Fuchs und Meise (Reinhart Fuchs)
In dem Artikel soll de Episode zwischen Fuchs und Meise (V. 177-219) betrachtet werden.
Inhalt der Episode
| Mittelhochdeutsch | Übersetzung |
|---|---|
| die meyse sprach: ,Reinhart, | Die Meise sagte: „Reinhart, |
| mir ist vil manic ubel [ ] art | mir ist schon so viel Böses |
| von dir gesaget dicke. | über dich erzählt worden. |
("Reinhart Fuchs" V. 189–191)
| Mittelhochdeutsch | Übersetzung |
|---|---|
| ein mist sie vnder irn fvz nam, | Sie nahm ein Stück Mist in ihre Kralle, |
| von aste ze aste si qvam | sprang von Ast zu Ast |
| vnde liez ez im vallen an den mvnt. | und ließ es Reinhart ins Maul fallen. |
| do wart ir vil schire chvnt | Da wurde ihr sofort |
| irz gevatern schalkeit: | die Hinterhältigkeit ihres Vetters vor Augen geführt: |
| die zene waren ime gereit, | Er blickte seine Zähne, |
| daz mist er do begripfte, | dass, als er den Mist packte, |
| sin gevater im entwischte. | ihm seine Cousine entwischte. |
| er hat harte grozen vliz | So hatte er sehr große Mühe |
| vm einen swachen inbiz. | für eine erbärmliche Mahlzeit aufgebracht. |
("Reinhart Fuchs" V. 203–212)