Benutzer:Hello123

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Übersetzung 1 (Z.213-219)

da war er sehr traurig

er sprach: "Herr, wie kommt das so,

dass mich ein Vöglein betrogen hat?

Das belastet mich, das ist ungelogen."

Reinhart pflegte seine List,

doch heute ist nicht sein Tag,

dass es ihm glückt


Übersetzung 2 (Z.385.401)

Nachdem Reinhart die Not überwunden hatte,

fand er geradewegs den Wolf Ysengrin

Als er ihn zuerst sah,

Nun hört, wie dieser sprach:

"Das was ihr verlangt

kann ich euch und Eurer Frau geben,

dessen könnt ihr euch beide gewiss sein.

Ich bin gekommen, um euch zu warnen,

denn ich habe genau vernommen,

dass manch einer euch verabscheut.

Wollt ihr mich zum Freund haben?

Ich bin listig, ihr seid stark,

ihr könnt mir vertrauen.

vor eurer Kraft und meiner List

könnte man sich nicht retten,

ich könnte leicht eine Burg zerstören."


Übersetzung (Z.2155-21679)

Auf diese Weise dankt Reinhart ihr (dafür),

dass sie seine Fürsprecherin war.

Es ist auch noch immer so:

Wer einem untreuen Mann hilft,

seine Not zu überwinden,

findet an ihm doch Falsches

das haben wir des Öfteren gesehen

und ebenso muss es auch ihr geschehen.

So schützt Reinhart sich vor dem Urteilsverkünder

der falsche Arzt

leitet sogleich den König in die Irre.

??


Übersetzung 4 (Z.253-274)

Nun hört, wie Reinhart,

der treulose Hofhund,

um seinen Neffen warb.

Das tat er ohne Not.

Er sprach: "Los Dizelin,

hilf mir, mein lieber Neffe!"

Du weißt leider nicht über meine Not Bescheid:

Ich war heute morgen verletzt;

Der Käse verleitete mich, ihm nahe zu kommen.

Er schmeckte schmerzhaft, ich fürchtete,

er sei mir an den Wunden schädlich.

Treuer Neffe, denke an mich!

Deines Vaters Treue war gut,

außerdem hörte ich, dass das Blut der Familie

von Wasser nicht verdirbt.

Dein Neffe stirbt auf diese Weise.

Du kannst das sehr leicht verhindern.

Der Gestank bereitet mir großen Kummer.

Der Rabe flog gleich herunter,

woraufhin Reinhart ihn betrog.

Er wollte ihm in seiner Not aus Treue helfen,

das war fast sein Tod.


Übersetzung 5 (Z.1784-1790)

nu vernemet seltzene dinc

unde vremde mere,

der die glichesere

u kunde geit, wen si sint gewerlich

[ ] er ist geheizen Heinrich,

der hat die buch zesamene geleit

von Isengrines arbeit.

Nun vernehmt seltsame Dinge

und merkwürdige Geschichten,

die der Heuchler

kund gibt, weil sie wahrhaftig sind

[ ] er heißt Heinrich,

dieser hat die Bücher

von Isengrins Leid zusammengetragen.