Die Hauptunterschiede zwischen Chrétiens Conte du Graal und Wolframs Parzival (Wolfram von Eschenbach, Parzival): Unterschied zwischen den Versionen

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====Wesentliche Unterschiede innerhalb der Handlung====
====Wesentliche Unterschiede innerhalb der Handlung====
Bereits der ''Perceval'' weist eine zweigliedrige Struktur auf, die sich aus der Parzival- und der Gawanhandlung ergibt. Allerdings erscheinen die beiden Teilhandlungen in Chrétiens Roman stark von einander getrennt, da es keine inhaltlichen Verknüpfungen gibt. Dies hat zur Folge, dass die Zusammengehörigkeit der beiden Teile als auch die einheitliche Form des Gralromans von Chrétien in Frage gestellt werden kann.[Heinzle 2011: Vgl. S. 412] Wolfram hingegen hat eine Verflechtung der beiden Romanteilen geschaffen, indem er Gawan bereits in der Gahmuret-Handlung auftreten lässt. Denn auch Gawan ist bei dem Turnier von Kanvoleiz anwesend, allerdings ist er noch ein Kind und nimmt nicht an den Kämpfen teil. Außerdem ist Parzival auch während der Gawan-Partie im Hintergrund anwesend und auch Gawan tritt in der Parzival-Partie auf. Darüber hinaus bereitet Wolfram den Leser, durch den der Gawan-Handlung vorgeschaltenen Prolog, auf den Wechsel des Protagonisten vor."Der, den seine Taten nie in Schande brachten, soll nun diese Geschichte für eine Weile in die Hand nehmen; wir kennen ihn als Mann von Adel, es ist Gawan" (338,1–4).
Bereits der ''Perceval'' weist eine zweigliedrige Struktur auf, die sich aus der Parzival- und der Gawanhandlung ergibt. Allerdings erscheinen die beiden Teilhandlungen bei Chrétien stark von einander getrennt, da es keine inhaltlichen Verknüpfungen gibt. Folglich kann die Zusammengehörigkeit der beiden Teile und die einheitliche Form des Gralromans von Chrétien in Frage gestellt werden kann.[Heinzle 2011: Vgl. S. 412] Wolfram hingegen hat eine Verflechtung der beiden Romanteilen geschaffen, indem er Gawan bereits in der Gahmuret-Handlung auftreten lässt. Denn auch Gawan ist bei dem Turnier von Kanvoleiz anwesend, allerdings ist er noch ein Kind und nimmt nicht an den Kämpfen teil. Außerdem tritt Parzival auch im Verlauf der Gawan-Partie im Hintergrund auf und auch Gawan ist in der Parzival-Partie stellenweise anzutreffen. Darüber hinaus bereitet Wolfram den Leser, durch den der Gawan-Handlung vorgeschaltenen Prolog, auf den Wechsel des Protagonisten vor."Der, den seine Taten nie in Schande brachten, soll nun diese Geschichte für eine Weile in die Hand nehmen; wir kennen ihn als Mann von Adel, es ist Gawan" (338,1–4).


===Erzähltechnische Unterschiede===
===Erzähltechnische Unterschiede===

Version vom 30. Juni 2012, 14:12 Uhr

Der Artikel ist noch in Bearbeitung.

Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Conte du Graal, auch Perceval genannt, von Chrétien de Troyes die Hauptquelle für Wolframs von Eschenbach Parzival bildet.[1] Jedoch können auch zahlreiche Abweichungen und Erneuerungen im Parzival ausgemacht werden. In folgendem Artikel sollen die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Artusromanen aufgezeigt werden.

Allgemein

Der Conte du Graal

Der Conte du Graal ist im Auftrag von Philipp von Flandern geschrieben worden und wurde vermutlich zwischen 1180 und 1190 verfasst. Als Quelle diente Chrétien wahrscheinlich ein Buch vom Graal, das ihm sein Auftraggeber gegeben hatte.[Mertens 2003: Vgl. S. 26]. Auf diese schriftliche Quelle verweist er im Prolog. Es wird davon ausgegangen, dass der Perceval das letzte Werk Chrétiens ist. Es ist unvollendet und bricht mit Vers 9234, in der Mitte der zweiten Gauvain-Passage, abrupt ab. In den meisten der 15 überlieferten Handschriften folgt eine unmittelbare Fortführung der Geschichte. Gesicherte Belege, wie Chrétien seinen Perceval fortsetzen wollte, gibt es jedoch nicht und es können lediglich Vermutungen angestellt werden. So ist das eigentliche Werk Chrétiens ein Fragment, welches allerdings im Laufe des 13. Jahrhundert durch weitergedichtete Passagen fortgesetzt wurde. Es finden sich zwei nachträglich verfasste Prologe sowie vier Fortsetzungsversionen. Auch Wolfram kannte vermutlich die Weiterführungen des Romans, wobei zwei als besonders wichtig gelten, da sie wahrscheinlich als Quelle für den Parzival dienten. Dies ist zum einen der Bliocadran-Prolog (800 Verse), der eigentlich weniger als Prolog zu verstehen ist, sondern vielmehr als Vorgeschichte der Parzivalhandlung zu betrachten ist. Er handelt vom Leben Bliocadrans, dem Vater des Protagonisten. Zum anderen ist die Gauvain-Fortsetzung, in welcher die Handlung des zweiten Romanhelden beendet wird, von Bedeutung. Es ist ungewiss, wie und über wen Wolfram vom Conte du Graal erfahren hat. Ebenso kann nicht mit Gewissheit gesagt werden, welche Handschriften Wolfram verwendet hat.[Bumke 2004: 237f.]

