Große und kleine Tiere - Rollenverteilung und Hierarchie (Reinhart Fuchs): Unterschied zwischen den Versionen

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* [*Dimpel 2013] Dimpel, Friedrich Michael: Füchsische Gerechtigkeit. des weste Reinharte niman danc, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (Bd. 135), Tübingen 2013, S.
* [*Dimpel 2013] Dimpel, Friedrich Michael: Füchsische Gerechtigkeit. des weste Reinharte niman danc, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (Bd. 135), Tübingen 2013, S.
* [*Kompatscher, Gufler 2017] Kompatscher, Gufler: Human-animal studies: eine Einfuehrung fuer Studierende und Lehrende, 2017S.41-45
* [*Kompatscher, Gufler 2017] Kompatscher, Gufler: Human-animal studies: eine Einfuehrung fuer Studierende und Lehrende, 2017S.41-45
* [*Dietl 2010] Dietl, Cora: ‚Violentia‘ und ‚potestas‘. Ein füchsischer Blick auf ritterliche Tugend und gerechte Herrschaft im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. von Henrike Lähnemann und Sandra Linden, Berlin 2010, S. 48
* [*Dietl 2010] Dietl, Cora: ‚Violentia‘ und ‚potestas‘. Ein füchsischer Blick auf ritterliche Tugend und gerechte Herrschaft im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. von Henrike Lähnemann und Sandra Linden, Berlin 2010, S. 48-52
* [*Hübner 2016] Hübner, Gert: Schläue und Urteil. Handlungswissen im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme, hg. von Friedrich M. Dimpel und Hans Rudolf Velten, Heidelberg 2016, S.86
* [*Hübner 2016] Hübner, Gert: Schläue und Urteil. Handlungswissen im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme, hg. von Friedrich M. Dimpel und Hans Rudolf Velten, Heidelberg 2016, S.86
* [*Mecklenburg 2017]  Mecklenburg, Michael: mir ist lait, daz der man min / ane zagel muz wesen (V. 1058f.). Zur Überlagerung von Animalität, Geschlecht und Emotion in Heinrichs Reinhart Fuchs, in: Abenteuerliche ‚Überkreuzungen‘. Vormoderne intersektional, hg. von Susanne Schul, Mareike Böth und Michael Mecklenburg, Göttingen 2017 (Aventiuren 12), S.95
* [*Mecklenburg 2017]  Mecklenburg, Michael: mir ist lait, daz der man min / ane zagel muz wesen (V. 1058f.). Zur Überlagerung von Animalität, Geschlecht und Emotion in Heinrichs Reinhart Fuchs, in: Abenteuerliche ‚Überkreuzungen‘. Vormoderne intersektional, hg. von Susanne Schul, Mareike Böth und Michael Mecklenburg, Göttingen 2017 (Aventiuren 12), S.95

Version vom 13. Februar 2021, 11:16 Uhr

Dieser Artikel stellt die Rollenverteilung und Hierarchie zwischen großen und kleinen Tieren in Heinrichs des Glîchezâren Reinhart Fuchs dar. Hierzu werden insbesondere Siege und Niederlagen des Protagonisten Reinharts über körperlich über- bzw. unterlegene Tiere verglichen, Regelmäßigkeiten beleuchtet und die Gründe hierfür erörtert.

Die kleinen Tiere

Die kleinen Tiere sind die klaren Gewinner des Textes. In fast allen Textstellen, in denen zwei Tiere einander anfeinden, siegt der körperlich Unterlegene. Es sind die kleinen Tiere, mit denen sowohl Erzähler, als auch Rezipient sympathisieren, nicht zuletzt, weil sie schlauer wirken, Situationen durchschauen und in der amoralischen Handlungswelt nicht den Kopf verlieren. Es ist das menschenähnlich kluge und kontrollierte Verhalten, welches beim Leser eine Vorliebe für die kleineren Geschöpfe hervorruft. So ist es natürlich der Rabe, der mit seinem Ausspruch als einziger das Verhalten der wilden Tierwelt vernünftig zu reflektieren scheint: „daz ein gebvr dem andern tvt, kvmet dicke lon“ (RF Vers 298 f.) Sie nutzen die Laster ihrer großen Gegner aus, um sich aus lebensbedrohlichen Situationen zu befreien. Wie ihnen dies gelingt und warum die kleinen Tiere zusätzlich die Rolle des Lehrers einnehmen, wird im Folgenden gezeigt.

