Moral und Unmoral am Artushof (Wolfram von Eschenbach, Parzival)
Der Artushof im III. Buch
Der Artushof stellt neben der Gralsburg die zweitwichtigste Instanz im Parzival dar, er ist "Ausgangs- und Bezugspunkt für das Rittertums." [Wolfram von Eschenbach 2011: S. 373] Dies wird sogleich im III. Buch deutlich, als Parzival auf den Ritter Karnahkarnanz trifft (V. 123,3-13) [1] Karnahkarnanz empfiehlt König Artûs mit den Worten:
123,8 | junchêrre, komt ir in des hûs | Junger Herr, wo der daheim ist, dahin müßt Ihr kommen, |
der bringet iuch an ritters namn, | dann hilft Euch der zu Ritters Namen, | |
daz irs iuch nimmers durftet schamn. | und zwar so, daß daß Ihr Euch nicht dafür zu schämen braucht. |
Der Artushof im VI. Buch
Der Artushof im XIV. Buch
Quellenverzeichnis
<HarvardReferences/> [*Bumke 2004] Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach, 8. Aufl., Stuttgart/Weimar 2004 (Sammlung Metzler 36). <HarvardReferences/> [*Wolfram von Eschenbach 2011] Wolfram von Eschenbach. Ein Handbuch, hg. von Joachim Heinzle, Berlin/New York 2011.
- ↑ Alle Versangaben beziehen sich auf die Ausgabe: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.