Daniel (Prophet)
ARTIKEL IST NOCH NICHT KORRIGIERT UND FREIGEGEBEN
Daniel gehört zu den vier großen Schriftpropheten, der insgesamt Sechzehn bestehenden im alten Testament und ist selber Hauptfigur seines Buches. Das Buch beinhaltet seine Lebensgeschichte und viele Visionen, die er durch seine Fähigkeit Träume deuten zu können, prophezeit hat.
Quellen
Im Alten Testament: Daniel Kapitel 1-12 und eine kurze Erwähnung im Neuen Testament: Matthäus Kapitel 24, Absatz 15 und Markus Kapitel 13, Absatz 14.
Leben und Wirken
Nebukadnezar, der König von Babel belagert Jerusalem, das bisher vom König Jojakim geführt wird. Der Herr befiehlt Aspenas, seinem obersten Kämmerer einige Kinder von den Waisen zu wählen, die drei Jahre ausgebildet werden sollen, um dann dem König zu dienen. Er entscheidet sich für Hananja, Misael, Asarja und Daniel und vergibt ihnen neue Namen, Daniel soll Beltsazar genannt werden. Gott segnet alle vier mit viel Verstand, Daniel bekommt zusätzlich die Fähigkeit Träume zu deuten. Nach drei Jahren werden dem König die vier Kinder vorgeführt und er findet sie zehnmal klüger als alle anderen im Reich, sodass sie seine Diener werden. (Daniel 1,1-21)
Der König Nebukadnezars hat einen Traum und möchte, dass seine Knechte, bestehend aus Seher Weisen, Zauberer und Chaldäer diesen deuten. Er kann sich aber nicht an den Traum erinnern und da sie ihn nicht dadurch nicht deuten können, befiehlt er alle Weisen aus Babel zu töten: Einschließlich Daniel und seine Freunde. Da beten sie und Daniel wird im Traum von Gott die Deutung offenbart. Er erzählt dem König seinen Traum wieder und dessen Bedeutung, daraufhin hebt der König Daniel zum Fürsten an. (Daniel 2,1-49)
Daniel deutet einen Traum vom König Nebukadnezars, er werde von seinem Volk verstoßen und wie die Tiere auf dem Feld wohnen, bis er erkenne, dass Gott der höchste Herrscher ist. (Daniel 4,1-24)
Daniel deutet einen Schriftzug auf der Wand, der entstand, als Der König Belsazer, Sohn des Königs Nebukadnezars ein Festmahl veranstaltete, auf dem er mehrere andere Götter lobt. Der Schriftzug besagt, dass als Strafe seiner Sünde sein Königreich geteilt wird. In derselben Nacht wird der König getötet. (Daniel 5,1-30)
Darius aus Medien übernimmt das Reich. Er stellt Landvögte und Fürsten ein, unter ihnen auch Daniel. Er übertrifft alle in ihrer Arbeit, weshalb der König überlegt ihn über das ganze Reich herrschen zu lassen. Um das zu verhindern, fordern die Fürsten und Landvögte vom König ein Gesetz, welches verbietet dreißig Tage lang von einem Gott oder Menschen was zu erbitten, ausgenommen der König selber. Beim Verstoß, wird die Person in einen Graben mit Löwen geworfen. Da Daniel täglich drei Mal betet, wird er erwischt und in den Löwengraben geworfen. Als man ihn rausholt, ist er unversehrt. (Daniel 6,1-24)
Bildtraditionen
Attribute
Er wird oft jung, bartlos mit braunem kurzen bis mittellangem lockigen Haar dargestellt. Er wird entweder in kurzem Gewand, dazu oft einen roten Umhang tragend dargestellt oder nackt nur mit einem weißen Lendenschurz bedeckend.
Löwen
Die häufigste Attribute sind mehrere Löwen um ihn herum, was auf die Szene von ihm in der Löwengrube zurückzuführen ist.
Buch/Schriftrolle
In vielen nicht szenischen Darstellungen trägt er ein offenes Buch oder eine Schriftrolle in der Hand, da er Gelehrter war und lesen und schreiben konnte.
Zweigehörnter Widder
Manchmal sieht man den zweigehörnten Widder aus einer seiner Visionen.
Darstellungsmotive
Daniel im Löwengruben
Die häufigste Darstellung von ihm, ist in der Löwengrube, in die er geworfen wird, als er gegen Darius Gesetz verstoßen hat dreißig Tage lang nicht zu beten. Dort wird der eigentlich reiche Mann oft wenig bedeckt dargestellt, da sie ihm vermutlich zur Strafe die Kleidung entnahmen. Manchmal sieht man einen Engel, der Speisen in die Grube bringt. Die Szene wird als Sinnbild der Auferstehung Christi gedeutet.
Quellen- / Literaturverzeichnis
https://www.bibel-online.net/ Daniel 1-12
Hannelore Sachs/Ernst Badstübner/Helga Neumann, Christliche Ikonographie in Stichworten, München 1975, S.90.