Körperliche Schwäche - intellektuelle Überlegenheit

Diese Episode, die am Anfang des Epos verortet ist, stellt das Aufeinandertreffen des Fuchses mit der ersten Tierart dar, auf die noch viele weitere folgen sollen. Die Hühner des Bauern, darunter auch Scantecler, sind eine beliebte Beute des Fuchses. Nachdem Reinhart das Huhn Scantecler durch eine List gefangen hat, läuft er siegessicher, mit dem Hahn im Maul, vor dem bestohlenen Bauern davon.

Übersetzung: Reinhart Fuchs (141-152)

Mittelhochdeutsch Übersetzung
Scantecler sprach ze Reinharte: Scantecler fragte Reinhart:
,war gahet ir svst harte? "Wohin lauft ihr so schnell?
wes lazet ir iz evch disen gebvr beschelten? Weshalb lasst ihr euch von diesem Bauern beschimpfen?
mvgt ir iz im niht vergelten?' Könnt ihr es ihm nicht vergelten?"
,ia ich, sam mir!', sprach Reinhart, "Bei meinem Gott!", schrie Reinhart,
[] ,ir gat ein vppige vart.' "Ihr geht einen unnötigen Weg."
Scantecler was vngerne do. Scantecler war unfreiwillig dort.
als er im entweich, da want er sam vro Als er ihm entwich, da wand er fröhlich
den hals vz Reinhartes mvnde. den Hals aus Reinharts Maul.
er vlovc zv der stvnde Er flog im selben Augenblick
vf einen bovm, do er genas. auf einen Baum, wo er verschont blieb.

Doch der kleinere, körperlich unterlegene Hahn ist nicht weniger schlau als der Fuchs und nutzt seinen Hochmut aus, um sich aus dessen Maul zu befreien. Reinhart, der sonst mit Situationsklugheit glänzt, fällt hier prompt auf die Provokation von Scantecler herein. Daher veranschaulicht dieser Ausschnitt sowohl die Gerissenheit des Hahnes, der sich in einer Situation physischer Gefangenschafft mit Worten zu befreien weiß, als auch die Unachtsamkeit Reinharts in dieser Situation. Dem sonst klugen Fuchs steht hier seine Eitelkeit im Weg, ein Laster, das dem schwächeren Tier das Leben rettet.

Reinhart als großer Gegenspieler

Diese Niederlagen des Fuchses gegenüber den Kleineren und Schwächeren ziehen sich stringent durch den ersten Teil des Textes. Ruh spricht von einem „Unglückstag Reinharts, obschon er seine kundigkeit mannigfach unter Beweis stellt“. [Ruh 1980:18] Der Protagonist Reinhart Fuchs ist eine Figur der Mitte, welche im ersten Handlungsabschnitt als verhältnismäßig großes und körperlich überlegenes Tier gegen die kleinen Tiere und deren Situationsklugheit nicht ankommt. Reinhart schließt aufgrund seiner körperlichen Vorteile auf einen sicheren Sieg, wird aber schnell eines besseren belehrt. Obwohl die „kvndigkeit“ Reinharts immer wieder vom Erzähler betont wird, scheint dieser sie nicht zu nutzen. Dimpel sieht in diesen ersten Begegnungen des Fuchses mit intelligenten kleinen Tieren gerade den Auslöser für Reinharts „kvndigkeit“ in der Haupthandlung. Erst der Sieg des Huhns, Raben, Katers, bzw. der Meise führen zu der Erkenntnis, dass List und Gerissenheit in der Tierwelt mehr Wert sind als physische Stärke. Vgl.[Dimpel 2013] Schlussendlich ist es also Unvorsichtigkeit, die ihn als großes Tier verlieren lässt. Die kleinen Tiere haben das verstanden und gehen daher als Gewinner hervor. Sie lehren ihn, seinen Verstand im Kampf gegen Größere zu nutzen.

