Inhaltsangabe "Biterolf und Dietleib": Unterschied zwischen den Versionen

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| V. 323 - 485 || 13 Könige tragen ihm die Krone bei an seiner Tafel und "Wigande" allerorts folgen seinem Ruf. Seine ungetaufte Frau Helche sei das allerbeste wayp das er umworben hatte. Dietlind beklagt ihren angeblichen Tod. Etzel ist der Sohn von Botelung. Biterolf will Etzels Ritterschaft persönlich kennen lernen und beschließt daher seinen Ritt ins Hunnenland. Sein eigenes Land wähnt er befriedet und wünscht seiner Frau Unversehrtheit aber verpflichtet ihre Eigenverantwortung. Biterolf lässt 12 seiner besten Männer rüsten und sie brechen gemeinsam nach den Weihnachtstagen auf.
| V. 323 - 485 || 13 Könige tragen ihm die Krone bei an seiner Tafel und "Wigande" allerorts folgen seinem Ruf. Seine ungetaufte Frau Helche sei das allerbeste wayp das er umworben hatte. Dietlind beklagt ihren angeblichen Tod. Etzel ist der Sohn von Botelung. Biterolf will Etzels Ritterschaft persönlich kennen lernen und beschließt daher seinen Ritt ins Hunnenland. Sein eigenes Land wähnt er befriedet und wünscht seiner Frau Unversehrtheit aber verpflichtet ihre Eigenverantwortung. Biterolf lässt 12 seiner besten Männer rüsten und sie brechen gemeinsam nach den Weihnachtstagen auf.
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| style="background:#dee0eb;"| V. 486 - 648 || style="background:#dee0eb;"| Die Königin versucht nach 7 Tagen Auskunft über den Verbleib ihres Mannes zu erhalten, doch zu Ihrem Herzeleid bleibt diese verwehrt. (ir senfte ward zerbrochen) Biterolf reitet derweil ohne Scham, jedoch unerkannt ins Hunnenreich. Auf ihrem Weg begegnen sie Walther, König von Spanilant. Biterolf fordert diesen zum Kampf herus und verpasst ihm mit seinem Schwert Welsunc einen schweren Schlag. Doch auch Walther führt eine schlagkräftige Waffe und verpasst einen "feuerroten" Gegenschlag. Durch seinen Schild gibt er sich als König von Spanilant zu erkennen.
| style="background:#dee0eb;"| V. 486 - 648 || style="background:#dee0eb;"| Die Königin versucht nach 7 Tagen Auskunft über den Verbleib ihres Mannes zu erhalten, doch zu Ihrem Herzeleid bleibt diese verwehrt. (ir senfte ward zerbrochen) Biterolf reitet derweil ohne Scham, jedoch unerkannt ins Hunnenreich. Auf ihrem Weg begegnen sie Walther, König von Spanilant. Biterolf fordert diesen zum Kampf herus und verpasst ihm mit seinem zweiten Schwert Welsunc einen schweren Schlag. Doch auch Walther führt eine schlagkräftige Waffe und verpasst einen "feuerroten" Gegenschlag. Durch seinen Schild gibt er sich als König von Spanilant zu erkennen.
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| V. 649 - 811 || Biterolf versucht den Waffenstillstand herbeizuführen indem er die Sinnlosigkeit der Gewalt erklärt und er sich Walther als seinen Oheim (Mutterbruder) zu erkennen gibt. Walther will ihn mit nach Paris verpflichten, doch Biterolf will mehr vom Hunnenreich erfahren. Walther bietet seine Gastfreundschaft mit Zeltstätte an, wenn Biterolf und seine Männer 30 Tage bei ihm verweilen. Biterolf bietet Walther an sein Land zu verwalten in seiner Abwesenheit.  
| V. 649 - 811 || Biterolf versucht den Waffenstillstand herbeizuführen indem er die Sinnlosigkeit der Gewalt erklärt und er sich Walther als seinen Oheim (Mutterbruder) zu erkennen gibt. Walther will ihn mit nach Paris verpflichten, doch Biterolf will mehr vom Hunnenreich erfahren. Walther bietet seine Gastfreundschaft mit Zeltstätte an, wenn Biterolf und seine Männer 30 Tage bei ihm verweilen. Biterolf bietet Walther an sein Land zu verwalten in seiner Abwesenheit.  
