Die Ebstorfer Weltkarte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ebsdorfer Welkarte ist ein typisches Beispiel der kulturellen Alterität.
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Gott gilt als allgegenwärtig und demzufolge ist Jerusalem ganz natürlich auch
Gott gilt als allgegenwärtig und demzufolge ist Jerusalem ganz natürlich auch
als Zentrum der Welt eingezeichnet.
als Zentrum der Welt eingezeichnet.

Version vom 1. Februar 2012, 00:54 Uhr

Ebsdorfer Weltkarte.jpg


Entstehung:

Die Ebsdorfer Weltkarte ist mit einem Durchmesser von 3,6 Metern und einer Fläche von über 10 Quadratmetern die größte, erhaltene Weltkarte aus dem Mittelalter. Sie ist vermutlich im späten 13. Jahrhundert in Form eine sogenannte Radkarte, das heißt einer Kreisrunden Weltkarte entstanden.

Inhalt der Weltkarte:

In der Ebsdorfer Weltkarte ist Osten oben und die heilige Stadt Jerusalem wird als Zentrum der Welt gezeigt. Die Weltkarte beinhaltet auch einen Kopf am oberen Rand der Karte, sowie 2 Hände rechts und links der Karte und auch 2 Füße in der unteren Mitte der Karte dargestellt.

Wiederentdeckung und Zerstörung des Originals:

Die Ebsdorfer Weltkarte wurde erst um 1830 im Benediktinnerinnenkloster in Ebsdorf (bei Lüneburg) gefunden. Die Karte war durch unsachgemäße Lagerung und Mäuse stark beschädigt, außerdem war ein 66 mal 50 Zentimeter großes Stück der Karte am oberen rechten Rand der Karte herausgeschnitten. Sie wurde anschließend in die Landesbibliothe nach Hannover gebracht. 1943 verbrannte die Karte bei einem Bombenangriff auf Hannover vollständig. Zuvor wurde jedoch eine originalgetreue Kopie hergestellt, die jetzt im Kloster Ebsdorf ausgestellt ist.

Die Ebsdorfer Weltkarte als Alterität:

Die Ebsdorfer Welkarte ist ein typisches Beispiel der kulturellen Alterität. Gott gilt als allgegenwärtig und demzufolge ist Jerusalem ganz natürlich auch als Zentrum der Welt eingezeichnet.