Reinhart der Sieger (Reinhart Fuchs)
Spätestens, nachdem er dem Wolf Isegrin begegnet, kommt es zu einem Wendepunkt in Reinharts Geschichte. Auf einmal gelingen ihm seine Listen und Tricks, mit seiner Gerissenheit fügt er nicht nur Isengrin, sondern auch anderen Tieren erheblichen Schaden zu.
Wie und wann Reinhart von einem Verlierer zu einem Sieger wird, dem nahezu jede seiner Listen gelingt, wird in diesem Artikel genauer untersucht.
Erzählstruktur - Reinharts Entwicklung oder Reinharts Vielschichtigkeit?
Dass Reinharts Listen erst im Laufe der Handlung von Erfolg gekrönt sind, lässt sich nicht leugnen. Fraglich ist jedoch, inwiefern diese Entwicklung erzähltheoretisch gedeutet werden kann. In Bezug auf die Erzählstruktur des Tierepos Reinhart Fuchs gibt es hierbei nach Kurt Ruh[Ruh 1980] und Karl Bertau [Bertau 1983] zwei verschiedene Ansätze.
Nach Bertau handelt es sich demnach bei dem Tierepos um eine paradigmatische Episodensammlung, in der alle Ereignisse und Szenen unabhängig von ihrer zeitlichen Abfolge gedeutet werden können. Das hieße, dass eine zeitliche Einordnung der Niederlagen Reinharts als irrelevant zu betrachten wäre. Darüber hinaus wäre bei diesem Deutungsansatz eine Analyse in Bezug auf Reinharts Entwicklung dahingehend irrelevant, dass Reinharts Niederlagen auch gegen Ende der Handlung stehen könnten. Reinhart würde sich also nicht vom Verlierer zum Gewinner entwickeln, sondern wäre von Anfang an beides.
Für eine Analyse Reinhart des Gewinners scheint Ruhs Ansatz jedoch ergiebiger zu sein. Die Struktur kann man demnach als syntagmatische Reihung ansehen, bei der die chronologische Abfolge sowohl für Entwicklungen in der Handlung, als auch in Bezug auf die Entwicklungen und Veränderungen der Figuren ausschlaggebend wäre. In diesem Zusammenhang wäre Reinharts schlechter Tag, beziehungsweise Reinharts Niederlagen zu Beginn als eine Art Vorhandlung zu sehen, der zwei gleich große Hauptteile (Fuchs-Wolf-Auseinandersetzung und König Vrevels Hoftag), die sich kontrastierend gegenüberstehen, folgen.
"Ein Unglückstag Reinharts, und dies, obschon er seine kundikeit mannigfach unter Beweis stellt. Das steht im krassen Gegensatz zum Erfolg von Reinharts Finten in der Haupthandlung. Das epische Vorzeichen ist wohl deshalb verquer gesetzt, weil es im Hinblick auf die späteren, vielfach kriminell zu nennenden Taten des Protagonisten nötig schien, diesem beim Publikum einige Symphatien zu sichern: dem Erfolglosen mit reichen Gaben werden sie nie verwehrt."[Ruh 1980:18]
Demnach kann man die Handlungsabfolge als eine Art antithetische Gegenüberstellung von Reinharts Niederlagen zu Beginn, und seinen Erfolgen im weiteren Handlungsverlauf beschreiben, die letztlich mit Reinharts "Gesamtsieg" endet. Die anfänglichen Misserfolgen sollen hierbei beim Rezipienten eine Art Mitgefühl oder gar Sympathie gegenüber Reinhart evozieren. Diese Empathie gegenüber des Protagonisten könnte ein Urteil des Lesers über dessen Folgetaten und Verbrechen dahingehend milde ausfallen lassen, da er Reinhart zu Beginn der Handlung mehr die Opfer- als die Täterrolle zuschreibt.
Reinharts letzte Niederlage
Nach Reinharts Niederlagen gegen Hahn, Meise und Raben trifft er nun auf den Kater Diephret. Dieses Treffen soll eine wichtige Wendung des Epos nach sich ziehen, denn mit dem Kater erlebt er seine letzte Niederlage.
Im erster Teil der Episode, der (Niederlage), Reinhart trifft auf den Kater und möchte ihn in eine Falle locken, die von einem Jäger aufgestellt worden war. Reinhart bittet den Kater, ihm zu zeigen, wie schnell er sprinten könne. Was Reinhart nicht weiß: Der Kater kennt die Falle bereits. Somit kann er einfach über die Falle springen, ohne, dass er sich in Gefahr bringt. Im Folgenden bittet der Kater den Fuchs, ihm zu folgen. Dies tut er, was sich als unklug herausstellt, denn als die beiden wieder auf die Falle zu sprinten, bleibt der Kater dahinter abrupt stehen und leitet Reinhart, der gegen ihn stößt, direkt in die Falle des Jägers.