Die Hauptunterschiede

Inhaltliche Unterschiede

Handlungsbeginn

Insbesondere am Anfang der zu vergleichenden Romane lassen sich starke Unterschiede erkennen. So ist der Protagonist in dem französischen Artusroman bei Handlungsbeginn bereits ein Jugendlicher. Die Erzählung setzt an dem Tag ein, als Perceval im Wald die Ritter erblickt. Wolframs Parzival folgt einer anderen Handlungsstruktur, denn die Erzählung beginnt mit einer ausführlichen Schilderung der Geschichte der Eltern. Dies ist nicht nur in Bezug auf den Conte du Graal eine wichtige Neuerung, denn „der Parzival ist der erste deutsche höfische Roman mit einer sehr ausführlichen Elterngeschichte“.[Mertens 2003: S. 53] Anschließen an die Lebensgeschichte der Eltern berichtet Wolfram über Parzivals Geburt und über Erlebnissen aus dessen früher Kindheit. Die Szene in der Parzival den Männern mit der schimmernden Rüstung begegnet, findet sich bei Wolfram erst im III. Buch. Wolfram hat darüber hinaus die Begegnung mit den Rittern, die bei Chrétien „die komische Wirkung von Percevals Einfälltigkeit i[n] [...] [den] Vordergrund“ [Bumke 2004: S. 61] stellen soll, etwa um die Hälfte des Textes verringert. So hat er die Fragen nach den einzelnen Bestandteilen der Rüstung auf die Frage nach dem Kettenhemd reduziert, denn „bei Wolfram steht die Verwechslung der Ritter mit Gott im Mittelpunkt“.[Bumke 2004: Ebd.] Das Motiv der Vorstellung, die Ritter seien Gott, taucht allerdings bereits bei Chrétien auf und ist keine Erfindung Wolframs.

Figurenbehandlung

Bei Chrétien werden viele Figuren nur mit Appelativen, wie etwa „der reiche Fischer“ oder „das hässliche Fräulein“ umschrieben. Im Gegensatz dazu benennt Wolfram alle Figuren und stellt sie zudem in ein kompliziert ineinander verstricktes Netz aus Verwandtschaftsbeziehungen. [Mertens 2003: Vgl. S. 53] Erst im Laufe des Romans lichtet sich das, zu Beginn recht undurchsichtige, Verwandtschaftsgefüge für den Leser.

Wesentliche Unterschiede innerhalb der Handlung

Bereits der Perceval weist eine zweigliedrige Struktur auf, die sich aus der Parzival- und der Gawanhandlung ergibt. Allerdings erscheinen die beiden Teilhandlungen bei Chrétien stark von einander getrennt, da es keine inhaltlichen Verknüpfungen gibt. Folglich kann die Zusammengehörigkeit der beiden Teile und die einheitliche Form des Gralromans von Chrétien in Frage gestellt werden kann.[Heinzle 2011: Vgl. S. 412] Wolfram hingegen hat eine Verflechtung der beiden Romanteilen geschaffen, indem er Gawan bereits in der Gahmuret-Handlung auftreten lässt. Denn auch Gawan ist bei dem Turnier von Kanvoleiz anwesend, allerdings ist er noch ein Kind und nimmt nicht an den Kämpfen teil. Außerdem tritt Parzival auch im Verlauf der Gawan-Partie im Hintergrund auf und auch Gawan ist in der Parzival-Partie stellenweise anzutreffen. Darüber hinaus bereitet Wolfram den Leser, durch den der Gawan-Handlung vorgeschaltenen Prolog, auf den Wechsel des Protagonisten vor."Der, den seine Taten nie in Schande brachten, soll nun diese Geschichte für eine Weile in die Hand nehmen; wir kennen ihn als Mann von Adel, es ist Gawan" (338,1–4).

