Sangspruch: Unterschied zwischen den Versionen
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*[*Baldzuhn] Baldzuhn, Michael: Vom Sangspruch zum Meisterlied, Band 120. Tübingen 2002 | |||
*[*Scholz] Scholz, Manfred Günter: Walther von der Vogelweide. 2.Auflage. 2005 | |||
*[*Ehrismann] Ehrismann, Otfrid: Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide. 1.Auflage. 2008 |
Version vom 5. Juli 2011, 14:54 Uhr
Eine der zwei Lyrischen Hauptgattungen im Mittelalter ist der Sangspruch. Er zeichnet sich durch thematische Heterogenität, räsonierenden, belehrenden oder preisenden Charakter aus. Themen im Sangspruch sind Moral- und Lebenslehre, religiöse Unterweisung, Herrenlob und -tadel und beschäftigt sich mit der ungesicherten Existenz der Berufsliteraten.
Entwicklung
Die Sangspruchdichtung zeichnet sich vom 12. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts durch eine starke Tendenz zur Eigenständigkeit der Einzelstrophe aus. Jede Strophe kann für sich allein vorgetragen werden und bildent ein abgeschlossenes Ganzes. Wobei es Ausnahmen gibt, bei denen Strophen formal und inhaltlich miteinander verknüpft werden.[Baldzuhn: S.55] „Aber aufs Ganze gesehen ist die Eigenständigkeit der Einzelstrophen in der Sangspruchdichtung dieser Zeit weit größer als im Minnesang" (Baldzuhn 2002, S.55). Die entscheiden Aussagen werden am Schluss platziert.
Sangspruch bei Spervogel
Sangspruch bei Walther
Literatur
<HarvardReferences />
- [*Baldzuhn] Baldzuhn, Michael: Vom Sangspruch zum Meisterlied, Band 120. Tübingen 2002
- [*Scholz] Scholz, Manfred Günter: Walther von der Vogelweide. 2.Auflage. 2005
- [*Ehrismann] Ehrismann, Otfrid: Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide. 1.Auflage. 2008