Gahmuret als Ritter (Wolfram von Eschenbach, Parzival)
Dieser Artikel beschäftigt sich mit Gahmuret und seinem Dasein als Ritter. Er ist der Vater von Parzival, dem Protagonisten der gleichnamigen Erzählung von Wolfram von Eschenbach. Die Handlung rund um Gahmuret erstreckt sich über die ersten zwei Bücher des Parzivals und ist als eine Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung zu sehen.
Der Tod des Vaters und der Abschied aus der Heimat
Gahmuret ist der Sohn von Gandîn, dem König von Anschouwe. Nach dessen Tod soll Galoes, Gahmurets älterer Bruder, alles vom Vater erben. Er soll ihn nicht nur als König ablösen, sondern auch seine gesamten Besitztümer übernehmen. Da dieser Umstand den Fürsten des Landes als nicht gerecht erscheint, drängen sie darauf, dass Galoes dem Gahmuret aus Brudertreue eine Herrschaft in seinem Land überlässt. Der neue König willigt diesem Vorschlag ein, dennoch ist Gahmuret daran nicht interessiert. Vielmehr drängt es ihn raus in die Welt um Abenteuern zu trotzen und zu Ruhm und Ehre zu kommen. Er will mit seinen sechzehn Knappen losziehen und verlangt dazu noch vier adelige Kinder. Galoes ist mit allem einverstanden und gibt ihm dazu noch fünf ausgesuchte Schlachtrosse, teures Tischgeschirr, Gold in Klumpen und viele Edelsteine. Doch damit nicht genug. Seine Mutter, die voller Trauer über den Abschied ist, schenkt ihrem Sohn Seide und andere teure Stoffe.
Gahmurets Abenteuer und ritterliche Taten
Im Dienst des Bâruc
In Bearbeitung