Die großen Tiere

Den Großteil der Handlung bestimmen allerdings Auseinandersetzungen des Protagonisten mit den ihm körperlich überlegenen Tieren des Waldes. Als große Tiere werden im Folgenden also jene Geschöpfe betrachtet, die sich in Relation zu Reinhart durch einen Vorteil in Statur und Körperkraft auszeichnen. Im völligen Gegensatz zu den kleinen Tieren, wächst mit der körperlichen Stärke auch die Antipathie, die nicht nur der Erzähler, sondern auch der Rezipient gegenüber diesen Tieren empfindet. Die großen Tiere weisen deutliche weniger menschliche Sitte auf. Sie handeln triebgesteuert und maßlos.

Physische Stärke - geistige Unterlegenheit

Im Besonderen sollen hier der Wolf Isengrin und der Löwe Vrewel als große Gegenspieler hervorgehoben werden, die durch ihre Leichtgläubigkeit immer wieder auf Reinharts Listen hereinfallen. Ihre Dummheit wird von Hübner dadurch definiert, dass sie „mit der Tugendhaftigkeit der Co-Akteure rechnen“. [Hübner 2016:86] Der Wolf Isengrin fällt unzählige Male auf die Listen des Fuchses herein – eine Reflexion über sein Verhalten sowie das des Gegners scheint nicht stattzufinden. Vgl. [Mecklenburg 2017:95] Dementsprechend lernt der Wolf nicht aus seiner Naivität und es findet auch keine Verhaltensänderung statt, sodass Reinhart ihn immer wieder mit den gleichen Mittel schlagen kann. Auch der Löwe Vrewel erweist sich als äußerst blauäugig und unvorsichtig. In ein besonders negatives Licht wird der König der Tiere aber durch seine tyrannische Gewaltbereitschaft gerückt. Der Herrscher agiert nur aus Eigennutz und scherrt sich nicht um Gerechtigkeit in der Tierwelt. Diese Charaktereigenschaften verstärkt Heinrich durch die Namensgebung. „Vrewel“ kann nach Dietl „Gewaltfähigkeit“ bedeuten. Vgl. [Dietl 2010:51]

Der nachfolgende Ausschnitt steht am Ende des Gerichtsprozesses gegen Reinhart und somit am Schluss des Epos. Da der Fuchs den Löwen und sein rein dem Eigennutz nach ausgerichtetes Streben durchschaut hat, gelingt es ihm, den Herrscher der Tiere regelrecht zu instrumentalisieren. Reinharts „ärztlichem“ Rat, die Schädigung anderer Tiere würde dem Wohl des Löwen dienen, geht der Herrscher ohne zu zögern nach und rächt sich somit, unwissend, an den Gegnern des Fuchses. Reinhart Fuchs kommt wie so oft ohne eigene Gewaltanwendung zum Ziel. Nun, da alle seine Feinde bezwungen worden sind, widmet sich der Protagonist dem Löwenkönig Vrewel.

Übersetzung: Reinhart Fuchs (32168-2176)

Mittelhochdeutsch Übersetzung
er sprach: ,herre, ich wil ev geben einen tranc, Er sagte: "Herr, ich will euch einen Trank geben,
so sit ir ze hant genesen.' dann seid ihr solgleich genesen."
der kvnic sprach: ,daz sol wesen.' Der König antwortete: "Das soll geschehen."
do brov er des kvniges tot. Da braute er des Königs Tod.
Reinhart was vbele vnde rot, Reinhart war übel und rot,
daz tet er da vil wol schin: Das machte er jetzt vollends sichtbar:
er vergab dem herren sin. Er vergiftete seinen Herrn.
daz sol niman clagen harte; Darüber soll niemand schlimm Klage führen.
waz want er han an Reinharte? Was glaubte er auch an Reinhart zu besitzen?