Erzähltechnische Unterschiede

Die epische Struktur der beiden Romane weist starke Differenzen auf: So können zwar einige erzähltechnische Verfahrensweisen bereits bei Chrétien beobachtet werden, jedoch werden diese „erst bei Wolfram zu charakteristischen Merkmalen des Erzählstils gemacht [...]“. [Bumke 2004: S. 229] Dazu zählen etwa das hakenschlagende Erzählen sowie das Verfahren, in welchem sich die Bedeutung des Erzählten erst an späterer Stelle erklärt. Hinzu kommt auch Wolframs ausgeklügelte Verknüpfungstechnik. Dies kann mit dem Begriff „parrieren“ (vermischen, zusammensetzen), der eigentlich in Bezug auf Stoffe und höfische Kleidung verwendet wird, beschrieben werden. Bei Wolfram wird der Ausdruck zu einem „poetologischen Begriff“, [Bumke 2004: S. 210] erweitert, denn er beschreibt eine Erzähltechnik, die in Wolframs Figurenbehandlung als auch in der Darstellung der Handlungsszenen zu beobachten ist: An mehreren Stellen wird gegensätzliches, scheinbar unzusammenpassendes, zusammengfügt. Dies hat häufig eine Irritation des Lesers zur Folge. Der sommerliche Schneefall in der Blutstropfenszene kann als ein Beispiel für diese Erzähltechnik angesehen werden. So kommentiert auch der Erzähler den Schnee zu dieser Jahreszeit als sonderbar und hebt die Zusammensetzung der Geschichte aus sehr verschiedenartigen Elementen hervor. „Diese Geschichte aber ist hier einmal durchbrochen gearbeitet und in Schneemanier unterlegt“ (281,21–22). Auch in Bezug auf die Erzählerperspektive unterscheiden sich die beiden Romane stark: Die stringente Erzählerperspektive gilt als eine sehr wichtige Neuerung in der höfischen Erzählkunst.[Bumke 2004: S. 229] Die Werke Chrétiens haben in Bezug auf eine durchgängige Perspektive des Erzählers Vorbildcharakter für Wolfram. Allerdings erweitert Wolfram Chrétiens Technik und machte daraus „seine eigene Kunstform“.[Bumke 2004: Ebd.] So misst er der Erzählerperspektive eine größere Bedeutung zu und löste sich davon, „die Autorität des Erzähler-Standpunktes zu befestigen“[Bumke 2004: Ebd.]. Indem der Erzähler seine eigene Autorität anzweifelt, wird der Leser verunsichert, da er nicht mehr weiß, wem er Glauben schenken soll. Hinzukommt, dass Wolfram den handlungstragenden Personen, jeweils eigene „Sprecher-Perspektiven“[Bumke 2004: Ebd.] zuteilt, wobei sich diese teilweise widersprechen oder nicht mit der Perspektive des Erzählers in Einklang stehen. So entsteht ein komplexes Geflecht aus unterschiedlichen Perspektiven. In Chrétiens Perceval kann somit von monoperspektivischem Erzählen, in Wolfram Parzival von polyperspektivischem Erzählen gesprochen werden. (siehe auch den Hauptartikel Perspektivisches Erzählen (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

Forschungsperspektiven

Die zahlreiche Neuerungen und Erweiterungen des Erzählstoffes verdeutlichen, dass der Parzival keineswegs als eine reine Übersetzung des Chrétien-Textes gelten kann. Allerdings gibt es Passagen, in welchen der mittelhochdeutsche Text dem französischen Text stark gleicht. Nellmann setzt sich in seinem Aufsatz Produktive Missverständnisse mit diesen, dem Perceval sehr nahe stehenden, Partien auseinander, wobei er insbesondere die Stellen betrachtet, in welchen Wolfram Verse entweder nicht richtig verstanden hat oder ihm eventuell eine falsche Übersetzung vorlag. Nellmanns spricht den Missverständnissen, die er auch „Keimzellen für den Umbau und Ausbau des Romans“ [Nellmann 1996: S. 139] nennt, große Bedeutung zu, da selbst sehr kleine Übersetzungsfehler eine starke Veränderung des Handlungsverlaufs bewirken können. Trotz der in der Forschung bestehenden Unklarheit über die Französischkenntnisse Wolframs folgt Nellmann der Annahme, dass Wolfram sehr gute Französischkenntnisse hatte. Gelegentlich zu beobachtende Vokabelfehler begründet er damit, dass es zu dieser Zeit noch keine Wörterbücher gab, in denen Nachgeschlagen werden konnte. Eine Stelle, in welcher von einem solchem Missverständnis ausgegangen werden kann, ist das Abenteuer von Schastel marveile: In der von Clinschor erbauten Burg, hält der mit böser Magie vertraute Zauberer die weibliche Verwandtschaft von Gawan fest. Dies sind dessen Großmutter, Mutter und Schwester. Einzig Gawan gelingt es den Zauber zu entschlüsseln und die eingesperrten Frauen zu erlösen. Bei Chrétien wird diese Szene anders geschildert. Denn die Frauen sind nicht gefangen, sondern sind freiwillig auf Schastel marveile, da sie sich „aus der Welt, in der sie nicht genügend Schutz fanden, zurückgezogen [haben]“. [Nellmann 1996: S. 135f.] Außerdem handelt der weise Magiker, der den Schutzzauber über die Burg gelegt hat, damit unwürdige Eindringlinge ferngehalten werden, hier nach den Befehlen der alten Königin. Die Damen suchen einen ritterlichen, tugendhaften Held, der sie beschützt. Allerdings muss dieser auch versprechen, bei ihnen auf der Burg zu bleiben. Die Veränderung, die Wolfram vornahm ist, dass er statt von schutzsuchenden Frauen von Gefangenen spricht („[...] die Damen, die hier unerlöste Pfänder sind“ 558,18). In der Forschung wird vermutet, dass „ein einziger Buchstabe [...] möglicherweise zu der gravierenden Planänderung geführt [hat]“[Nellmann 1996: S. 136]. So lautet die Stelle bei Chrétien:

