Komik und Erzählen (Wolfram von Eschenbach, Parzival): Unterschied zwischen den Versionen

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Komik und Erzählen  
==Allgemeines==
==(Wolfram von Eschenbach, Parzival)==
Der Erzählstil Wolframs im Parzival zeichnet sich in besonderem Maße durch komische Elemente aus. Dies wird in zahlreichen Texten der Forschungsliteratur, die sich mit der Narratologie oder der Komik als Spezifikum des Erzählens im Parzival auseinandersetzt, deutlich gemacht. Dallapiazza schreibt, dass bereits die frühe Forschung "auf eine besondere Gegenwart von Komik und Humor als Kennzeichen von Wolframs Erzählen" aufmerksam geworden ist. [Dallapiazza 2009: 177] Tomasek führt weiter an, dass die Komikverwendung "noch nie dagewesene Ausmaße" erreicht und "zum Bestandteil einer neuen Erzählqualität" wird. [Tomasek 2005: 94] Wehrli macht deutlich, dass es der Humor ist, der den ''Parzival'' im Wesentlichen vom ''Perceval'' Chrétiens unterscheidet.(vgl.[Wehrli 1966: 108])
 
== Anmerkungen ==
<references />
== Bibliographie ==
<HarvardReferences />
* [*Dallapiazza 2009] Michael Dallapiazza: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2009.
* [*Tomasek 2005] Tomas Tomasek: Bemerkungen zur Komik und zum "Humor" bei Wolfram von Eschenbach. In: Komik und Sakralität. Aspekte einer ästhetischen Paradoxie in Mittelalter und früher Neuzeit. Hg: Anja Grebe, Nikolais Staubach. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern; Wien [u.a.]: Lang, 2005.
* [*Wehrli 1966] Max Wehrli: Wolframs Humor. In: Wolfram von Eschenbach. Hg: Heinz Rupp. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1966.

Version vom 4. Juni 2012, 21:24 Uhr

Allgemeines

Der Erzählstil Wolframs im Parzival zeichnet sich in besonderem Maße durch komische Elemente aus. Dies wird in zahlreichen Texten der Forschungsliteratur, die sich mit der Narratologie oder der Komik als Spezifikum des Erzählens im Parzival auseinandersetzt, deutlich gemacht. Dallapiazza schreibt, dass bereits die frühe Forschung "auf eine besondere Gegenwart von Komik und Humor als Kennzeichen von Wolframs Erzählen" aufmerksam geworden ist. [Dallapiazza 2009: 177] Tomasek führt weiter an, dass die Komikverwendung "noch nie dagewesene Ausmaße" erreicht und "zum Bestandteil einer neuen Erzählqualität" wird. [Tomasek 2005: 94] Wehrli macht deutlich, dass es der Humor ist, der den Parzival im Wesentlichen vom Perceval Chrétiens unterscheidet.(vgl.[Wehrli 1966: 108])

Anmerkungen

Bibliographie

<HarvardReferences />

  • [*Dallapiazza 2009] Michael Dallapiazza: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2009.
  • [*Tomasek 2005] Tomas Tomasek: Bemerkungen zur Komik und zum "Humor" bei Wolfram von Eschenbach. In: Komik und Sakralität. Aspekte einer ästhetischen Paradoxie in Mittelalter und früher Neuzeit. Hg: Anja Grebe, Nikolais Staubach. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern; Wien [u.a.]: Lang, 2005.
  • [*Wehrli 1966] Max Wehrli: Wolframs Humor. In: Wolfram von Eschenbach. Hg: Heinz Rupp. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1966.