Maienfest (Gottfried von Straßburg, Tristan): Unterschied zwischen den Versionen
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Beschreibungen zeremonieller und repräsentativer Pracht bei höfischen Festen sind ein wichtiges Erzählmoment der mittelalterlichen Literatur. | |||
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*[*Krohn 1980] Gottfried vonStraßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neuherausgegeben, ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einemStellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn. Bd. 1–3.Stuttgart 1980 (RUB 4471-3). | *[*Krohn 1980] Gottfried vonStraßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neuherausgegeben, ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einemStellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn. Bd. 1–3.Stuttgart 1980 (RUB 4471-3). |
Version vom 12. Januar 2011, 04:19 Uhr
Das Maienfest wird in der Vorgeschichte des Romans gefeiert. Es leitet die Liebe zwischen Riwalin und Blanscheflur ein, welche im Folgenden tragend für das Geschehen wird und der Tristan-Geschichte vorangestellt ist. Das Fest betont außerdem das Höfische, das in der Erzählung Gottfrieds eine große Rolle spielt. Das Fest am Hofe Markes steht in der Tradition zahlreicher Festbeschreibungen in der mittelalterlichen Literatur.
Beschreibung des Festes
Kurze Zeit nachdem Riwalin sich an Markes Hof begeben hat, veranstaltet dieser ein rauschendes Fest. Die Festivität ist in ihrer Dauer auf vier Wochen festgelegt, den gesamten Monat Mai, und wird jährlich gefeiert. Es wird beschrieben, dass Marke in sein gesamtes Königreich Boten entsendet, um die Fürsten und Barone, die unter seiner Herrschaft leben, einzuladen. Sie folgen seinem Ruf gerne und sind begleitet von vielen schönen Damen. Lokalisiert ist das Ereginis auf einer Wiese sehr nahe bei Tintajol, der Hauptstadt des Reiches. Sie wird als einmalig und von fantastischer Schönheit charakterisiert.
Natursemantik
Einordnung in den Zusammenhang
Festbeschreibungen in mittelalterlicher Literatur
Beschreibungen zeremonieller und repräsentativer Pracht bei höfischen Festen sind ein wichtiges Erzählmoment der mittelalterlichen Literatur.
Literatur
<HarvardReferences />
- [*Krohn 1980] Gottfried vonStraßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neuherausgegeben, ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einemStellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn. Bd. 1–3.Stuttgart 1980 (RUB 4471-3).