König Artus (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Der Namesgeber der Gattung "Artusroman" tritt auch im "Parzival" als Figur auf, auch wenn er nur als eine Nebenfigur auftritt. Anders als in vielen Artuserzählungen ist König Artus im Parzival vollkommen entmystifziert und tritt nicht als allmächtiger Herrscher auf, sondern als normaler König.

König Artus Herkunft und Verwandtschaft

Über die nahe Verwandschaft von König Artus erfährt man bereits einiges im zweiten Buch von Parzival. Er wird als der einzige Sohn von Utrapandragûn vorgestellt. Artus Mutter wird namentlich nicht genannt, man erfährt allerdings, dass diese von einem Pfarrer entführt wurde. (Parzival, 65,29-66,8)[1]

Seine Herrschaftsweise




Fußnoten

  1. Alle Versangaben beziehen sich auf die Ausgabe: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.


Literaturverzeichnis <HarvardReferences/>
[*Pratelidis 1994] Pratelidis, Konstantin: Tafelrunde und Gral, Die Artuswelt und ihr Verhältnis zur Gralswelt im "Parzival" Wolframs von Eschenbach, Würzburg 1994 (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 12).