Würfelspielmetaphorik

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Dieser Artikel wird auf die Würfelspielmetaphorik im Parzival eingehen.

Parzivals Geburt

Das Motiv der Würfelspielmetaphorik ist an vielen Stellen im Parzival präsent, wie auch bei der Geburt des Helden (112,9-12), wo es heißt:

hiest der âventiure wurf gespilt Hier hat nun die Aventiure ihren ersten Wurf getan,
und ir begin ist gezilt: ihr Ziel ist aufgesteckt:
wand er ist alêrst geborn, Denn erst jetzt ist der geboren,
dem diz mære wart erkorn. dem diese Geschichte bestimmt war.


(Pz. 4,23-26)

den ich hie zuo hân erkorn, Den ich hier im Auge habe,
er ist mæreshalp noch ungeborn, der ist von der Geschichte her noch ungeboren,
dem man dirre âventiure giht von dem man diese Abenteuer sagt
und wunders vil des dran geschiht. und die vielen Wunder, die da geschehen werden.


Verfehlungen in der Gralsburg

Berufung zum Gralskönig

Die Minne als Würflerin

Das Würfelspiel des Erzählens

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Textausgabe

Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der ‚Parzival’-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

Sekundärliteratur

Nellmann, Eberhard : Dichtung ein Würfelspiel? Zu 'Parzival' 2,13 und 'Tristan' 4639. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur Bd. 123/ 1994, Heft 4, S. 458-466.

Schnyder, Mireille: Glücksspiel und Vorsehung. Die Würfelspielmetaphorik im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur Bd. 131/ 2002, Heft 3, S. 308-325.