Übung
Verse mit Übersetzung
| Do nam der herr Tristrand |
Tristrant ergriff
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| den truchsässen bÿ der hand |
die Hand des Truchseß
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| und gieng fúr den kúng ston. |
und trat Seite an Seite mit ihm vor den König.
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| "herr", sprach der held san, |
"Oh Herrscher", sprach der Held zu ihm,
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| "hett ich uch gedienet so wol, |
"wenn ich Euch bislang gut gedient
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| gern wúrd ich ritter, ob ich sol, |
und das Recht dazu erworben habe, möchte ich gern ein Ritter werden.
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| wöltent ir mir helffen dar zuo |
Bitte erfüllt meinen Wunsch!"
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(V. 521-527)[1]
Zitat
"Hier könnte ein Zitat stehen!" [Autorname 2020]
Übersetzungen Seminar "Neidhart und seine Follower" (WS 20/21)
Winterlied 10 (Str. I - VIb)
Sommerlied 4
Sommerlied 18
Winterlied 24
Winterlied 13
Winterlied 1
Winterlied 27
c1
Sommerlied 22
Anmerkungen
- ↑ Versangabe nach Eilhart von Oberg: Tristrant und Isalde, in: Danielle Buschinger und Wolfgang Spiewok (Hgg.), Greifswalder Beiträge zum Mittelalter 27, Greifswald 1993.
Literaturnachweise
- [*Autorname 2020]<HarvardReferences /> Autorname: Titel, Konstanz 2020.
| Mittelhochdeutsch |
Übersetzung
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| Dô der liebe summer |
Als der liebe Sommer
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| ureloup genam, |
Abschied nahm,
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| dô mouse man der tänze |
da musste man die Tänze
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| ûfm anger gar verphlegen. |
auf der Wiese schließlich beenden.
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| des gewan sît kummer |
Daher überkam
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| der herre Gunderam: |
den Herrn Gunderam seither Kummer:
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| der mouse ouch sîn gestänze |
Musste er auch seine Landstreicherei/Prahlerei
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| dô lâzen under wegen. |
nun bleiben lassen.
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| der ist bickelmeister disen winder: |
Der ist diesen Winter Aufseher beim Würfelspiel:
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| œder gouch ist in dem lande ninder; |
Es gibt nirgendwo einen törichteren Narr im Land;
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| sîn rûmegazze kaphet zallen zîten wol hin hinder. |
sein Schwert gafft jederzeit weit nach hinten.
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