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| style="background:#dee0eb;"| V. 812 - 974 || style="background:#dee0eb;"| Biterolf und seine Männer reisen von den Bergen durch Burgonie hin zur Thunaw (Donau) bis nach Bayrn. Dort wird Biterolf von Gelphrat konfrontiert, dessen Zorn er geweckt hat. In den Kämpfen sterben 7 von Gelfrats Männern, ehe er kapituliert. Das Landvolk will weiterhin kämpfen, doch Gelphrat untersagt es. Biterolf und sein Gefolge reiten weiter bis zur Burg Beklaren. Sie befragen den Wartmann wer die burg halte und ob sie dort nächtigen dürften. Markgrav Rüdiger und Markgräfin Gotlinde halten die Burg und gewähren Obdach.
| style="background:#dee0eb;"| V. 812 - 974 || style="background:#dee0eb;"| Biterolf und seine Männer reisen von den Bergen durch Burgonie hin zur Thunaw (Donau) bis nach Bayrn. Dort wird Biterolf von Gelphrat konfrontiert, dessen Zorn er geweckt hat. In den Kämpfen sterben 7 von Gelfrats Männern, ehe er kapituliert. Das Landvolk will weiterhin kämpfen, doch Gelphrat untersagt es. Biterolf und sein Gefolge reiten weiter bis zur Burg Beklaren. Sie befragen den Wartmann wer die burg halte und ob sie dort nächtigen dürften (nachtselde haben). Markgrav Rüdiger und Markgräfin Gotlinde halten die Burg und gewähren Obdach.
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| V. 975 - 1147 || Gotlinde gilt als beste Hausfrau eines Fürsten und emfängt Biterolf und seine Männer in allen Ehren. Als nächstes durchreiten sie das Osterlant zur Burg Mautaren auf der 30 berühmte Ritter sind. Sie wird von den Brüdern Astolt und Wolffrat gehalten. Wolffrat reitet ihnen entgegen und wird im Kampf mit Biterolf mit dem Speer von seinem Ross gestochen und auch durch seine Brünne verletzt. Astolt bekommt es mit und erschlägt in Reakrtion zwei von Biterolfs Männnern. Woffrat wird von Biterolfs Zorn beeindruckt und befehlt seinen Männern, ihn nicht anzugreifen. Ame und Sintram von Kriechenlant werden ihm zum Schutzgeleit durhc das Osterlant hin nach Wiene bis ins Hungerlant befohlen. Sc hließlich erreichen sie die Etzelburc.
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| style="background:#dee0eb;"| V. 1148 - 1310 || style="background:#dee0eb;"| Die Männer tragen kostbares Gewand, Wat (Mäntel) von Abalyn, Felle aus Azzabe und Samt grün wie der Klee. Da drunter tragen sie weissen Federharnisch. Von Etzel werden sie empfangen und er möchte mit seinen Gästen alles brüderlich teilen. Ramung von Walhenlant soll ihnen zu Rate stehen. Begrüßt werden sie auch von Rüdiger und Gotel dem Reichen. Des weiteren sind anwesend Gibeche und Herzog Hornboge von Polan, Herzog Schrutan von Meran, Irenfrid von Duringen, Otte der degen, Irung und Hawart. Am dritten Morgen will Helche Biterolf empfangen.
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| V. 1311 - 1473 ||
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| style="background:#dee0eb;"| V. 1474 - 1646 || style="background:#dee0eb;"|
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| V. 1647 - 1809 ||
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| style="background:#dee0eb;"| V. 1810 - 1972 || style="background:#dee0eb;"|
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| V. 1972 - 2134 ||
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| V. 975 - 1147 || Als nächstes durchreiten sie das Osterlant zur Burg Mautaren.
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Version vom 8. Mai 2022, 19:34 Uhr

Hinweis: Dieser Artikel ist noch in Bearbeitung und wird daher nur unvollständig angezeigt.