Den König der Tiere zu bezwingen gelingt dem Fuchs allzu einfach. Freiwillig und ohne jegliche Überlegung trinkt der Löwe das Gift des Betrügers, vor dessen Hinterlistigkeit oft genug gewarnt worden war. Es folgt ein nahezu spöttischer Kommentar des Erzählers, dem die Leichtgläubigkeit Vrewels ein Rätsel zu sein scheint. Daraufhin findet Vrewel den Tod durch Vergiftung. Der Fuchs hat das stärkste aller Tiere besiegt.

Reinhart als kleiner Gegenspieler

Der Mensch als "großes Tier"

Auch wenn sowohl die moderne, als auch die mittelalterliche Gesellschaft im allgemeinen die Auffassung vertritt, Mensch- und Tierwelt seinen klar voneinander zu trennen, bestehen genügend Impulse, sich einer etwas anderen Sichtweise anzunehmen und sich die Frage zu stellen, ob nicht auch der Mensch als „großes Tier“ angesehen werden kann. Zweifellos handelt es sich um einen Tierepos. Der Protagonist des Textes ist ein Fuchs, Handlungsraum der Wald. Dennoch spielen sowohl Bauern, als auch Jäger und Mönche immer wieder mit in der Tierwelt und scheinen demnach eine nicht allzu unwichtige Rolle einzunehmen.

Kompatscher und Gufler setzen sich ausführlich mit der Fragestellung auseinander, wo und warum eine Grenze zwischen Mensch- und Tier gezogen wird und kommen zu dem Schluss, dass diese Grenzziehung ein menschliches Konstrukt ist, welches in der modernen Forschung keinen besonderen Halt findet. Vgl.[Kompatscher, Gufler 2017: 45] Unterschiede zwischen verschiedenen Tierarten seien nicht kleiner als der Unterschied zwischen Mensch und Tier. Vgl.[Kompatscher, Gufler 2017: 41]

Unter diesen Gesichtspunkten lässt sich nun die Rolle des Menschen im Reinhart Fuchs genauer untersuchen, der, wie alle großen Tiere, in keinem besonders wohlwollenden Licht repräsentiert ist. Meist durch Ungeschicklichkeit oder sogar intellektuelle Unterlegenheit verliert der Mensch oft vor allem gegen die kleinen Tiere.

Die folgende Episode aus dem Reinhart Fuchs steht im Kontext des Aufeinandertreffens des Fuchses mit dem Kater Dieprecht, welcher ihn durch eine List in die Falle eines Jägers gelockt hat. Reinhart, welcher hilflos mit einem Fuß in der Falle verweilt, sieht nun den Bauern - den Besitzer der Falle - auf ihn zu kommen.

Übersetzung: Reinhart Fuchs (364-376)

Mittelhochdeutsch Übersetzung
do bedurfte er wol kvndikeit: Da bedurfte es wohl Verschlagenheit:
daz hovbet er vf di drvch hieng. Er senkte den Kopf auf die Falle.
der gebvr lief balde vnde gieng. Der Bauer eilte schnell herbei.
die kele was im wiz als ein sne: Die Kele war weiß wie Schnee.
vumf schillinge oder me Fünf Schillinge oder mehr
want er vil gewis han. glaubte er ganz sicher zu bekommen.
die axs er vfheben began Er began die Axt aufzuheben
vnde slvc, swaz er mochte erziehen. und schlug zu, so fest es ging
Reinhart mochte niht gevliehen, Reinhart konnte nicht entfliehen.
mit dem hovbte wanckt er hin baz, Den Kopf zog er genau
an der zit tet er daz. zur rechten Zeit weg.
der gebvr slvc, daz die drvhe brach, Der Bauer schlug, sodass die Falle zerbrach.
Reinharte nie liber geschach: Reinhart war nie etwas Besseres passiert.