Zweiter Teil der Episode (Sieg): Reinhart ist in der Falle gefangen. Nun ist er auf seine Raffinesse angewiesen, um am Leben zu bleiben. Der Jäger kommt und schlägt, so fest er kann, in Richtung Falle, um Reinharts Kehle durchzuschneiden. Im letzten Moment kann Reinhart seinen Kopf beiseite ziehen, sodass nicht seine Kehle, sondern die Falle zerspringt und er fliehen kann.
Es ist kein Zufall, dass Reinhart seinen ersten kleinen Sieg gegen den Jäger davonträgt, da dieser ein Mensch ist. Hübner spricht davon, dass Reinhart aufgrund seiner Gewitztheit einen klaren Vorteil gegenüber physisch Stärkeren hat. ("Reinhart vor allem gegen physisch überlegene Gegner zum Handlungserfolg kommt" [Huebner 2016: 87])
Diese Episode ist deshalb wichtig, da es seine letzte Niederlage, aber auch ein erster kleiner Sieg, nämlich das am Leben bleiben ist. Laut Kurt Ruh ist sie der "Abschluss einer Vorspiel artigen Aventiuren Reihe. Anknüpfend daran beginnt nun mit der Wolf-Fuchs-Auseinandersetzung der erste der zwei großen Hauptteile, in welchen Reinhart nun als Sieger hervorgehen wird " [Ruh 1980: 16]
Reinhart in der Falle
Mittelhochdeutsch | Übersetzung |
---|---|
Reinhart mochte niht gevliehen, | Reinhart konnte nicht fliehen. |
mit dem hovbte wanckt er hin baz, | Aber er konnte seinen Kopf bewegen, |
an der zi t tet er daz. | und so riss er ihn genau zum richtigen Zeitpunkt fort. |
der gebvr slvc, daz die drvhe brach, | Der Bauer schlug auf die Falle, sodass diese zerbrach. |
Reinharte nie liber geschach: | Reinhart geschah noch nie etwas besseres, |
er wonte han verlern daz leben, | hatte er sich doch schon damit abgefunden, sein Leben zu lassen. |
sine kel was vm vunf schillige geben. | Der Preis für seinen Kragen betrug fünf Schilling. |
Reinhart sich niht sovmte, | Reinhart verweilte nicht |
die herberge er rovmte, | an dem Ort, an dem er sich befand |
in dvchte da vil vngemach. | und an dem er sich sehr unwohl fühlte. |
der gebvr im iemerliche nach sach. | Der Bauer konnte ihm nur noch jämmerlich hinterhersehen. |
er begende sich seihen scheiden, | Er begann sich selbst zu rügen, |
er mvste mit anderm gvte gelden. | da er jetzt anders an Geld herankommen musste. |
(RF,372-384) [1]
Durch seine geistesgegenwärtige Handlung gelingt es Reinhart, seinen Kopf in letzter Sekunde aus der Schlinge zu ziehen und sich selbst und sein Leben zu retten. Inwiefern diese Szene als eine Art Wendepunkt in Reinharts Geschichte betrachtet werden kann, wird im Folgenden genauer betrachtet.
Reinharts erster Sieg
Durch Reinharts ersten Sieg (dem Entkommen aus der Falle des Jägers) kommt es zu einem Wendepunkt im Epos. Hierbei ist vor allem zu erwähnen, dass dieser erste Sieg die Ebene der Tierwelt verlässt, indem Reinhart aus der Falle des Jägers, und somit der Falle eines Menschen, entkommen kann. Dietl beschreibt die Situation, in der sich Reinhart befindet, als eine Art aufkommenden Konflikt mit der Welt der Menschen: "Nach einer Art Duell mit dem Kater Dieprecht, dem es Reinhart missgönnt hatte, dass er mit der Gegenwelt, nämlich der Welt der Menschen, nicht im Konflikt steht, sitzt Reinhart in einer Fuchsfalle gefangen, die ihrerseits deutlicher Ausdruck seines Konflikts mit der menschlichen Welt ist." [Dietl 2010: 47]
Laut Hübner verliert Reinhart zu Beginn außerdem aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit. Nach dieser Argumentation wäre der physisch überlegene Mensch seinem Gegner, in Person von Reinhart, nun insofern unterlegen, dass er es mit seiner List und seiner Gerissenheit nicht aufnehmen kann. "Wenn Reinhart der physisch Stärkere ist, wie in den Anfangsepisoden mit den schwächeren Tieren (V.13–384), reicht seine Schlauheit nicht für den Handlungserfolg." [Huebner 2016:87]