Der folgende Artikel fasst den Inhalt des Heldenepos Biterolf und Dietleib zusammen. Die Verszählung folgt dabei der Textausgabe von André Schnyder.[Schnyder 1980]

Abentheur von Pitrolffe vnnd seinem sun Dietlaibe(V. 1-200)

Versbereich Inhalt
V. 1 - 161 Der Erzähler kennt den Dichter nicht bei seinem Namen, doch will er Ritter und Knechte wie Frau und Mann für diese fremde Märe begeistern. Der ehrbare Degen Biterolf residiert in der Hauptstadt Tolet unweit eines Berges auf dem die Negromanzie erfunden worden sei. Dem Fürst Biterolf dienen 8000 "oder bas" Ritter. Seine Frau Dietlind wird für Ihre unvergleichliche Schönhheit gepriesen. In einem Buch hat der Erzähler von 3 Schwertern gelesen. Biterolfs sagenumwobenes Schwert trägt den Namen Schrit und war von Meisterschmied Mime dem Alten aus Azzaria (23 Meilen von Tolet entfernt) einst geschaffen worden. Jenem Schmied, dem nur Hertrich von Wasconienlant, nicht aber Wieland das Wasser reichen konnten (ir konst was vil ungelich). Wieland schmiedete seinem Sohn Witege den Helm Limme und sein Schwert.
V. 162 - 322 Gemeinsam schufen Mime und Hertrich 12 Schwerter, das dreizehnte aber schmiedete Wieland. Dieses trägt Witege "on scham". Biterolf und Dietlind erzogen ihr hochgeborenes Kind, den degen Dietleib in allen Ehren. Bald wird er landesweit als Auserkorener gerühmt. Dietlind ist eines reichen Königs Tochter. Biterolf verlässt Tolet, als Dietleib zwei Jahre alt ist. Zuvor empfängt er einen 100 Jahre alten Landstreicher (Baltenier), der auf Krücken geht, an seinem Hof mit Wein. Er will von ihm erfahren, welche starken und besten Männer er kennt. Der Alte nennt ihm gewitzt Etzel den Reichen und vergleicht ihn mit Nibelot von Baris und Merzian von Babylon, für die Etzel unerreichbar ist. Weiter nennt er die Heiden Antfuchs von Gabelein und Baligan von Lybia. Letzterer führt 80.000 Mann aus Persia an. Doch selbst dieser habe Angst vor einem Streit mit Etzel. Seine Männer, Christen wie Heiden behandelt er wie es Salomon tat.
V. 323 - 485 13 Könige tragen ihm die Krone bei an seiner Tafel und "Wigande" allerorts folgen seinem Ruf. Seine ungetaufte Frau Helche sei das allerbeste wayp das er umworben hatte. Dietlind beklagt ihren angeblichen Tod. Etzel ist der Sohn von Botelung. Biterolf will Etzels Ritterschaft persönlich kennen lernen und beschließt daher seinen Ritt ins Hunnenland. Sein eigenes Land wähnt er befriedet und wünscht seiner Frau Unversehrtheit aber verpflichtet ihre Eigenverantwortung. Biterolf lässt 12 seiner besten Männer rüsten und sie brechen gemeinsam nach den Weihnachtstagen auf.
V. 486 - 648 Die Königin versucht nach 7 Tagen Auskunft über den Verbleib ihres Mannes zu erhalten, doch zu Ihrem Herzeleid bleibt diese verwehrt. (ir senfte ward zerbrochen) Biterolf reitet derweil ohne Scham, jedoch unerkannt ins Hunnenreich. Auf ihrem Weg begegnen sie Walther, König von Spanilant. Biterolf fordert diesen zum Kampf herus und verpasst ihm mit seinem zweiten Schwert Welsunc einen schweren Schlag. Doch auch Walther führt eine schlagkräftige Waffe und verpasst einen "feuerroten" Gegenschlag. Durch seinen Schild gibt er sich als König von Spanilant zu erkennen.
