Liebestrennung (Gottfried von Straßburg, Tristan)

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Wie im Prolog des Tristanromans angekündigt ist ein wesentlicher Bestandteil der Minne-Konzeption Gottfrieds von Straßburgs der Gedanke des Getrenntsein des Liebenden. So heißt es dort : der inneclichen minne muot, so der in siner seneglot ie mere und mere brinnet, so er ie serer minnet.(111)

Diesem „siner seneglot“, also dem „Sehnsuchtsschmerz“ - unterliegen Tristan und Isolde am Ende des zweiten Bandes, nachdem sie ihr Leben getrennt von einander leben müssen.

In diesem Artikel soll der Umgang der beiden Liebenden mit dem Sehnsuchtsschmerz analysiert werden . Wichtig hierbei ist, wie der Gedanke der „triuwe“,- der Bewährung der Liebe, trotz körperlicher Trennung im Tristanroman umgesetzt wird.


Inhaltsverzeichnis

1. Das Motiv der Trennung

2. Der Abschied

3. Abschiedsmonolog Isoldes

4. Tristan in Arundel