In dem Moment, als Reinhart dem Tod entwischen kann, wird die Handlung, anders als beim Rest des Epos, aus unterschiedlichen Sichtweisen geschildert. So wechselt die Erzählperspektive immer wieder zwischen Reinhart und dem Jäger. Der Jäger wird darüber hinaus als Bauer beschrieben und beschreibt somit neben der Differenzierung zwischen Mensch und Tier auch den Gegensatz zu Moralvorstellungen zur ritterlichen Gewaltausübung. "Der Gegner, im Moment noch mit den Augen des Fuchses gesehen, ist ein Jäger, ein Mensch, also Gestalt der Gegenwelt, von der Reinhart keine ritterliche Gewaltregulierung gegenüber einem wilden Tier erwarten kann." [Dietl 2010:48] Aufgrund der Gewaltbereitschaft des Bauers, der danach strebt, sich durch die Tötung des Fuchses finanziell zu bereichern, ist Reinhart auf eine List angewiesen. [Vgl. Dietl 2010: 46-48]
Sieger durch "kündikeit"
Im Laufe der Handlung gelingen Reinhart seine Listen und Tricks immer besser. Zwar gerät er weiterhin in Notsituationen, es gelingt ihm jedoch immer wieder, sich aus diesen zu befreien und sie darüber hinaus zu seinem Vorteil auszunutzen. Der Begriff der "kündikeit" ist hierbei als vielschichtig anzusehen, wie folgende Beispiele verdeutlichen sollen:
Beleg (und Erzählkontext) | Übersetzungsmöglichkeit 1 | Übersetzungsmöglichkeit 2 | Übersetzungsmöglichkeit 3 | Übersetzungsmöglichkeit 4 | |
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"REinhart kvndikeite pflac" (V. 217) | Reinhart war listig. | klug | verschlagen | mit Tücken | |
"do was im kvndikeite zit." (V. 307) | Da war es Zeit für seine List. | Geschicklichkeit | Streich | ... | |
"do bedorfte er wol kvndikeit" (V. 364) | Nun musste er geschickt vorgehen | List | ... | ... | |
"siner amien warf er dvrch den mvnt / sinen zagel dvrch kvndikeit" (V. 1162f.) | Er wedelte seiner Freundin mit dem Schwanz listig durch das Maul. | mit List | durch einen Trick | um sie zu provozieren | |
"ez sold in wol erlozen[2] / Reinhart mit siner kvndikeit." (V. 1420f.) | Reinhart hätte ihn wohl von seiner Listigkeit erlösen können. | mit seinen Tücken | List | Wissen | |
"nieman evch gezelen mack / Reinhartes kvndikeit" (V. 1822f.) | niemand könnte euch Reinharts Verschlagenheit beschreiben | List/Listen | Listigkeit | Scharfsinn | |
"Reinhart sich kvndikeite vleiz" (V. 2037) | Reinhart kannte sich mit Listen aus | Reinhart übt sich gekonnt in seinem Geschick | Reinhart wandte sein anatomisches Wissen an: | ... |
kundikeit im Sinne von Schlauheit
Schlauheit besteht demnach zunächst in der aktionalen Kontrolle über die Deutung der Handlungssituation. Dafür gibt es bei Heinrich zwei Möglichkeiten: Der Schlaue kann eine Handlungssituation so arrangieren, dass die Deutung durch den Co-Akteur vorhersehbar und dem Handlungsziel des Akteurs dienlich ist, oder eine bereits vorgefundene Handlungssituation gegenüber dem Co-Akteur so deuten, dass die Übernahme der Deutung durch den Co-Akteur wahrscheinlich und dem Handlungsziel dienlich ist. Bei beiden Optionen kommt es darauf an, den CoAkteur zu einer Deutung der Situation zu veranlassen, die diesem – »ubbidiscono alle necessità presenti« in der anfangs zitierten Machiavelli-Passage – die Erkenntnis des Handlungsziel des Akteurs verstellt. Die dem Akteur nützliche Situationsdeutung muss deshalb entweder von vornherein mit dem kulturellen Wahrscheinlichkeitswissen übereinstimmen oder dem Co-Akteur im Rekurs auf Wahrscheinlichkeitswissen glaubhaft gemacht werden. Die Schlauheit der Situationsdeutungskontrolle beruht folglich stets auf dem rhetorischen Prinzip der Konvergenz des Glaubhaften mit dem Wahrscheinlichen
(WIRD NOCH ABGEÄNDERT/GEKÜRZT/ERWEITERT UND IN EINEN ZUSAMMENHNAG GEBRACHT)
Sieger durch die Macht der Rechtfertigung
Neben seiner "kündikeit" ist Reinhart den anderen Tieren im Reinhart Fuchs auch durch seine Redegewandtheit überlegen. "...[S]o gerät[...]vor allem die Figur des Fuchses in den Fokus; dieser weiß sich - trotz physischer Unterlegenheit - gegen Rivalen wie auch gegenüber dem Herrscher (Der Löwe Vrevel) zu behaupten, da er mehr als jeder andere über die "Macht der Rechtfertigung" verfügt. [Neudeck 2016:12]
Menschliche vs. tierische Handlungsmotive
Je nach anthropologischer oder animalischer Auslegung des Reinhart Fuchs ist bei Reinharts Handlungsmotiven zwischen menschlichen und tierischen Motive zu unterscheiden. Oder anders: Je nach Interpretationskontext decken sich Reinharts Handlungsintentionen mit allgemeinen Motiven von Menschen beziehungsweise denen von Tieren.
