Minnedienst (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

Aus MediaeWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Minnedienst war im Mitelalter ein sehr präsentes und häufig diskutiertes Thema. Unzählige Literatur hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Auch wenn das Thema im Parzival nicht offentsichtlich zentral ist, spielt es doch eine wichtige Rolle für viele Handlungsabläufe

Definition von Minnedienst im Mittelalter

Minnedienst ist im Mittelalter eng gebunden an die Konzeption der höfischen Liebe. Auch wenn dies kein mittelaterlicher Begriff ist, sondern erst durch Rüdiger Schnell im 19. Jahrhundert geprägt wurde, gibt es doch eine Vorstellung von höfischer Liebe im Mittelalter selbst. LEider gibt es keine konkrete Definiton. Doch trotz des Pluralismus der Darstellungen gibt es viele gemeinsame Punkte ( beispielsweise die Liebe als wichtiger höfischer Wert, die Sustitution von Subjektivität,etc...), bei denen der Diskurs der höfischen Liebe zustande kommt.

Der Minnedienst ist eng verknüpft mit dem Minnesang, dessen Konventionen in der Vorstellung der Fin' Amors der Trobadorlyrik gründet. Die Hauptthematik ist die Veredelung des Sängers durch die Liebe zur Minnedame. Die Unerreichbarkeit der Minnedame war dabei Grundlage dessen, da diese durch das Aushalten des Sängers die Tugend als Folge hatte.

Der Minnedienst galt im Hochmittelalter als Pflicht für einen Ritter. Wie im Minnesang beinhaltete dies die Verehrung einer höhergestellten, meist verheirateten Frau. Ziel war nciht die Frau zu besitzen, sondern diese zu erhöhen und zu idealisieren.

Die verschiedenen Minnedienste im Parzival

Parzival

Parzival und Cunneware

Parzival und Conwiramurs

Parzival und der Gral?

Gawan

Fazit zu den Minnediensten