V. 385-401 aus dem ''Reinhart Fuchs''
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Mittelhochdeutsch | Übersetzung |
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Do Reinhart die not vberwant, | |
vil schire er den wolf Ysengrin vant. | |
do er in von erst ane sach, | , |
nv vernemet, wie er do sprach: | |
,got gebe evch, herre, gvten tac. | |
swaz ir gebietet vnde ich mac | |
evch gedinen vnde der vrowen min, | |
des svlt ir beide gewis sin. | |
ich bin dvrch warnen her zv ev kvmen, | |
wan ich han wol vernumen, | |
daz evch hazzet manic man. | |
wolt ir mich zv gesellen han? | |
ich bin listic, starc sit ir, | |
ir mochtet gvten trost han zv mir. | . |
vor ewere kraft vnde von minen listen | |
konde sich niht gevristen, | |
ich konde eine bvrc wol zebrechen.', |
Vom Verlierer zum (heimlichen) Sieger
Den 'Reinhart Fuchs' eröffnen Episoden, in denen der Protagonist scheitert. Ab seiner Begegnung mit dem Wolf (ab V. 386) ändert sich dies. Welche Gründe könnte dies haben? Was macht Reinhart zuvor sieglos, dann erfolgreich?
Wozu wird zunächst vom Scheitern erzählt?
Nach einer Folge von Fehlschlägen werden Reinharts Intrigen erfolgreich, als er auf die Wolfsfamilie trifft. Was trägt zu dieser Veränderung bei - inwiefern und wodurch wird Reinhart siegreich?
Episodenfolge:
- Gespräch mit der Wölfin
- Schinken-Abenteuer
- Der Wolf im Fass
- Wolf und Esel (fragmentarisch)
- Wolf und Kobold (?) Kuonin
- Fischfang