Floraete (Gottfried von Straßburg, Tristan): Unterschied zwischen den Versionen

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Person
Floraete ist die Ehefrau von [[Rual li Foitenant]], Marschallin von Parmenien. Sie taucht in der Erzählung nur sehr vereinzelt auf, ist aber eine wichtige Person, da sie zu [[Tristan|Tristans]] Ziehmutter wird, nachdem seine Eltern gestorben sind und seine familiären Verstrickungen auch sie inkludieren.
 
==Beschreibung==
 
Floraete taucht das erste Mal in der Geschichte auf nachdem [[Blanscheflur]] und [[Riwalin]] sich das Ja-Wort gegeben haben. Sie wird nicht namentlich genannt an dieser Stelle, jedoch wird beschrieben, wie Rual Blanscheflur auf das Schloss Kanoel bringt und sie in die Obhut seiner Frau übergibt.
 
:''ûf dem selben castêle''
:''haete er dô sîn selbes wîp,''
:''ein wîp, diu muot unde lîp''
:''mit wîplîcher staete''
:''der werlt gewerldet haete''
:V. 1648-1652
 
Sie wird schon an dieser Stelle als überaus tugendhaft und der höfischen Welt dienlich gezeigt. Sie und ihr Mann Rual sind der Inbegriff der Loyalität und so nehmen sie nachdem Tod ihrer Herren, die Waise, die sie später Tristan nennen, an Kindes statt an.
 
:''der marschalc und sîn saelec wîp,''
:''die beide ein triuwe unde ein lîp''
:''got unde der werlden wâren,''
: V. 1801-1803
 


Beziehung zu Tristan
Beziehung zu Tristan

Version vom 9. Januar 2011, 19:45 Uhr

Floraete ist die Ehefrau von Rual li Foitenant, Marschallin von Parmenien. Sie taucht in der Erzählung nur sehr vereinzelt auf, ist aber eine wichtige Person, da sie zu Tristans Ziehmutter wird, nachdem seine Eltern gestorben sind und seine familiären Verstrickungen auch sie inkludieren.

Beschreibung

Floraete taucht das erste Mal in der Geschichte auf nachdem Blanscheflur und Riwalin sich das Ja-Wort gegeben haben. Sie wird nicht namentlich genannt an dieser Stelle, jedoch wird beschrieben, wie Rual Blanscheflur auf das Schloss Kanoel bringt und sie in die Obhut seiner Frau übergibt.

ûf dem selben castêle
haete er dô sîn selbes wîp,
ein wîp, diu muot unde lîp
mit wîplîcher staete
der werlt gewerldet haete
V. 1648-1652

Sie wird schon an dieser Stelle als überaus tugendhaft und der höfischen Welt dienlich gezeigt. Sie und ihr Mann Rual sind der Inbegriff der Loyalität und so nehmen sie nachdem Tod ihrer Herren, die Waise, die sie später Tristan nennen, an Kindes statt an.

der marschalc und sîn saelec wîp,
die beide ein triuwe unde ein lîp
got unde der werlden wâren,
V. 1801-1803


Beziehung zu Tristan

Erzählerkommentar