Uns clers sages d’astrenomie, ein Sternkundiger,
Que la roïne i amena, den die Königin dorthin mitbrachte,
[...] [...]
A fet unes si granz mervoilles hat ein so großes Wunderwerk (den Schutzzauber) geschaffen.

(7548–51)[de Troyes um 1180: S. 446]

Es kann vermutet werden, dass Wolfram lediglich qui statt que gelesen hat. So habe er nicht „[ein Sternkundiger], d e n die Königin mitbrachte gelesen, sondern „d e r die Königin mitbrachte“, womit „der Diener [...] zum Herr“ [Nellmann 1996: S. 136] erklärt wird. Es ist nicht geklärt, ob Wolfram ein Übersetzungsfehler unterlaufen ist oder ob bereits seine Vorlage das unkorrekte qui enthielt. Wolfram erschien die Vorstellung von einer weggeführten Königin einleuchtend, denn dies war ihm in ähnlicher Form bereits in Chrétiens Lancelot begegnet. Durch die Änderung des Relativpronomens, ändert sich die Aufgabe Gawans stark, denn es kann nun nicht von einer Tugendprobe gesprochen werden, wie es im Perceval der Fall ist, sondern der Held hat eine erlösende Aufgabe zu meistern. Hierbei entsteht eine Verknüpfung mit der Parzival-Handlung, da auch der Protagonist des ersten Romanteils eine erlösende Aufgabe zu bewältigenden hatte. Wahrscheinlich ist die „gesamte Idee der Erlösungsaufgabe Wolframs Werk“[Nellmann 1996: S. 137], da bei dem französischen Roman dieser Erlösungsgedanke nicht zu finden ist. Durch den Erlösungscharakter der Gawan-Aufgabe erreicht Wolfram somit eine Parallelität und Bezugnahme der beiden Romanteile aufeinander. [Nellmann 1996: Vgl. S. 137] Folgt man Nellmanns Argumentation, dann ist ein einzelner, kleiner Übersetzungsfehler der Auslöser einer großen Veränderung. Denn Gawans Handlungsmotivation ändert sich stark, was weitreichende Folgen für den gesamten Roman mit sich bringt.

Fazit

Quellennachweise

<HarvardReferences /> [*Bumke 2004] Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach. Stuttgart 2004. 8. Auflage. Sammlung Metzler Bd. 36.

[*Mertens 2003] Mertens, Volker: Der Gral. Mythos und Literatur. Stuttgart 2003. Reclam Universal-Bibliothek Nr. 18261.


[*Nellmann 1996] Nellmann, Eberhard: Produktive Missverständnisse. Wolfram als Übersetzer Chrétiens. In: Wolfram Studien XIV Übersetzen im Mittelalter. Berlin 1996. S. 134–148.

[*de Troyes um 1180] de, Troyes, Chrétien: Der Percevalroman (Le Conte du Graal), übersetzt und eingeleitet von Monica Schöler-Beinhauer, München 1991.


  1. Allerdings gilt es an dieser Stelle anzumerken, dass Wolfram die Vorbildfunktion des Percevals abweist, denn er sagt, Chrétien „habe der Erzählung unrecht getan“. Kyôt, der Provenzale, habe die Geschichte des Gralmythos auf bessere Weise erzählt. Es ist jedoch umstritten, ob es Kyôt tatsächlich gab und in der Forschungsliteratur überwiegt die Ansicht, dass der Perceval-Roman eine wichige Vorlagefunktion habe.[Mertens 2003: S. 51]