Benutzer:Lukas18: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Reinhart die Notlage überwunden hatte, | :{| | ||
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Da er ihn zuerst sah, | |- | ||
bemerkte Isengrin ihn erst, als er zu ihm sprach: | |Do Reinhart die not vberwant, || "Als Reinhart die Notlage überwunden hatte, | ||
"Gott grüße euch, Herr, guten Tag. | |- | ||
Alles was auch immer ihr befehlt und womit ich Euch | |vil schire er den wolf Ysengrin vant. || traf er ganz plötzlich auf den Wolf Isengrin. | ||
und meiner Herrin dienen kann, | |- | ||
|do er in von erst ane sach, || Da er ihn zuerst sah, | |||
Ich bin vorbereitet hier zu euch gekommen, | |- | ||
denn ich habe wohl vernommen, | |nv vernemet, wie er do sprach: || bemerkte Isengrin ihn erst, als er zu ihm sprach: | ||
dass euch mancher Mann hasst. | |- | ||
Wollt ihr mich zum Freund haben? | |"got gebe evch, herre, gvten tac.||"Gott grüße euch, Herr, einen guten Tag. | ||
Ich bin schlau | |- | ||
|swaz ir gebietet vnde ich mac, || Alles was auch immer ihr befehlt und womit ich Euch | |||
Vor | |- | ||
kann sich | |evch gedinen vnde der vrowen min, || und meiner Herrin dienen kann, | ||
ich | |- | ||
|des svlt ir beide gewis sin. || darauf könnt ihr euch verlassen. | |||
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|ich bin dvrch warnen her zv ev kvmen, || Ich bin vorbereitet hier zu euch gekommen, | |||
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|wan ich han wol vernumen,|| denn ich habe wohl vernommen, | |||
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|daz evch hazzet manic man. || dass euch mancher Mann hasst. | |||
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|wolt ir mich zv gesellen han? || Wollt ihr mich zum Freund haben? | |||
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|ich bin listig, starc sit ir, || Ich bin schlau und ihr seid stark, | |||
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|ir mochtet gvten trost han zv mir.|| und ihr könnt großes Vertrauen in mich setzen. | |||
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|vor ewere kraft vnde von minen listen || Vor eurer Kraft und vor meinen Listen | |||
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|konde sich niht gevristen, || kann sich niemand bewahren, | |||
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|ich konde eine bvrc wol zebrechen." || sogar eine Festung könnte ich einnehmen." | |||
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==Übersetzung 3 Reinhart Fuchs== | ==Übersetzung 3 Reinhart Fuchs== |
Version vom 24. Juni 2020, 12:58 Uhr
Übersetzung 1 Reinhart Fuchs
Vers 213-221
Mittelhochdeutscher Text Neuhochdeutsche Übersetzung des wart er trvric vnde vnvro, "Deshalb war er nun traurig und betrübt, er sprach: "herre, wie kvmt ditz so, er sagte: "Herr, wie kommt das, daz mich ein voglin hat betrogen? dass ein Vogel mich betrügen konnte? daz mvet mich, daz ist vngelogen." Ganz ehrlich, das stört mich." Reinhart kvndikeite pflac, Reinhart ist zwar ein kluges Tier, doch ist hevte niht sin tac, doch heute ist nicht sein Tag, daz iz im nach heile mvege ergan. denn er verlief nicht glücklich.
Übersetzung 2 Reinhart Fuchs
Vers 385-401
Mittelhochdeutscher Text Neuhochdeutsche Übersetzung Do Reinhart die not vberwant, "Als Reinhart die Notlage überwunden hatte, vil schire er den wolf Ysengrin vant. traf er ganz plötzlich auf den Wolf Isengrin. do er in von erst ane sach, Da er ihn zuerst sah, nv vernemet, wie er do sprach: bemerkte Isengrin ihn erst, als er zu ihm sprach: "got gebe evch, herre, gvten tac. "Gott grüße euch, Herr, einen guten Tag. swaz ir gebietet vnde ich mac, Alles was auch immer ihr befehlt und womit ich Euch evch gedinen vnde der vrowen min, und meiner Herrin dienen kann, des svlt ir beide gewis sin. darauf könnt ihr euch verlassen. ich bin dvrch warnen her zv ev kvmen, Ich bin vorbereitet hier zu euch gekommen, wan ich han wol vernumen, denn ich habe wohl vernommen, daz evch hazzet manic man. dass euch mancher Mann hasst. wolt ir mich zv gesellen han? Wollt ihr mich zum Freund haben? ich bin listig, starc sit ir, Ich bin schlau und ihr seid stark, ir mochtet gvten trost han zv mir. und ihr könnt großes Vertrauen in mich setzen. vor ewere kraft vnde von minen listen Vor eurer Kraft und vor meinen Listen konde sich niht gevristen, kann sich niemand bewahren, ich konde eine bvrc wol zebrechen." sogar eine Festung könnte ich einnehmen."