V. 649 - 811 Biterolf versucht den Waffenstillstand herbeizuführen indem er die Sinnlosigkeit der Gewalt erklärt und er sich Walther als seinen Oheim (Mutterbruder) zu erkennen gibt. Walther will ihn mit nach Paris verpflichten, doch Biterolf will mehr vom Hunnenreich erfahren. Walther bietet seine Gastfreundschaft mit Zeltstätte an, wenn Biterolf und seine Männer 30 Tage bei ihm verweilen. Biterolf bietet Walther an sein Land zu verwalten in seiner Abwesenheit.
V. 812 - 974 Biterolf und seine Männer reisen von den Bergen durch Burgonie hin zur Thunaw (Donau) bis nach Bayrn. Dort wird Biterolf von Gelphrat konfrontiert, dessen Zorn er geweckt hat. In den Kämpfen sterben 7 von Gelfrats Männern, ehe er kapituliert. Das Landvolk will weiterhin kämpfen, doch Gelphrat untersagt es. Biterolf und sein Gefolge reiten weiter bis zur Burg Beklaren. Sie befragen den Wartmann wer die burg halte und ob sie dort nächtigen dürften (nachtselde haben). Markgrav Rüdiger und Markgräfin Gotlinde halten die Burg und gewähren Obdach.
V. 975 - 1147 Gotlinde gilt als beste Hausfrau eines Fürsten und emfängt Biterolf und seine Männer in allen Ehren. Als nächstes durchreiten sie das Osterlant zur Burg Mautaren auf der 30 berühmte Ritter sind. Sie wird von den Brüdern Astolt und Wolffrat gehalten. Wolffrat reitet ihnen entgegen und wird im Kampf mit Biterolf mit dem Speer von seinem Ross gestochen und auch durch seine Brünne verletzt. Astolt bekommt es mit und erschlägt in Reakrtion zwei von Biterolfs Männnern. Woffrat wird von Biterolfs Zorn beeindruckt und befehlt seinen Männern, ihn nicht anzugreifen. Ame und Sintram von Kriechenlant werden ihm zum Schutzgeleit durhc das Osterlant hin nach Wiene bis ins Hungerlant befohlen. Sc hließlich erreichen sie die Etzelburc.
V. 1148 - 1310 Die Männer tragen kostbares Gewand, Wat (Mäntel) von Abalyn, Felle aus Azzabe und Samt grün wie der Klee. Da drunter tragen sie weissen Federharnisch. Von Etzel werden sie empfangen und er möchte mit seinen Gästen alles brüderlich teilen. Ramung von Walhenlant soll ihnen zu Rate stehen. Begrüßt werden sie auch von Rüdiger und Gotel dem Reichen. Des weiteren sind anwesend Gibeche und Herzog Hornboge von Polan, Herzog Schrutan von Meran, Irenfrid von Duringen, Otte der degen, Irung und Hawart. Am dritten Morgen will Helche Biterolf empfangen.
V. 1311 - 1473
V. 1474 - 1646
V. 1647 - 1809
V. 1810 - 1972
V. 1972 - 2134
V. 2135 - 2297

Siehe außerdem

Inhaltsangabe "Dietrichs Flucht"

Inhaltsangabe "Rabenschlacht"

Literatur

<harvardreferences />

Primärtext

[*Schnyder 1980] Biterolf und Dietleib, hg. von André Schnyder, Stuttgart 1980. (Sprache und Dichtung Bd.31)

Zum Vergleich herangezogen: [*Jänicke 1963] Biterolf und Dietleib, hg. von Oskar Jänicke, Zürich 1963. (Deutsches Heldenbuch, Erster Teil)

Einzelnachweise