreiche ich ihn mit einem Schlag, | ||
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|Her Nithart hat gesungen,|| | |Her Nithart hat gesungen,|| Herr Neidhart hat so gesungen, | ||
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|daz ich in hazzen wil || sodass ich ihn hassen will. | |daz ich in hazzen wil || sodass ich ihn hassen will. | ||
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|durch mines neven willen, || Durch meines | |durch mines neven willen, || Durch meines Verwandten willen, | ||
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|des neven er beschalt.|| | |des neven er beschalt.|| dessen Verwandten er beschuldigt hatte. | ||
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|lieze ers unbetwungen!|| Ließe er es nur | |lieze ers unbetwungen!|| Ließe er es nur ohne Zwang! | ||
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|es ist im gar ze vil.|| Das ist ihm wohl zu viel. | |es ist im gar ze vil.|| Das ist ihm wohl zu viel. | ||
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|enpflaege er siner grillen|| Behandelt er seiner Grillen | |enpflaege er siner grillen|| Behandelt er seiner Grillen | ||
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|und het ouch der gewalt!|| und gleich auch die Gewalt! | |und het ouch der gewalt!|| und gleich auch die Gewalt! |
Version vom 12. November 2020, 20:29 Uhr
Übersetzung 01: "Neidhart" Winterlied 10; Str. I - VIb
Mittelhochdeutscher Text Neuhochdeutsche Übersetzung Do der liebe summer Als der freundliche Sommer ureloup genam, sich verabschiedet hatte, do mouse man der tänze da musste man die Tänze ufm anger gar verphlegen. auf der Wiese schließlich aufgeben. des gewan sit kummer Deshalb erfuhr seitdem der herre Gunderam: den Fürst Gunderam Kummer. der muose ouch sin gestränze Dieser musste auch seine Großtuerei do lazen under wegen. deswegen aufgeben. der ist bickelmeister disen winder: Er ist zwar Meister beim Würfelspiel diesen Winter, oeder gouch ist in dem lande ninder; aber es gibt keinen Narren wie ihn in diesem Lande. sin rumegazze kaphet zallen ziten wol hin hinder. Sein "Schwert" trägt er die ganze Zeit affig am Hintern. Waz er an den meiden Was er bei den Mädchen wunders da begat, an Wundertaten beging , e daz min vrouwe Schelle bevor meine Herrin Glocke volende ir gebot! ihr Verbot verhängen konnte! erst vil unbescheiden, Er ist höchst rücksichtslos, wan swelhe er bestat, denn jede Frau, der er sich nähert, diu wirt von slegen helle wird bleich durch seine Schläge und midende den spot; und enthält sich seither dem Spott. da von lazen alle ir smutzemunden, Deshalb vermeiden bei ihm alle ihr Schmunzeln, des die jungen niht verheln enkunden! auf welches die Jungen aber so schwer verzichten können. des hat ir hant von solher meisterschefte dicke enphunden. Von seiner Meisterschaft haben manche von seiner Gewalt erfahren. Immer, so man viret, Immer, wenn man feierte, so hebent si sich dar dann kamen sie mit einer samenunge, mit einer Gesellschaft dorthin, den ich wol schaden gan. denen ich Schaden wirklich gönne. Werenbreht der liret, Werenbrecht spielt auf der Leier, so sumbert Sigemar. während Siegmar trommelt. daz in da misselunge, Ich trachtete ihnen gerade danach, daz laege et eben an! dass etwas misslang. daz sich doch vil lihte mac verriden: Es kann sich vieles sehr schnell bestätigen: wellents ir getelse niht vermiden, Wenn ihr mit eurem Geklimper nicht aufhören wollt, sich mugen zwene an miner weibelruoten wol versniden. können sich bestimmt