Gahmuret und Herzeloyde (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Nachdem Gahmuret Belacane zurüchgelassen hat, besteitet er viele Kämpfe und kommt schließlich zu seinem Cousin nach Spanien, mit dem er auf Ritterfahrt fährt. Sie reisen nach Wâleis, wo die Königin Herzeloyde ein Turnier veranstaltet. Sie ist verwitwert, da ihr vorheriger Ehemann im Kampf ums Leben kam. Um einen König für ihre beiden Königreiche zu finden, hat sie sich selbst als Preis für den Sieger des Turniers ausgesetzt.

Das Tunier in Kanvoleis

Zu dem Tunier sind die berühmtesten und heldenhaftesten Ritter geladen. Gahmuret zieht mit einer großen Schar, mit Lärm und Pracht in die Stadt ein (höfslîchen durch die stat, der helt begunde trecken, die slâfenden wecken. 62,27ffAlle folgenden Versangaben beziehen sich auf die Ausgabe: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Text und Übersetzung. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003. </ref>. Er wird von vielen Schaulustigen und auch von der Königin sehr bewundert. Die Turnierteilnehmer sind nach Verwandtschaft aufgeteilt, es kämpfen zwei große Parteien gegeneinander (zur detaillierten Beschreibung der Tunierteilnehmer siehe [Bumke 2004: S. 49f.]

Wolframs Parzival<ref>


Quellennachweise


[*Bumke 2004] Joachim Bumke: Wolfram von Eschenbach, 8. Aufl., Stuttgart/Weimar 2004.