Diese Textstelle ist also ein gutes Beispiel dafür, wie der kleine Fuchs „die mechanische Falle [des Menschen] mit einer intellektuellen Falle […] beantwortet“. [Dietl 2010: 48]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass hier auch Menschen nicht mehr sind, als große Tiere, welche sich auf ihre Waffen und Fallen verlassen, anstatt die kleinen Tiere als ebenbürtige Gegner zu akzeptieren und ihnen auch mit geistlicher Stärke entgegenzuwirken. Der Mensch wirkt oft nicht einmal selbst als Akteur gegen die Tiere, es sind lediglich seine Instrumente (z.B. Tierfallen), die kurzweilig siegen. Doch selbst diese haben die meisten kleinen Tiere so gut durchschaut, das sie sich jene zunutze machen können.

Die Hierarchie der Tierwelt

Oberflächlich scheint die Hierarchie im Reinhart Fuchs klar geordnet zu sein. Eines der größten und stärksten aller Tiere herrscht über den Wald. Die physisch Unterlegenen müssen sich dem fügen. Doch die Spitze dieser Rangordnung, der Löwe Vrewel, wirkt auffallend willkürlich aggressiv, sorgt sich nicht um seine Untertanen und strebt allein nach seinem eigenen Nutzen. Dietl nennt diese „verblendete Zornperspektive des Heros“ [Dietl :52] als Grund für die Nichtpassung Vrewels in die Rolle des Herrschers. Die augenscheinliche Hierarchie, an deren Spitze das körperlich stärkste Tier, der Löwenkönig, steht, wird spätestens am Ende des Textes von Reinhart aufgelöst. Eines der kleineren Tiere setzt sich durch seinen Intellekt gegen alle großen Tiere durch. An der Spitze der Rangfolge steht also nicht der körperliche, sondern der geistige Vorteil.

Fazit

Literaturverzeichnis

  • [*Ruh 1980] Ruh, Kurt: Höfische Epik des deutschen Mittelalters. Bd. 2: 'Reinhart Fuchs', 'Lanzelet', Wolfram von Eschenbach, Gottfried von Straßburg, Berlin 1980 (Grundlagen der Germanistik 25), S.18
  • [*Dimpel 2013] Dimpel, Friedrich Michael: Füchsische Gerechtigkeit. des weste Reinharte niman danc, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (Bd. 135), Tübingen 2013, S.
  • [*Kompatscher, Gufler 2017] Kompatscher, Gufler: Human-animal studies: eine Einfuehrung fuer Studierende und Lehrende, 2017S.41-45
  • [*Dietl 2010] Dietl, Cora: ‚Violentia‘ und ‚potestas‘. Ein füchsischer Blick auf ritterliche Tugend und gerechte Herrschaft im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. von Henrike Lähnemann und Sandra Linden, Berlin 2010, S. 48-52
  • [*Hübner 2016] Hübner, Gert: Schläue und Urteil. Handlungswissen im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme, hg. von Friedrich M. Dimpel und Hans Rudolf Velten, Heidelberg 2016, S.86
  • [*Mecklenburg 2017] Mecklenburg, Michael: mir ist lait, daz der man min / ane zagel muz wesen (V. 1058f.). Zur Überlagerung von Animalität, Geschlecht und Emotion in Heinrichs Reinhart Fuchs, in: Abenteuerliche ‚Überkreuzungen‘. Vormoderne intersektional, hg. von Susanne Schul, Mareike Böth und Michael Mecklenburg, Göttingen 2017 (Aventiuren 12), S.95

<HarvardReferences />

[1]

  1. Alle Versangaben sowie Originaltexte der Übersetzungen stammen aus: Heinrich der Glîchezâre: Reinhart Fuchs. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch, Hg. Karl-Heinz Göttert, Reclam, Stuttgart 1976.