Motivation im Parzival: Unterschied zwischen den Versionen
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Kausale Motivation wird häufig auch als "Motivation von vorne bezeichnet". Der Grund hierfür liegt darin, dass die Motivation in diesem Fall wie eine Ursache-Wirkungskette funktioniert, d.h. ein Ereignis stellt das Ergebnis einer solchen dar. Eine derartige Motivation können "psychologische Beweggründe der Protagonisten für ihre Handlungen, auch auch nicht-intentionale Ursachen wie Zufälle, Naturereignisse oder Gemengenlagen von Handlungen" sein.<ref>Martines, 2000, S.634. </ref> | |||
=== Kompositorische Motivation === | === Kompositorische Motivation === |
Version vom 22. Mai 2015, 17:19 Uhr
In diesem Artikel soll geklärt werden, ob die Handlung im Parzival durch finale oder kausale Motivation vorangetrieben wird.
Motivation nach Martinez
Finale Motivation
Von einer finalen Motivation wird gesprochen, wenn das Geschehen durch eine allmächtige und übergeordnete Macht gelenkt wird, die die Handlungen determiniert. Die Protagonisten besitzen keine Möglichkeit selbst auf die Entwicklung einzuwirken, sondern folgen nur dem übergeordnetem Plan. Insgesamt ist der Handlungsverlauf vom Ende her bestimmt und ergebnisorientiert ausgerichtet Ein Beispiel für eine finale Motivation ist in Vergils Aeneis zu finden, deren Handlung von dem Schicksal (fortuna) vorangetrieben wird.
Kausale Motivation
Kausale Motivation wird häufig auch als "Motivation von vorne bezeichnet". Der Grund hierfür liegt darin, dass die Motivation in diesem Fall wie eine Ursache-Wirkungskette funktioniert, d.h. ein Ereignis stellt das Ergebnis einer solchen dar. Eine derartige Motivation können "psychologische Beweggründe der Protagonisten für ihre Handlungen, auch auch nicht-intentionale Ursachen wie Zufälle, Naturereignisse oder Gemengenlagen von Handlungen" sein.[1]
Kompositorische Motivation
Motivation im Parzival
Fazit
Literaturverzeichnis
- ↑ Martines, 2000, S.634.