Benutzerin:Jenny Kloster: Unterschied zwischen den Versionen

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==Reinhart der Verlierer (27.04.)==
V. 213-219: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| des war er trvric vnde vnvro || Darüber war er traurig und unglücklich,
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| er sprach: ,herre, wie kvmt ditz so, || er sprach: „Herr, wie kommt es,
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| daz mich ein voglin hat betrogen? || dass mich ein Vogel getäuscht hat?
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| daz mvet mich, daz ist vngelogen.' || Dies belastet mich wirklich sehr.“
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| REinhart kvndikeite pflac, || Reinhart übt sich in seiner List,
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| doch ist hevte niht sin tac, || doch ist heute nicht der Tag,
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| daz iz im nach heile mvege ergan. || an dem das Glück auf seiner Seite steht.
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==Reinhart der Gewinner (04.05.)==
V. 385-401: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| Do Reinhart die not vberwant, || Als Reinhart die gefährliche Situation überstanden hatte,
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| vil schire er den wolf Ysengrin vant. || traf er sehr bald auf den Wolf Isengrin.
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| do er in von erst ane sach, || Nun hört zu, wie er da sprach,
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| nv vernemet, wie er do sprach: || als er ihn gerade erst gesehen hatte:
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| ,got gebe evch, herre, gvten tac. || "Gott bereite euch, Herr, einen schönen Tag.
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| swaz ir gebietet vnde ich mac || Was auch immer ihr verlangt,
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| evch gedinen vnde der vrowen min, || dessen sollt ihr euch sicher sein,
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| des svlt ir beide gewis sin. || ich werde euch und meiner Herrin dienen.
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| ich bin dvrch warnen her zv ev kvmen, || Ich bin zu euch gekommen, um euch zu warnen,
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| wan ich han wol vernummen, || denn ich habe erfahren,
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| daz evch hazzet manic man. || dass euch viele Leute hassen.
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| wolt ir mich zu gesellen han? || Wollt Ihr mich zum Gefährten nehmen?
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| ich bin listic, starc sit ir, || Ich bin schlau, ihr seid stark,
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| ir mochtet gvten trost han zv mir. || ihr werdet guten Beistand durch mich bekommen.
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| vor ewere kraft vnde von minen listen || Gegen eure Kraft und meine Schlauheit
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| konde sich niht gevristen, || kann sich niemand wehren,
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| ich konde eine bvrc wol zerbrechen.´ || ich könnte sogar eine Burg einnehmen."
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==Verse mit Wortbelegen ,kündikeit´ (11.05.)==
{| class="wikitable"
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! Vers(e) !! Original !! Übersetzung
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| V. 217 || Reinhart kvndikeite pflac. || Reinhart übt sich in seiner List.
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| V. 307 || do was im kvndikeite zit. || Nun war für ihn die Zeit gekommen, eine List anzuwenden.
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| V. 364 || Do bedorfe er wol kvndikeit. || Nun bedarf es wohl einer List.
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| V. 1163 || Sinen zagel dvrch kvndikeit || listig mit seinem Schwanz
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| V. 1420f. || Ez sold in wohl erlozen Reinhart mit siner kvndikeit. || Reinhart hätte ihm wirklich seine Verschlagenheit ersparen können.
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| V. 1822f. || Nieman evch gezelen mack Reinhartes kvndikeit. || Niemand kann euch von Reinharts gesamter Verschlagenheit erzählen.
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| V. 2037 || Reinhart sich kvndikeite vleiz. || Reinhart übt sich gekonnt in seinem Geschick.
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==Täter oder Opfer? Gerechtigkeit im Zwielicht (18.05.)==
V. 2155-2167: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| alsvs lonet ir Reinhart, || Auf diese Weise dankte Reinhart ihr,
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| daz si sin vorspreche wart. || dass sie seine Verteidigerin war.
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| Iz ist ovch noch also getan: || Es ist schon immer so gewesen:
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| swer hilfet einem vngetrewen man, || Wenn jemand einem unehrlichen Menschen hilft,
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| daz er sine not vberwindet, || seine Notlage zu bewältigen,
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| daz er doch an im vindet || wird er dennoch seine Falschheit ertragen müssen.
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| valschs, des han wir gnvc gesehen || Dies haben wir oft genug gesehen
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| vnde mvz ovch dicke alsam geschen. || und es dürfte noch häufig so geschehen.
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| alsvst hat bewart || So hat sich Reinhart vor
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| sine vrteilere Reinhart. || seinen Urteilsverkündern beschützt.
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| der arzet was mit valsche da, || Der Arzt war voller Falschheit
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| den kvnic verriet er sa. || und verriet jetzt sogar den König.
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| er konde mangen vbelen wanc. || Er ist zu vielen bösen Täuschungen fähig.