1. Motive der Menschen 2. Motive der Tiere 3. Überschneidungen
2. Karnivorische Ernährung
Selbsterhaltung
"Das Handlungsziel kann unter der Voraussetzung der Tiernatur kein Gegenstand eines moralischen Urteils sein; bei der Übertragung aufs Menschliche fällt es unter das Naturrecht auf Selbsterhaltung."[Huebner 2016:87]
Durch seine Schlauheit gelingt es Reinhart nicht nur, seine physische Unterlegenheit zu kompensieren. Zusätzlich gewährleistet sie die Selbsterhaltung des Fuchses, indem er Gefahrensituationen meistert, und durch seine Listen (und auf Kosten der anderen Tiere) an Nahrung gelangt. Demnach würde Reinharts Hauptmotiv nicht darauf basieren, den anderen Tieren zu schaden, sondern vielmehr darauf, sein Leben, seine Stellung in der Gesellschaft und in gewisser Weise auch seine kognitive Überlegenheit zu sichern beziehungsweise zu erhalten.
Reinhart als Opfer oder Täter?
[Huebner 2016]
Fazit
Betrachtet man das Epos als ein paradigmatisch zu deutendes Gesamtwerk, lässt sich vor allem beim Hauptakteur, dem Fuchs Reinhart, eine Entwicklung auf verschiedenen Ebenen feststellen. Hierbei spielen unterschiedliche Deutungskontexte wie Animalität und Anthropologie nicht nur in Bezug auf Reinharts Handlungsmotive eine wichtige Rolle, sondern bringen auch die Charakterisierung Reinharts in verschiedene Deutungszusammenhänge. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich Reinhart nach, und vor allem erst durch, seine anfänglichen Niederlagen von einem Verlierer zum Sieger entwickelt. Aufgrund seiner physischen Unterlegenheit gegenüber seiner Gegner in den Episoden, aus denen er als Sieger hervorgeht, ist er hauptsächlich auf seine "kündikeit" und seine rhetorischen Fähigkeiten angewiesen und nutzt diese ohne Skrupel zu seinem Vorteil. Durch seine Schlauheit und seine Fähigkeit, sich vor allen anderen Tieren, für jeden Tatbestand und jede Anschuldigung, rechtfertigen zu können gelingt es ihm stets, jede Situation zu seinen Gunsten zu nutzen. Indem es Reinhart gelingt, den König Vrevel beim königlichen Hoftag dazu zu bringen, die Verstümmelung einzelner Tiere anzuordnen, begeht er nicht nur ein grausames Verbrechen an seinen Verwandten, sondern stürzt darüber hinaus die gesamte Ordnung des Tierstaates, um diesen in Schutt und Asche zurückzulassen.
Der Tod des Löwenkönigs beendet die vorliegende Herrschaftsform und schließt die Gesamthandlung, aus der Reinhart unmissverständlich als Gesamtsieger hervorgeht.
Literatur
<HarvardReferences />
- [*Ruh 1980]Ruh, Kurt: Reinhart Fuchs: Eine antihöfische Kontrafaktur, in: Höfische Epik des deutschen Mittelalters, Berlin 1980
- [*Bertau 1983] Bertau, Karl: 'Reinhart Fuchs'. Ästhetische Form als historische Form, in: ders.: Über Literaturgeschichte. Literarischer Kunstcharakter und Geschichte in der höfischen Epik um 1200, München 1983
- [*Neudeck 2016] Neudeck, Otto: Der Fuchs und seine Opfer: Prekäre Herrschaft im Zeihen von Macht und Gewalt. Die Fabel vom kranken Löwen und seiner Heilung in hochmittelalterlicher Tierepik, in: Reflexion des politischen in der europäischen Tierepik, München 2016
- [*Huebner 2016] Hübner, Gert: Schläue und Urteil. Handlungswissen im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme, hg. von Friedrich M. Dimpel und Hans Rudolf Velten, Heidelberg 2016
- [*Dietl 2010] Dietl, Cora: ‚Violentia‘ und ‚potestas‘. Ein füchsischer Blick auf ritterliche Tugend und gerechte Herrschaft im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. von Henrike Lähnemann und Sandra Linden, Berlin 2010