Antikes Geistesgut im Roman (Gottfried von Straßburg, Tristan)
Diesem Artikel liegt der Aufsatz von Alois Wolf [Wolf 1956] zugrunde (später auch mehr). Hier soll gezeigt werden, inwiefern Gottfrieds Antikenrezeption im Roman zutage tritt, in seiner Geisteshaltung, im Autorkommentar und in seiner Bewertung von Liebe, Ehre, Ruhm und in seiner ironisierenden Ablehnung religiöser Denktraditionen. Da auf einzelne Textpassagen, an denen Gottfried mythologische Personen und Themen einführt, an anderer Stelle eingegangen wird, sollen diese hier nur kurz der Vollständigkeit halber Erwähnung finden.
Antike Bezüge
Mythologie
Auftauchen antiker Göttergestalten wie Apollo, Venus etc.
Liebesdichtung
Anklänge an Ovid, Tibull, Catull, Properz etc.
Bezüge zur neulateinischen Liebesdichtung
Vagantenpoesie, Carmina Burana etc.
Verneinung traditionell christlicher/höfischer Werte
Bedeutung für die Grundstimmung des Romans
Fazit
Literatur
<HarvardReferences />
- [*Wolf 1956] Wolf, Alois: Zur Frage des antiken Geistesgutes im 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg, Natalicium Carolo Jax septuagenario a. d. VII. Kal. Dec. MCMLV oblatum, Bd.2, Innsbruck 1955-1956, S. 45-54.