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==Reinhart Fuchs und die höfische Literatur (01.06.)==
V. 253-274: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| Nv horet, wie Reinhart, || Nun hört, wie Reinhart,
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| der vngetrewe hovart, || der untreue Hofhund,
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| warb vmb sines neven tot. || nun sogar das Leben seines Vetters begehrte.
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| daz tet er doch ane not. || Das tat er jedoch ohne triftigen Grund.
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| Er sprach: ,lose, Dizelin, || Er sprach: "Hör mal, Diezelin,
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| hilf mir, trvt neve min! || hilf mir mein lieber Vetter!
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| dir ist leider miner not niht kvnt: || Du weißt noch gar nicht über mein Problem Bescheid:
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| ich wart hvete vru wunt; || Ich wurde heute früh verletzt;
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| der kese liet mir ze nahen bi. || Der Käse liegt zu nah bei mir.
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| er smecket sere, ich vurcht, er si || Er riecht sehr streng, ich befürchte,
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| mir zv der wunden schedelich. || er könnte schädlich für meine Wunde sein.
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| trvt neve, nv bedenke mich! || Lieber Vetter, nimm Rücksicht auf mich!
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| dines vater trewe waren gvt, || Die Loyalität deines Vaters war ehrenhaft,
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| ovch hore ich sagen, daz sippeblvt || gleichsam habe ich gehört, dass sich Blutsverwandschaft
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| von wazzere niht vertirbet. || nicht durch Wasser auflösen lässt.
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| din neve alsvst erstirbet. || Auf diese Weise stirbt dein Vetter.
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| daz macht dv erwenden harte wol. || Das kannst du sicher verhindern,
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| vom stanke ich grozen kvmmer dol.´ || durch den Gestank erleide ich große Qualen."
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| Der rabe zehant hinnidr vlovc, || Der Rabe flog sofort hinunter,
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| dar in Reinhart betrovc. || woraufhin Reinhart ihn dann betrog.
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| er wolde im helfen von der not || Er wollte ihm aus Loyalität aus der Misere helfen,
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| dvrch trewe, daz was nach sin tot. || was beinahe seinen Tod bedeutet hat.
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==Erzählstruktur als Interpretationszugang (15.06.)==
V. 1784-1790: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| nu vernemet seltzene dinc || Hört nun von sonderbaren Ereignissen und unbekannten Geschichten.
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| vnde vremde mere, || Der Heuchler berichtet von ihnen, weil sie wahr sind.
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| der die glichesere || Derjenige, der dieses Buch über Isengrins Leiden zusammengestellt hat, wird Heinrich genannt.
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| v kvnde geit, wen si sint gewehrlich. ||
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| [] er ist geheizen Heinrich, ||
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| der hat die bvch zesamene geleit ||
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| von Isengrines arbeit. ||
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==Minne und Gewalt: Kritik des Begehrens (29.06.)==
V. 423-427: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| Reinhart sprach zv der vrowen: || Reinhart sprach zu der Dame:
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| ,gevatere, mochtet ir beschowen || "Cousine, könntet ihr den großen Kummer anerkennen,
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| grozen kvmmer, den ich trage: || der mich belastet:
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| von eweren minnen, daz ist min clage, || Mein Kummer ist euer Liebreiz,
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| bin ich harte sere wunt.´ || durch ihn leide ich sehr."
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V. 1170-1183: <br />
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! Original !! Übersetzung
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| do gewan si schire schande genuc: || Da überkam sie nun große Schande:
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| sine mochte hin noch her, || Sie konnte weder vor noch zurück.
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| Reinhart nam des gvten war, || Da erkannte Reinhart die Chance,
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| zv eime andern loche er vz spranc, || hüpfte aus einem anderen Loch heraus
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| vf sine gevateren tet er einen wanc. || und sprang auf seine Cousine.
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| Isengrine ein herzen leit geschach: || Isengrin erlitt großen Herzschmerz,
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| er gebrvtete si, daz erz an sach. || denn Reinhart vergewaltigte sie, was er mitansehen musste.
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| Reinhart sprach: ,vil libe vrvndin,|| Reinhart sprach: "Liebste Freundin,
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| ir schvlt talent mit mir sin. || ihr solltet nun für immer mit mir sein.
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| izn weiz niman, ob got wil, || Um Gottes Willen, keiner weiß davon.
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| dvrch ewer ere ich iz gerne verhil.´ || Um eurer Ehre nicht zu schaden, verberge ich es gerne."
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| vern Hersante schande was niht cleine, || Die Schande der Dame Hersant war groß.
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| si beiz vor zorne in die steine, || Sie biß vor Wut in die Steine,
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| ir kraft konde ir nicht gefrvmen. || doch ihre Kraft konnte ihr nicht weiterhelfen.
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2020, 16:57 Uhr