Âventiure im Parzival (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Âventiure allgemein

Die Âventiure im mittelalterlichen Roman nimmt eine zentrale Stellung ein. Das Wort leitet sich aus dem Lateinischen [adventura] ab und hat den eigentlichen Wortsinn [das Ereignis, das Geschehnis, die Begebenheit]. Geprägt wurde der Begriff in seiner heutig gebräuchlichen Verwendung durch die höfischen Romane von Chrétien de Troyes. In diesen wird die Âventiure als Abenteuer oder auch Bewährungsprobe beschrieben, welche den Ritter durch dessen Bestehen in seiner Ehre steigern soll. In einem solchen Fall begibt sich der Ritter auf die Suche nach einer Herausforderung die er bestehen möchte und ist somit nicht durch den Zufall, sondern von seinem eigenen Willen geleitet. Die Âventiure-Fahrten werden oft als gefährliche Wettkämpfe gegen entweder andere Ritter oder märchenhafte Wesen wie Riesen oder Zauberer beschrieben. Sie gehören zur Ausbildung eines Ritters und dessen Weg zum ehrenhaften Adeligen. Es gehört zu dessen Aufgaben sich durch Errungenschaften und besiegte Gegner in seiner Ehre zu steigern und somit sein Ansehen am Hofe zu stärken.

Âventiure im Parzival

Fazit

Quellenverzeichnis

Dieter Kühn: Der Parzival des Wolfram von Eschenbach. Frankfurt am Main. 1997.