Tristan-Rezeption: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Tristan-Stoff behandelt im Kern den "Zusammenstoß zwischen existenzieller Liebesbeziehung und feudalgesellschaftlich institutionalisierter Ehebindung"[Buschinger 1988: 39], sowie zahlreiche literarische Motive wie beispielweise das der heimlichen Liebesbeziehung und des Ehebruchs, des heimgeholten Fernidols (Brautfahrt),des Gottesurteils oder der Blutrache, und erfreut sich in Literatur und Forschung bis in die heutige Zeit hinein großer Beliebtheit. | |||
==Der Tristan-Stoff in der Literatur des Mittelalters== | |||
[[Datei:Grafik Tristanversionen.JPG|200px|thumb|right|Eine Übersicht der Tristan-Versionen zwischen 1150 und 1553]] | |||
Neben den stoffgeschichtlichen 'Vorgängern' des "Tristan" Gottfrieds von Straßburg, wie etwa jene [[Stoffgeschichte des Tristanromans|Eilharts von Oberg]](um 1170), [[Stoffgeschichte des Tristanromans|Thomas]] (um 1170) oder [[Stoffgeschichte des Tristanromans|Berouls]] (zw. 1170 u. 1191), taucht der Tristan-Stoff auch in der Literatur des Mittelalters nach 1250 häufig auf. | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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*[*Buschinger 1988] Buschinger, Danielle: Zur Rezeption des Tristan-Stoffes in der deutschen Literatur des Mittelalters nach 1250. In: Sammlung - Deutung - Wertung. Ergebnisse, Probleme, Tendenzen und Perspektiven philologischer Arbeit. Hg. von Danielle Buschinger. Amiens 1988. S. 39-50. | |||
* Mertens, Volker: Der Tristanstoff in der europäischen Literatur. In: Wagnerspectrum 1/2005. Schwerpunkt Tristan und Isolde. Hg. von Udo Bermbach u. a. Würzburg 2005. S. 11-42. | * Mertens, Volker: Der Tristanstoff in der europäischen Literatur. In: Wagnerspectrum 1/2005. Schwerpunkt Tristan und Isolde. Hg. von Udo Bermbach u. a. Würzburg 2005. S. 11-42. |
Version vom 8. Februar 2011, 15:13 Uhr
Der Tristan-Stoff behandelt im Kern den "Zusammenstoß zwischen existenzieller Liebesbeziehung und feudalgesellschaftlich institutionalisierter Ehebindung"[Buschinger 1988: 39], sowie zahlreiche literarische Motive wie beispielweise das der heimlichen Liebesbeziehung und des Ehebruchs, des heimgeholten Fernidols (Brautfahrt),des Gottesurteils oder der Blutrache, und erfreut sich in Literatur und Forschung bis in die heutige Zeit hinein großer Beliebtheit.
Der Tristan-Stoff in der Literatur des Mittelalters
Neben den stoffgeschichtlichen 'Vorgängern' des "Tristan" Gottfrieds von Straßburg, wie etwa jene Eilharts von Oberg(um 1170), Thomas (um 1170) oder Berouls (zw. 1170 u. 1191), taucht der Tristan-Stoff auch in der Literatur des Mittelalters nach 1250 häufig auf.
Literatur
<HarvardReferences />
- [*Buschinger 1988] Buschinger, Danielle: Zur Rezeption des Tristan-Stoffes in der deutschen Literatur des Mittelalters nach 1250. In: Sammlung - Deutung - Wertung. Ergebnisse, Probleme, Tendenzen und Perspektiven philologischer Arbeit. Hg. von Danielle Buschinger. Amiens 1988. S. 39-50.
- Mertens, Volker: Der Tristanstoff in der europäischen Literatur. In: Wagnerspectrum 1/2005. Schwerpunkt Tristan und Isolde. Hg. von Udo Bermbach u. a. Würzburg 2005. S. 11-42.