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Version vom 19. April 2013, 08:54 Uhr
Palmier, Timo Skrandies (hrsg.)) „Letztlich verweist Nolans Film (gemeint ist Memento) auf die zentrale Funktion der Erinnerung für die Konstruktion menschlicher Identiät sowie die gleichzeitige Subjektivität der Erinnerung. Selbst- und Weltwahrnehmung können nur subjektiv sein. Objektiv wahrnehmbare oder objektive Realität existiert nach dieser Auffassung nicht. Realität wird als individuelle Wahrnehmungsleistung verstanden.“ (S. 76, Poppe Sandra: Wahrnehmungskrisen usw. so) „In Fight Club und Memento wird unzuverlässig erzählt, ohne dass diese Unzuverlässigkeit eine zuverlässige Darstellung der fiktionalen Welt entgegengesetzt würde. Auf die Spitze getrieben wird dieses Prinzip in Lynchs Lost Highway. Hier kann man nicht mehr zwischen Traum, Einbildung, Halluzination oder innerfiktionaler Wirklichkeit unterschieden werden, alles scheint fließend ineinander überzugehen.“( S. 79, Sandra Poppe, 2009, s.o.)