Vierfacher Schriftsinn

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Die Lehre vom vierfachen Schriftsinn (auch mehrfacher Schriftsinn) war die vorherrschende Methodik der Schriftauslegung bzw. Bibelexegese des Mittelalters. Darüber hinaus galt sie aber auch als christliche Interpretationsmethode allgemeiner (heidnischer) Texte, welche somit einer christlichen Bedeutung zugänglich gemacht wurden.


"Littera gesta docet, quid credas allegoria, moralis quid agas, quo tendas anagogia."[1]


Im Entstehungsprozess

  1. Martina Backes, Hannes Kästner, Anna Kek, Konrad Kunze, Eva Schütz: Aspekte Mittelhochdeutscher Literatur: Teil 1 Quellen, Freiburg i. Br. 2003, S. 76