Farbsymbolik in Wolframs Parzival: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Interpretation von Farbsymbolik in Wolfram von Eschenbachs Parzival. Hierfür werden exemplarisch besonders markante Szenen oder Charaktere herausgegriffen und auf ihre farbbestimmte Bildlichkeit und deren Funktion hin untersucht.  
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Interpretation von Farbsymbolik in Wolfram von Eschenbachs Parzival. Hierfür werden exemplarisch besonders markante Szenen oder Charaktere herausgegriffen und auf ihre farbbestimmte Bildlichkeit und deren Funktion hin untersucht.  


Unter anderem inkludiert dies die [http://mediaewiki.org/wiki/Die_Blutstropfenszene_%28Wolfram_von_Eschenbach,_Parzival%29 Bluttropfenszene], die oftmals wiederkehrenden Farben Rot-Weiß, den schwarz-weiß gescheckten [http://mediaewiki.org/wiki/Feirefiz_%28Wolfram_von_Eschenbach,_Parzival%29 Feirefiz] sowie eine Untersuchung der Farbbeschreibungen bei zeremoniellen Momenten, die den Gral beinhalten.
Unter anderem inkludiert dies die [[Die Blutstropfenszene (Wolfram von Eschenbach, Parzival)|Blutstropfenszene]], die oftmals wiederkehrenden Farben Rot-Weiß, den schwarz-weiß gescheckten [[Feirefiz (Wolfram von Eschenbach, Parzival)|Feirefiz]] sowie eine Untersuchung der Farbbeschreibungen bei zeremoniellen Momenten, die den Gral beinhalten.
 
Um die Farbsymbolik im Parzival fruchtbar auswerten zu können, soll hierfür als Basis ein kurzer Exkurs in die Farbenlehre und Farbattribuierung des Mittelalters gegeben werden. Dieses Wissen wird anschließend auf Wolfram von Eschenbachs Roman angewandt. Auch soll analysiert werden, inwieweit die mittelalterlichen Färbetechniken und -mittel im Stande waren, die von Wolfram oftmals extrem farbenprächtig und farbintensiv beschriebene Kleidung der höfischen Gesellschaft auch wirklich umzusetzen. Ein kurzer Einblick in die Forschung zum möglichen Realitätsgehalt seiner Beschreibungen soll darüber Aufschluss geben.
 
 
 
 


Um die Farbsymbolik im Parzival fruchtbar auswerten zu können, soll hierfür als Basis ein kurzer Exkurs in die Farbenlehre und Farbattribuierung des Mittelalters gegeben werden. Dieses Wissen wird anschließend auf Wolfram von Eschenbachs Roman angewandt.





Version vom 29. Mai 2015, 23:38 Uhr

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Interpretation von Farbsymbolik in Wolfram von Eschenbachs Parzival. Hierfür werden exemplarisch besonders markante Szenen oder Charaktere herausgegriffen und auf ihre farbbestimmte Bildlichkeit und deren Funktion hin untersucht.

Unter anderem inkludiert dies die Blutstropfenszene, die oftmals wiederkehrenden Farben Rot-Weiß, den schwarz-weiß gescheckten Feirefiz sowie eine Untersuchung der Farbbeschreibungen bei zeremoniellen Momenten, die den Gral beinhalten.

Um die Farbsymbolik im Parzival fruchtbar auswerten zu können, soll hierfür als Basis ein kurzer Exkurs in die Farbenlehre und Farbattribuierung des Mittelalters gegeben werden. Dieses Wissen wird anschließend auf Wolfram von Eschenbachs Roman angewandt. Auch soll analysiert werden, inwieweit die mittelalterlichen Färbetechniken und -mittel im Stande waren, die von Wolfram oftmals extrem farbenprächtig und farbintensiv beschriebene Kleidung der höfischen Gesellschaft auch wirklich umzusetzen. Ein kurzer Einblick in die Forschung zum möglichen Realitätsgehalt seiner Beschreibungen soll darüber Aufschluss geben.




V. Buch, Gralsburg

zwei stöllelîn Sie trugen zwei
si truogen von helfenbein. Tischgestelle aus Elfenbein. Flammendes
ir munt nâch fiwers roete schein. Rot leuchtete von ihren Mündern.

(233, 2-4)