Minne (Wolfram von Eschenbach, Parzival): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
===Minne im Parzival=== | ===Minne im Parzival=== | ||
Auch in [[Wolfram_von_Eschenbach_(Biographie)|Wolframs von Eschenbach]] ''Parzival'' nimmt die Minne eine wichtige Rolle ein. | Auch in [[Wolfram_von_Eschenbach_(Biographie)|Wolframs von Eschenbach]] ''Parzival'' nimmt die Minne eine wichtige Rolle ein. Während seinem Weg vom Knaben bis hin zum Gralskönig ist die Minne eine ständige Begleiterin Parzivals. Als Jüngling wird dieser einerseits von den Ratschlägen seiner Mutter, andererseits von der Belehrung des Wirtes Gurnemanz geprägt. Im Verlaufe des Romans macht Parzival schließlich seine eigenen Erfahrungen mit der Minne. | ||
====Minne in der Theorie==== | ====Minne in der Theorie==== |
Version vom 28. Juni 2012, 16:10 Uhr
Minne im Allgemeinen
Der Begriff Minne stammt aus dem Mittelhochdeutsch und bedeutet [Liebe]. Er ist geprägt von verschiedenen Aspekte wie Freundschaft, die Beziehung zu Gott und der Vorstellung einer mentalen sowie körperlichen Beziehung zweier Menschen zueinander. In den meisten mittelalterlichen Romanen bezeichnet Minne die erotische Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau. Durch den Minnesang und den höfischen Roman wurde das Bild der Minne als das "Ideal der Liebe" gefestigt, in welchem der Ritter die Dame umwirbt und sich dadurch ihre Liebe erkämpft.
Minne im Parzival
Auch in Wolframs von Eschenbach Parzival nimmt die Minne eine wichtige Rolle ein. Während seinem Weg vom Knaben bis hin zum Gralskönig ist die Minne eine ständige Begleiterin Parzivals. Als Jüngling wird dieser einerseits von den Ratschlägen seiner Mutter, andererseits von der Belehrung des Wirtes Gurnemanz geprägt. Im Verlaufe des Romans macht Parzival schließlich seine eigenen Erfahrungen mit der Minne.
Minne in der Theorie
Vorstellungen einer Minne-Beziehung
Parzival und die Minne
Fazit
Quellennachweise
Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach. 8. Auflage. Stuttgart/Weimar 2004.
Dieter Kühn: Der Parzival des Wolfram von Eschenbach. Frankfurt am Main. 1997.
Reichert, Hermann: Wolfram von Eschenbach, "Parzival" für Anfänger. Wien 2007.
Wiegand, Herbert: Studien zur Minne und Ehe in Wolframs Parzival und Hartmanns Artusepik. Marburg 1968.