Walthers sogenannte Mädchenlieder; Definition (nach Bennewitz / Grafetstätter)

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Erfindung der Intimität; Walthers sogenannte Mädchenlieder

In der Minneforschung der mediävistischen Literaturwissenschaft wird unter anderen stets der Lyriker Walther von der Vogelweide erwähnt. Seine vielfältigen Werke geben immer wieder Anlass zu Rezeption, Interpretation und Diskussion.

Eines der vielfach diskutierten Themen in der Mediävistik, und so auch das Thema der Diskursanalyse „Begehren und Erhören“, verfasst von Bennewitz und Grafetstätter, sind Walthers sogenannte Mädchenlieder, wobei schon allein der Terminus für sich eine Kontroverse ausgelöst hat, da die Definition des Mädchenliedes an sich unklar ist und sich daher nicht ohne Weiteres dafür eignet, eine eigene Gattung der Minnelyrik zu beschreiben.

Es folgt zunächst eine knappe Abgrenzung von anderen Gattungen der Minnelyrik, denn die Mädchenlieder – wenn auch nicht konkret definierbar – lassen sich aufgrund der unten genannten Einordnungskriterien keiner anderen Gattung zuordnen.