Gegenüberstellung der Herrschaftskonzenptionen im "Parzival": Unterschied zwischen den Versionen
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<div style="border:1px solid gray; margin:5px 3px 0px 3px; padding:0 5px 2px 5px; background-color:#EEEEEE">Hinweis: Dieser Artikel entsteht im Rahmen des [[Seminar:Hauptseminar_Parzival_SoSe_2015|Haupt- und Oberseminars zu Wolframs Parzival]] (Sommersemester 2015) und wird laufend überarbeitet.</div> | |||
An dieser Stelle entsteht ein Artikel, der sich mit den verschiedenen Herrschaftskonzeptionen in Wolframs "Parzival" auseinandersetzt. Dabei sollen die Grahlsburg Munsalvaesche und der Artushof einander gegenübergestellt werden. Werden geistliche Herrschaft (Munsalwasche) und weltliche (Artushof) strikt getrennt, oder sind Überlagerungen sichtbar? Und was ergibt sich aus der räumlichen Aufspaltung der beiden Herrschaftskonzeptionen? | An dieser Stelle entsteht ein Artikel, der sich mit den verschiedenen Herrschaftskonzeptionen in Wolframs "Parzival" auseinandersetzt. Dabei sollen die Grahlsburg Munsalvaesche und der Artushof einander gegenübergestellt werden. Werden geistliche Herrschaft (Munsalwasche) und weltliche (Artushof) strikt getrennt, oder sind Überlagerungen sichtbar? Und was ergibt sich aus der räumlichen Aufspaltung der beiden Herrschaftskonzeptionen? | ||
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Version vom 11. Juni 2015, 16:55 Uhr
An dieser Stelle entsteht ein Artikel, der sich mit den verschiedenen Herrschaftskonzeptionen in Wolframs "Parzival" auseinandersetzt. Dabei sollen die Grahlsburg Munsalvaesche und der Artushof einander gegenübergestellt werden. Werden geistliche Herrschaft (Munsalwasche) und weltliche (Artushof) strikt getrennt, oder sind Überlagerungen sichtbar? Und was ergibt sich aus der räumlichen Aufspaltung der beiden Herrschaftskonzeptionen?
Analyse
Entwicklung der Kampfhandlung
Antfortas schwört nach der Taufe Feirefitz' dem Minne-Kampf ab und wendet sich einem Kampf im Namen des Grals zu. Könnte hier auch ein Teil des Entwicklungsromans zu finden sein?
mittelhochdeutsch | Übersetzung |
---|---|
rîchheit und wîbe minne | Reichtum und die Liebe der Frauen |
sich verret von mîm sinne. | hat sich von meinem Sinn entfernt. |
[...] | |
mîn orden wirt hie niht vermiten: | Die Pflichten meines Ordens hier werde ich nicht versäumen: |
ich wil vil tjoste rîten, | Ich will viele Tjoste reiten, |
ins grâles dienste strîten. | im Dienste des Grals kämpfen. |
durch wîp gestrîte ich niemer mêr: | Für Frauen kämpfe ich nie mehr: |
ein wîp gab mir herzesêr. | Eine Frau hat mit Schlimmes angetan. |
(819, 21ff.)
Damit schließt sich Antfortas der Tradition seines Bruders Trevrizent an, jedoch vereint Immanentes und Transzendentes: Er kämpft für den Gral.
Literaturverzeichnis
Textausgabe
[*Parzival]Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.