Die Weibliche Rede bei Neidhart
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Neidharts Lieder werden in Sommer und Winterlieder unterteilt, die jeweils mit einem Natureingang beginnen. Dieser Natureingang besteht bei den Sommerliedern aus fröhlichen Klängen über den Sommerbeginn und das Blühen der Natur. Beispiel Sommerlied 4 Stoffe I
sî wir alle Wir sind froh frô mit schalle! und jubeln! sumer ist komen in diu lant. Sommer ist in das Land gekommen.
Der Wintereingang dagegen ist trist und beinhaltet Klagen über den vergangenen Sommer. Oft spricht der Sänger von der genommenen Freude bei Wintereinbruch. Beispiel Winterlied 24 :
Summer, dîner süezen weter Sommer, auf dein schönes Wetter müezen wir uns ânen: müssen wir verzichten: dirre kalte winder trûren unde senen gît. dieser kalte Winter erweckt Trauer und Sehnsuchtsschmerz.
Doch eins haben beide Lieder gemeinsam. Bei beiden steht der Tanz und Feierei im Mittelpunkt. Im Sommer unter schönen Linden, während im Winter in den Stuben getanzt wird. Und das ist auch der Ort des ganzen Geschehens. Die Tänze sind nicht zur Unterhaltung gedacht, sondern eher zur sexuellen Kontaktaufnahme mit dem anderen Geschlecht[1]
Die Rolle der Frau in Neidharts Winterliedern
Die Rolle der Frau in Neidharts Sommerliedern
Mutter-Tochter Gespräche
Die Mutter
Gespielinnen Lieder
Sänger - Mädchen Dialoge
Literaturverzeichnis
BENNEWITZ, Ingrid: "Wie ihre Mütter"? : zur männlichen Inszenierung des weiblichen Streitgesprächs in Neidharts Sommerliedern. In: Sprachspiel und Lachkultur / hrsg. von Angela Bader 1994
SCHWEIKLE, Günther: Neidhart. Stuttgart 1990 (SM 253)
- ↑ Bennewitz, Ingrid: "Wie ihre Mütter?" Zur männlichen Inszenierung des weiblichen Streitgesprächs in Neidharts Sommerliedern. Stuttgart : Heinz, 1994, S. 181.