Diskussion:Normalisierung

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Man könnte noch in einem Satz hinzufügen, dass die Normalisierung ja auch (vor allem?) später stattfand, also von den heutigen Herausgebern solcher Texte, um sie dem Leser unkomplizierter zu machen. Normalisierung ist also auch ein späteres Eingreifen in Originaltexte.


Wurde das normalisierte Mhd. nicht sogar überhaupt erst von Karl Lachmann erfunden, der dabei die erwähnte Literatur um 1200 zu Grunde legte? Dann wäre der Abschnitt "Kontext" ziemlich überarbeitungsbedürftig. Oder habe ich da was falsch verstanden? Und gab es dann nicht eine Gegenbewegung, die Lachmanns Methode kritisierte und nur Faksimiles haben wollte? Das wäre dann vllt auch noch erwähnenswert.

genau den Gedankengang hatte ich tatsächlich auch (wollte es oben nur diplomatisch ausdrücken, da ich mir nicht sicher war/bin). Normalisierung wurde von Lachmann erfunden und stützt sich auf die These des "Normalmittelhochdeutschen". Der Kontext irritiert mich beim erneuten Lesen immer mehr. Der beschreibt nämlich das Normalmittelhochdeutsch, was durchaus ein umstrittener Begriff ist.

Siehe "Grammatikreader Seite 29 II.1, da ist das eigentlich schön erklärt. Quellennachweis: Können Sie eine vollständige Online-Adresse zum Reader angeben, damit jeder Leser die Quelle finden kann? Vielen Dank, --BG 15:08, 17. Jan. 2012 (CET)

Natürlich: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2075/pdf/Erlaeuterungen_zur_mhd_Grammatik.pdf


-Die Gegenbewegung "New Philology" gibt es schon als Artikel, eventuell wär eine Verlinkung ganz gut.

Danke für die wiklich hilfreichen Tips, die ich versucht habe nun umzusetzten. Ist das nun verständlicher und richtig? Gibt es noch weitere Verbesserungsvorschläge? Soll ich noch eine Online-Adresse zum Reader angeben?