Lapsit exillis (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Forschungsstand

Die Bedeutung von Lapsit exillis (469,7)[1] war für die Forschung eine der größten Herausforderungen und ist bis heue umstritten. Es wurden viele Spekulationen aufgestellt und auch die mittelalterlichen Schreiber mit mit wussten diesem Begriff nichts anzufangen. Laut Nellmann (2000) sind zehn verschiedene Lesearten in der handschriftlichen Überlieferung vorhanden, von denen jedoch lapsit exillis die älteste zu sein scheint. Der Großteil der Interpreten wollte lapsit als lapis lesen, was Stein bedeuten würde. Dies ist jedoch nicht selbstverständlich, da auch eine phantasie- und ebenso eine absichtsvolle Verrätselung Wolframs nicht ausgeschlossen ist.[Dallapiazza 2009: S.88.]


Quellennachweise

  1. Alle Textstellen-Angaben aus Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

<HarvardReferences /> [*Dallapiazza 2009]Dallapiazza, Michael:Wolfram von Eschenbach – Parzival. Berlin, 2009.