Hübner 2016: Schläue und Urteil (Reinhart Fuchs)

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Dieser Artikel stellt leitende Thesen, Argumente und Schlussfolgerungen zur Interpretation zusammmen, die Gert Hübner zum "Handlungswissen im Reinhart Fuchs" [1] formuliert.

Hauptthesen


- "Die amoralische Schlauheit des Akteurs muss erstens als vernunftkontrolliert dargestellt und zweitens durch die tugendethische Schlechtigkeit der Co-Akteure, also durch ihre Lasterhaftigkeit, gerechtfertigt werden." (S. 81) --> das Verhalten Reinhart's wird durch die Leichtgläubigkeit und Unvorsichtigkeit seitens der Tiere, die ihm zum Opfer fallen, gerechtfertigt, denn diese Charaktereigenschaften gelten als Lasterhaft, da die Kardinaltugend "prudentia" nicht ausreichend stark ausgeprägt ist

Argumente (mit Belegen)



Schlussfolgerungen zur Interpretation


  1. Alle Seitenagaben beziehen sich auf Hübner, Gert: Schläue und Urteil. Handlungswissen im ‚Reinhart Fuchs‘, in: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme, hg. von Friedrich M. Dimpel und Hans Rudolf Velten, Heidelberg 2016, S. 77-96.