Übersetzung 3 Reinhart Fuchs
Vers 217
Reinhart war verschlagen.
Vers 307
Dann strengt er scharf seinen Verstand an.
Vers 364
Hier brauchte er sicher Geschicklichkeit
Vers 1162f.
Er wedelte seiner Freundin mit dem Schwanz verschlagen durch das Maul
Vers 1420f.
Reinhart konnte ihn tatsächlich mit seiner List berauben.
Vers 1822f.
niemand könnte Euch beschreiben, wie listig Reinhart war
Vers 2037
Reinhart´s leibliche Kenntnisse :
Übersetzung 4 Reinhart Fuchs
Vers 2155-2167
Auf diese Weise dankte Reinhart es ihr, dass sie seine Fürsprecherin geworden war. Es ist auch heute noch so beschaffen: wenn man einem falschen Mann dabei hilft, seine Not zu überwinden, wird es sich als falsch erweisen; denn das hat man schon oft gesehen und es wird auch noch oft so geschehen. Folgendermaßen hat Reinhart sich um sein Verurteilung gekümmert. Der Arzt war trügerisch, den König verriet er sogleich. Er konnte nicht auf seine Wankelmütigkeit verzichten.
Übersetzung 5 Reinhart Fuchs
Vers 253-274
Nun hört, wie Reinhart, der ungetreue Hofhund, sich um den Tod seines Neffens bemühte. Dies tat er doch ganz ohne Not! Er sagte: "Los Diezelin, hilf mir, mein vertrauter Neffe! Dir ist meine Not leider nicht bekannt; ich wurde heute früh verwundet, der Käse liegt nun zu nahe bei mir. Er stinkt sehr und ich fürchte, er ist mir und meiner Wunde schädlich. Treuer Neffe, denke doch an mich! Die Treue deines Vaters war bekannt, und man hört, dass Sippenblut sich nicht vom Wasser verderben lässt. Dein Vetter würde auf diese Weise sterben und das möchtest du doch wohl verhindern. Der Gestank bereitet mir sehr großes Elend." Daraufhin flog der Rabe sofort hinunter, wo ihn Reinhart betrog. Er wollte ihm in der Not helfen, doch diese Treue war fast sein Tod.
Übersetzung 6 Reinhart Fuchs
Vers 1784-1790
Nun hört ihr die sonderbaren Ereignisse und fremden Erzählungen, die der Gleisner zum besten gab, denn sie sind wahr. [...] jener hieß Heinrich, der dieses Buch über Isensgrins Leid zusammengestellt hat.
Übersetzung 7 Reinhart Fuchs
Vers 423-427
Mittelhochdeutscher Text Neuhochdeutsche Übersetzung Reinhart sprach zv der vrowen: Reinhart sprach zu der Dame: "gevatere, mochtet ir beschowen "Gevatterin, könnt ihr den großen Kummer sehen, grozen kvmmer, den ich trage: den ich mit mir trage: von eweren minnen, daz ist min clage, von euren Vorzügen, das ist mein Schmerz, bin ich harte sere wunt." bin ich schmerzlich verwundet."
Vers 1170-1183
Mittelhochdeutscher Text Neuhochdeutsche Übersetzung do gewan si schire schande genuc: Da erlebte sie sofort großes Verderben: sine mochte hin noch her, sie konnte weder hin noch her, Reinhart nam des gvten war, und da nahm Reinhart seine Chance wahr; zv eime andern loche er vz spranc, er sprang aus einem anderen Loch heraus vf sine gevateren tet er einen wanc. und dann auf seine Gevatterin. Isengrine ein herzen leit geschach: Isengrin's Herz erfüllte großes Leid er gebrvtete si, daz erz an sach. jener vergewaltigte sie so, dass er es sah. Reinhart sprach: "vil libe vrvndin, Reinhart sprach: " Liebe Freundin, ir schvlt talent mit mir sin. ihr solltet heute bei mir sein. izn weiz niman, ob got wil, Wenn Gott es so will, weiß es niemand, dvrch ewer ere ich iz gerne verhil." denn für eure Ehre verschweige ich es gerne." vern Hersante schande was niht cleine. Frau Hersantes Scham war groß. si beiz vor zorne in die steine, Sie biss vor Zorn in die Steine, ir kraft konde ir nicht gefrvmen. ihre Kraft konnte ihr nicht helfen.
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