Vermittlungsinstanzen in "Vita Nova" (Dante Alighieri, Vita Nova)
Einleitung
Zunächst einmal muss geklärt werden, was der Begriff "Vermittlungsinstanzen", bzw. "vermitteln" überhaupt bedeutet. Der Duden bringt zahlreiche Synonyme für das Verb zur Auswahl: Zustande bringen; herbeiführen; dafür sorgen, dass jmd. etw., was er anstrebt, bekommt; jmdm. verständlich machen, mitteilen, zeigen.Referenzfehler: Für ein <ref>
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-Tag. Diese drei Darstellungen sollen im Folgenden genauer charakterisiert werden.
Die irdische Beatrice
Die irdische Beatrice ist die reale Bezugsperson, in die sich Dante im Alter von neun Jahren verliebt ("D'allora innanzi dico che Amore segnoreggiò la mia anima [...]", vgl. VN, 2). Bereits zu diesem Zeitpunkt erscheint die Gestalt der Beatrice Dante so wunderbar, dass er sie mit der Tochter Gottes vergleicht (vgl. ebd.). Neun Jahre später schnekt Beatrice Dante einen ersten Gruß (vgl. VN, 3).
Amor
Primärliteratur
Alighieri, Dante (1293 (Erstdruck 1576)): Das neue Leben. Vita Nova, Zürich: Manesse. (Aus dem Italienischen übersetzt von Hannelise Hinderberger).
Forschungsliteratur
Auerbach, Erich (1969): Dante als Dichter der irdischen Welt. Berlin: de Gruyter.
Beck, Friedrich (1925): "Über die Wesensähnlichkeit zwischen Beatrice und er 'Donna Gentile' nach Dante's Vita Nova und Convivio". In: Daffner, Hugo (Hrsg.): Deutsches Dante-Jahrbuch. Neunter Band, Weimar: Verlag der Deutschen Dante-Gesellschaft, 68-97.
——— (1927): "Die rätselhaften Worte in Dante's Vita Nova". In: Hilka, Alfons (Hrsg.): Zeitschrift für Romanische Philologie 47, Tübingen: Niemeyer, 1-27.
Hollander, Robert (1980): "Vita Nuova. Dante's Perceptions of Beatrice", in: Studies in Dante. Ravenna, 11-30.
Klemp, Paul J. (1984): "The women in the middle. Layers of love in Dante’s Vita Nuova", in: Italica 61. O.A., 185-194.