Erzählmittel und Erzählstil (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Erzählerfigur

Der Erzähler in Wolframs von Eschenbach Parzival nennt sich selbst Wolfram von Eschenbach(114,12)[1]. Die Erzählerfigur, die im Entwicklungsroman sehr dominant hervortritt, muss vom gleichnamigen Autor strikt getrennt werden.

Ältere Forschung

In der älteren Forschung ging man von einer Selbsdarstellung des Erzählers aus. Somit wurde das Werk als ein Lebenszeugnis des Autors gedeutet, was eine autobiographische Interpretation nahelegte.

Neuere Forschung

Der Erzähler erscheint dem Publikum in verschiedenen Rollen. Einerseits übernimmt er die Rolle des Kenners und des Wissenden uns andererseits übernimmt er die Rolle des Ungebildeten und des Ahnungslosen. Zudem spricht er von seinen eigenen Erfahrungen und von seinen Lebensverhältnissen. Dabei stellt sich der Erzähler als bedauernswerte Figur dar, die in ärmlichen Verhältnissen lebt und kein Glück in der Liebe hat. In der früheren Forschung versuchte man deshalb den Roman autobiographisch zu deuten. Die neuere Forschung distanziert sich dagegenvon diesem Ansatz. Außerdem ist es auffällig, dass der Erzähler sein Rollenverhalten dem gang der Erzählung und dem Erfahrungsstand seines Helden anpasst

Erzähler-Reden

Erläuterungen

Sentenzen und Sprichwörter

Zeitgeschichtliche Anspielungen

Hörer-Anreden

Erzählmittel

Komik und Ironie

Verknüpfungsstrategien

Literaturnachweise

  1. Alle Textstellen-Angaben aus Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

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