zwei mal an meinem Schwert verletzen. Koeme ich zeinem tanze, Käme ich zu einem Tanz, das alle giengen bi, bei dem alle mitmachten, da wurde ein spil von hende würde ein Spiel mit beiden ekken zuo. mit zwei Schwertschneiden beginnen, lihte geviele ein schanze, Es würde sich leicht der Zufall ereignen. daz vor mir laegen dri. dass drei vor mir lägen. ich hielte ez ane wende, Ich halte das frei von Schande, verbüte ez einer vruo. auch wenn es schlimm wäre. sige und saelde hulfen mir gewinnen, Sieg und Glück würden mir dabei helfen zu gewinnen, daz si halbe müesen dan entrinnen. sodass sie dann halb davonlaufen müssten. nu ziehen uf und lazen in ir gogelheit zerinnen! Nun erhebt euch und lasst ihren Übermut vergehen! Sine weidegenge Seine Jagdzüge die verewent mich gra, lassen mich grau werden, swenn er verwendeclichen vor allem wenn er sich wieder hochmütig vür mine vrouwen gat. meiner Herrin zuwendete. tribet erz die lenge, Treibt er das lange bestat er danne da, und behält es dann bei man hilft im uz der kichen, verhilft man ihn aus seinem schweren Atem, daz er vil riuwic stat. sodass er dann sehr traurig dasteht. er und etelicher sin geselle, Wenn ich ihn oder einen seiner Gesellen wden ich tanzent an ir hant ersnelle, tanzend mit meiner Dame erwische, des si gewis, ich slahe in, daz sin offen stat ein elle! ist es gewiss, dass ich ihn so schlage, bis sein Arm offen klafft. Im hilft niht sin treie Im hilft weder sein Wams noch sin hiubelhuot; noch sein Helm. ez wirt im in getrenket: Es wird Rache an ihm geben, er zuhte ir einen bal. hat er ihr doch einen Ball gestohlen. erst ein toerscher leie; Er ist ein törichter Laie. sin tumbelicher muot Sein begriffsstutziger Verstand der wirt im da bekrenket. wird ihn dann verletzen. wil er vür Riuwental Wenn er vom Riuwental hin und her so vil gewentschelieren, so viel umherstreichen will, er wirt wol zezeiset under vieren. wird er unter anderen sicher zersaust sein. der Werenbreht, waz mag ich des, wirt im der umberieren? Dem Werenbrecht, was kann ich dafür, wird ihm auch etwas überbleiben? Die wil ich die klingen Solange ich die Klinge um mine siten trage, an meiner Seite tragen so darf mir durch min sumber kann mich niemand durch meine Haut niemen stechen nieht. erstechen. er muoz vil wite springen: Er sollte sehr weit weg springen, begrife ichn mit dem slage, denn erreiche ich ihn mit einem Schlag, ich slahe in, daz er tumber schlage ich ihn, dass der Törichte schouwet nimmer lieht. nie wieder Licht sieht. ich hilf im des libes in den aschen Ich helfe seinen Körper zu Asche zu tragen und slah im mit willen einen vlaschen, und schlage ihn dafür entschlossen mit einer Flasche, daz im die hunt daz hirne ab der erde müezen naschen. sodass ihm die Hunde das Hirn von der Erde naschen können. Her Nithart hat gesungen, Herr Neidhart hat so gesungen, daz ich in hazzen wil sodass ich ihn hassen will. durch mines neven willen, Durch meines Verwandten willen, des neven er beschalt. dessen Verwandten er beschuldigt hatte. lieze ers unbetwungen! Ließe er es nur ohne Zwang! es ist im gar ze vil. Das ist ihm wohl zu viel. enpflaege er siner grillen Behandelt er seiner Grillen und het ouch der gewalt! und gleich auch die Gewalt! ez ist ein schelten, daz mich freuden letzet. Es ist ein Ärger, der mich meiner Freude beraubt. wirt diu weibelruote mir gewetzet, Nachdem meine "Weibelrute" gewetzt wurde, ich trenne in uf, daz man wol einen sezzel in in setzet. schlitze ich ihn auf, sodass man gewiss einen Sessel in ihn stellen kann.