Thomas (Apostel): Unterschied zwischen den Versionen

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Thomas war einer der zwölf Aposteln und begleitete Jesus für einige Jahre als Teil seiner Jünger. Er trägt auch den Beinamen Didymus, der übersetzt "Zwilling" bedeutet.   
Thomas ist einer der zwölf Aposteln und begleitet Jesus für einige Jahre als Teil seiner Jünger. Er trägt auch den Beinamen Didymus, der übersetzt "Zwilling" bedeutet.   


Bekannt ist Thomas auch als der Zweifler oder der Ungläubige. Diese Bezeichnung entstammen der Überlieferung, nach welcher der Jünger nicht an die Wiederauferstehung Christi glaubte, bis er Jesus und dessen Wunden mit eigenen Augen sehen konnte.   
Bekannt ist Thomas auch als der Zweifler oder der Ungläubige. Diese Bezeichnung entstammen der Überlieferung, nach welcher der Jünger nicht an die Wiederauferstehung Christi glaubt, bis er Jesus und dessen Wunden mit eigenen Augen sehen kann.   


Auch an Marias Himmelfahrt zweifelt er, bis diese ihm ihren Gürtel reicht. Dadurch kann sie ihn überzeugen und zum Glauben bewegen.   
Auch an Marias Himmelfahrt zweifelt er, bis diese ihm ihren Gürtel reicht. Dadurch kann sie ihn überzeugen und zum Glauben bewegen.   
Vermutlich erfolgt das Martyrium, indem er von einer Lanze oder einem Schwert durchbohrt wird. 
      
      
<h1>Herkunft</h1>  
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Thomas tritt als einer der zwölf Jünger an vielen Stellen des '''Neuen Testaments''' auf und wird in allen vier Evangelien erwähnt.   
Thomas tritt als einer der zwölf Jünger an vielen Stellen des '''Neuen Testaments''' auf und wird in allen vier Evangelien erwähnt.   
<h1>Attribute der Figuren (mit Bildbeispielen)</h1>In alten Darstellungen ist Thomas meist als bartloser junger Mann dargestellt. Da er Jesus sehr ähnlich gesehen haben soll und von diesem sogar als Bruder bezeichnet worden sei, wird er allerdings ab dem 13. Jahrhundert meist mit Bart abgebildet.<h1>Hauptfiguren (in Interaktion mit der im Artikel beschriebenen  
<h1>Attribute der Figuren (mit Bildbeispielen)</h1>In alten Darstellungen ist Thomas meist als bartloser junger Mann dargestellt. Da er Jesus sehr ähnlich gesehen haben soll und von diesem sogar als Bruder bezeichnet worden sei, wird er allerdings ab dem 13. Jahrhundert meist mit Bart abgebildet.
 
Da er Apostel ist, wird er teils mit Buch oder Rolle gezeigt. Individuelle Attribute ode Symbole sind Lanze oder Schwert, die auf das Martyrium verweisen oder ein Winkelmaß, das auf Thomas Beruf des Baumeisters hindeutet. Selten auch ein Kelch, der für ein Martyrium am Altar steht oder ein Haufen Steine, der auf eine Steinigung schließen läßt. Das Winkelmaß kann auch einmal durch einen Steinwürfel ersetzt sein und manchmal verweist ein Herz auf die Seitenwunde Christi, die Thomas sehen und berühren muss, um dessen Auferstehung zu glauben.
 
Häufig wird Thomas nicht alleine, sondern mit Jesus in der Szene des Zweifels gezeigt. Jesus zeigt ihm seine Wunden, wobei es drei Darstellungstypen gibt. In der ältesten Form, hebt Jesus seine Hand vor Thomas, in der mittleren legt er seine Wunden frei und weist sie ihm und in der neueren legt Chrisus Thomas Hand in seine Seitenwunde. Bei letzterer hält Jesus häufig auch ein Kreuz oder eine Fahne in der Hand. Generell können aber diese Typen auch miteinander gemischt auftreten oder sich ab dem 20. Jahrhundert auch ganz neue Darstellungsformen zeigen. <h1>Hauptfiguren (in Interaktion mit der im Artikel beschriebenen  
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Version vom 18. November 2021, 09:49 Uhr


Thomas ist einer der zwölf Aposteln und begleitet Jesus für einige Jahre als Teil seiner Jünger. Er trägt auch den Beinamen Didymus, der übersetzt "Zwilling" bedeutet.

Bekannt ist Thomas auch als der Zweifler oder der Ungläubige. Diese Bezeichnung entstammen der Überlieferung, nach welcher der Jünger nicht an die Wiederauferstehung Christi glaubt, bis er Jesus und dessen Wunden mit eigenen Augen sehen kann.

Auch an Marias Himmelfahrt zweifelt er, bis diese ihm ihren Gürtel reicht. Dadurch kann sie ihn überzeugen und zum Glauben bewegen.

Vermutlich erfolgt das Martyrium, indem er von einer Lanze oder einem Schwert durchbohrt wird.

Herkunft

Thomas tritt als einer der zwölf Jünger an vielen Stellen des Neuen Testaments auf und wird in allen vier Evangelien erwähnt.

Attribute der Figuren (mit Bildbeispielen)

In alten Darstellungen ist Thomas meist als bartloser junger Mann dargestellt. Da er Jesus sehr ähnlich gesehen haben soll und von diesem sogar als Bruder bezeichnet worden sei, wird er allerdings ab dem 13. Jahrhundert meist mit Bart abgebildet.

Da er Apostel ist, wird er teils mit Buch oder Rolle gezeigt. Individuelle Attribute ode Symbole sind Lanze oder Schwert, die auf das Martyrium verweisen oder ein Winkelmaß, das auf Thomas Beruf des Baumeisters hindeutet. Selten auch ein Kelch, der für ein Martyrium am Altar steht oder ein Haufen Steine, der auf eine Steinigung schließen läßt. Das Winkelmaß kann auch einmal durch einen Steinwürfel ersetzt sein und manchmal verweist ein Herz auf die Seitenwunde Christi, die Thomas sehen und berühren muss, um dessen Auferstehung zu glauben.

Häufig wird Thomas nicht alleine, sondern mit Jesus in der Szene des Zweifels gezeigt. Jesus zeigt ihm seine Wunden, wobei es drei Darstellungstypen gibt. In der ältesten Form, hebt Jesus seine Hand vor Thomas, in der mittleren legt er seine Wunden frei und weist sie ihm und in der neueren legt Chrisus Thomas Hand in seine Seitenwunde. Bei letzterer hält Jesus häufig auch ein Kreuz oder eine Fahne in der Hand. Generell können aber diese Typen auch miteinander gemischt auftreten oder sich ab dem 20. Jahrhundert auch ganz neue Darstellungsformen zeigen.

Hauptfiguren (in Interaktion mit der im Artikel beschriebenen Figur)

Nebenfiguren (in Interaktion mit der im Artikel beschriebenen Figur)

  • Jünger

Bildbeispiele der Figuren

Bildtraditionen (Einzeldarstellungen, szenische Darstellungen usw.)

Andere Aufkommen der Figuren (mit Bildbeispielen)

Quellen- / Literaturverzeichnis